Archiv für den Monat: Dezember 2023

Dada Jahr – Odyssee 2023

Auch dieses Jahr wahr ein Bestes! … Wie schön Tier und Mensch zusammengefunden haben wollten, einfach wunderbar! … Überhaupt, wie gut man im Jahr der Herrin 2023 sehn wollte, wie Kriege und Disput überwunden … endlich …

das Paradies auf Erden!

Umweltverschmutzungen konnte man in China mit mondernster Technik verringern … Hier haben und wollten wir beobachten, dass auch die Wasserqualität der Weltmeere sich deutlich … wo wir bei Wasser sind … sogar in Europa …

Wiege menschlicher …

Kultur … Beutel … Europa, Waage für Strategisch-menschlichen Fortschritt … Fortschritt = Frontex … Menschlichkeit ist unsere Mission, Bewahrung unserer Grenzen unsere ökonomische Absicht … Danke liebe EU … all ihr großartigen Bürger! … Für dies tolle Jahr …

Voller Menschlichkeit!

Umweltverschmutzungsverbesserungen … Unwort des Jahres 2023 … So wie „Preisstabilität“ das große Wort in 1918, sowie in 1922 bis 1929 … sowie Weltklima und World-Economic-Forum, apo-natürlich „Systemrelevanz“ in 2020 … gans natürlich „Ampel“ in und seit 2021 …

Ihr seht es ja selbst …

Stabilität ist wahre Menschenstärke … Reformations-Stau-Stabilität der bürgerlichen Mitte … eine über mühselige Weiter-Ver-Und-Ent-Wicklung im 200 Jahre alten Labor der französisch-preußischen Revoulozione …

Besitz-Bourgeoise als Endprodukt …

unter freudigen … Drachentränen geboren … Amen! … Nun also endlich Jesus von Nazareth mit seinem Frieden auf Erden … seiner erfolgreichen Verbesserung von Umweltschutz, Nahrung, Wasser, Leben, reformierte Gesundheits-Systeme …

Freiheit und Bürgergeld für alle …

Mein Traum … endlich … in Erfühlung gegangen … ganz in weiß, mit einem Strauß verdorrter Moosrosen … so fabelhaft … das  ist so toll … ja, wirklich, ganz im Ernst … wie die Erfindung von … sagen wir … der überall gelungenen …

Mietpreisbremse …

des (a)-sozialen Wohnungsbaus … sowie dem erfolgreichen Inschachhalten menschlicher Gier und Geltungssucht … besonders bei Kindern über fünfundzwanzig Jahren … die immer umweltfreundlichere Gewinnung von Lithium und Natrium-Mono-Fluor-Phosphat …

wichtige Bestandteil für …

famöse Zahnpasta … taktische Brücke von hier bis morgen zu Kukident 3 Phasen … sowie den reichen Geschenken altruistischer Geschenke der Firma Tefal, sowie ihre großes Sortiment an Schnellkochtöpfen … die ähnlich großen wohlberechtigten Erfolg in sagen wir …

Zentral-Europa feiern …

Wie die wenig bekannten und viel günstigeren Thermomixe, aus dem Hause Vorwerk, die sonst Motorroller, Autos und Waschmaschinen herstellten, bis die letzte Generation die großartige Idee hatte, auf anderes zu setzen, wie beispielsweise …

die vierte Elbtunnelröhre …

den Bahrenfelder Deckel, die erfolgreiche Sanierung des deutschen Privat.- und Staats-Haushalts, die langwierige, letzten Endes doch erfolgreiche Zerstörung der Arm-Reich-Schere, die nichts zu tun hat mit Wilhelm Reich selbst … und natürlich …

nicht zu vergessen …

die Häusliche … fast hätte ich die Erfindung der Regensteuer vergessen … sowie die Carport-Dachneigungswinkel-Vorschrift … das Amt der Stände … wo man sich selten von Arbeiterklasse, in besitzende Bildungs-Bourgeoise hochschläft … bis man …

im kosmischen Reagenzglas …

von … gegensaitigem Einvernehmen … die häusliche Mast-Urba-Zion pflegt … so wie die erfolgreich angehobenen Mindestlöhne in der Altenpflege, sowie das nicht preislich, sondern moralisch günstigere Integrations-Abschiebe-Verhältnis …

ach, ich bin so glücklich …

endlich wird / ist alles gut / gewesen, wo es anfangs gar nicht so … aber wo wir gerade dabei sind … Entenstopfleber … Für mich als Veganer ist das ja nichts … Ausnahmen mache ich nur an ungeraden Samstagen, wenn mich frische Austern besuchen …

Aber nicht Arsenal Arcochon vergiftete, ja?

Sonst ruf ich die Gen-darm-erie! … Welch Jahr der Menschenwärme … Wirklich! … Man kann sich vor soviel Erfolg in Sachen Menschlichkeit gar nicht erholen … Wobei genau die doch so wichtig ist … wie soll man sonst seine Resilienz und Empathie flegeln …

Doch ein bisschen Spaß muss sein …

so sprach schon Wallenstein, als er während des dreißigjährigen Kaufhaus-Winterschlussverkauf-Preis-Unterbieteungs-Kampfes drohte den Kürzeren zu ziehen, bis er mit einem Befreiungsschlag die Preis-Macht wieder ans ich riss …

und Napoléons Kopf …

kurzerhand auf’s Guilloutine-Kissen legte … ganz gemütlich in seine nagelneuen Birkenstock-Sandalen Modell „Amazon“ in schwarz-braun schlüpfte, den Müll rausbrachte … Napo-Léon den viertel-vor-halben warten ließ …

… den Beipackzettel studierte …

und sich letzten Endes fragte, ob er bei seiner Unsicherheit nicht doch seine Ärztin oder Arzt fragen sollte, was es mit diesen Verdauungsstörungen auf sich hat, die ihn seit Monaten matt und matter, düster und düsterer haben werden …

wie die selbstverständlich r-r-rechte Saite …

der ersten Fassung von Arnold Böcklins Bild „Die Toteninsel“, zu der sich Hans-Herbert von Wallenstein seit Längerem hingezogen fühlt, nicht nur bloß, im Rahmen seiner widerkehrenden Midlifecrisis, die er dachte bereits vor der Hälfte …

überwunden zu haben …

was er genau dann als Fehler bemerkte, als er mal wieder mit ungeordneten Haaren auf dem keramischen Traum der Marke Villeroy und Boch thronte, während er und die vielen Nerven seines Inneren unter ständiger Anspannung standen …

wie damals Heinz Alfred Kissinger …

ein KFZ-Meister aus der Hocheifel, der als zuverlässiger Adenauer wiederkehrenden Ärger mit der vietnamesischen Automarke „Citoyen“ hatte, die ihm nach Lösung des Problems nicht nur den begehrten und jahrelang erwarteten …

AvD-Preis „Huschke von Hahnstein“ am Band …

erhielt, sowie zum Dank die Machtfülle aller ADAC GAU-Leiter, samt der seit Jahren von ihm liebevoll beäugten Reichsburg Cochem … in die er genauso schnell einzog und mit all seiner Liebe, sowie Extremitäten.- und Fingerfertigkeit seines großzügigen …

Großdeutschen Wesens …

Zuhause, nebst Burgfräulein ausfüllte und auskleidete, dass alles heimelig kuschelig wirkte, wie ein Museum voller ausgestopfter toter Tiere … was letztlich dazu führte, dass er die wirklich üppig dimensionierte Ölablassschraube … des Mercedes Strich-Acht …

Größe „17er Inbus“ …

wo doch nur Fachwissende wissen, was „Inbus“ bedeutet … was ihn nicht davon abhielt, nach Jahren der zähen Verhandlungen … Eben jene Ölablasschraube mit den magischen Worten zu lösen … „Het iss-ja … had-ja imma jod-jejangen!“ …

was sein neues Burgfräulein dazu animierte …

sich ihm vollständig auf täglich und auf ewig ihm hinzugeben … das es nicht lange dauerte, bis sie ihm 8 Söhne, sowie 8 Töchter gebar, um sich der liegenden Acht, den maddemadischen Zeichen von …

AΙΩΝΙΟΤΗΖ …

Na ihr wisst schon … verbunden zu fühlen … sowie dem natürlichen Trend … ganz besonders mit so viel Erfolg und einer wachsenden Familie, dass er das stille Örtchen mit einer stattlichen Bibliothek ausstattete … so dass er sich selbst nebst seiner freien Haut immer häufiger …

Dorthin zurückzog …

In diesem Sinne, liebe Gemeinde, liebe Lebewesen … lasst uns ein Gedicht gemeinsam aufsagen … eines, was wir alle kennen … das uns und unsere Zukunft wunderbar beschreibt und unseren Weg in leuchtenden Farben ausleuchtet … eins, zwei … eins., zwei, drei …

Drei Chinesen mit dem Kontrabass …

Heiligabend – Odyssee 2023

Frau Müller kam zu spät zu Famila. Grund war eine Laufmasche. Zuerst haderte sie mit sich, „Kann ich so raus? Wirklich? Geht das? Ja, nein oder doch?“ Als Ehemann Christoph laut zu denken begann, „So kannst du unmöglich vor die Tür!“, nahm der Tag Fahrt auf.

„Mist!“, stöhnte sie,

als ihr die gähnende Leere ihres Kleiderschranks ins Gesicht schrie, nachdem sie sich ein weiteres Mal hat breitschlagen lassen. „Alles in der Wäsche!“ Sie ärgerte sich, dass sie wieder nicht auf ihre eigene Intuition hörte, weswegen sie sich

zangenschnell für Hose umentschied!

Zugegeben, es könnte Zeitknappheit gewesen sein, oder ein anderer Gedanke, der sie anspornte, schnell, effizient, praktisch, eine gute Hausfrau, Mutter und Ehefrau zu sein. Als sie sich mit entschlossenen kräftigen Bewegungen die Nylonstrumpfhose von der Hüfte riss,

geschah es!

Ihr angebrochener Fingernagel des kleinen Fingers riss schmerzhaft ab, laut schrie sie auf! „Scheiße! Verdammt noch Mal!“ Kaum hatte sie zu Ende geflucht, verhedderte sie sich mit ihrer Gazellenkeule und blieb wirkungsvoll zwischen Knie.- und Hüft-Teil der Strumpfhose stecken.

Mehrmals hüpfte sie herum,

bis sie das Gleichgewicht verlor und am Ende wie ein gefällter Baum lang hinschlug. Doch damit nicht genug. Sohn Jakop hatte kurz zuvor im elterlichen Schlafzimmer gespielt, als er einen plötzlichen, aber nicht unbekannten

Reiz im Unterleib verspürte,

der ihn daran erinnerte, dass er seit Neuestem dafür zur Toilette ging. Vorbei die Zeiten, wo er auf dem Frühstück saß, bis es kalt in der Windel wurde. Mutterseelenallein träumte der Lego-Technik-LKW in der Nähe des Kleiderschranks.

Während Frau Müller mit der Nylonstrumpfhose

herumtanzte trat sie zuerst auf einen der kleinen Legosteine, die als bevorzugtes Ladegut beim euphorischen Hineinschütten von Sohnemann danebengegangen waren und unverdächtig auf dem Boden schlummerten.

„Ahhhh! Aua! Aua! Fuck! Fuck!“

Mit Nachdruck bohrte sich der kantige Plastikstein in ihren empfindlichen, sonst so sorgfältig gepflegten zarten Fuß. Außer sich vor Zorn sprang sie rum, bis sie auf dem kleinen Bettvorleger trat, der auf dem frisch gebohnerten Holzfußboden zum fliegenden Teppich mutierte,

dass Frau Müller zu Boden ging

und mit dem Gesicht voran, munter, frisch fromm fröhlich und frei, in die geparkte Ladefläche des Lego-Lasters hineindonnerte! Krachend brach der LKW unter der Wucht des 1,72m großen Vorzeige-Zebras entzwei.

Zuerst sah Bambi Müller Sterne.

Dann spürte sie, wie ihr Gesicht anschwoll. Ihr blutender Finger mit dem abgerissenen Nagel hatte auf ihren Oberschenkeln beeindruckende Blutspuren hinterlassen, dass jede Schlachterei vor Neid erblassen ließ. Stöhnend kam sie auf die Knie und sah in den

Spiegel der Kleiderschranktür,

mit dessen Hilfe sie sich kurze Alltagsfreuden verschaffte, wenn es mal wieder drängte. Doch anders als sonst, wenn sie sich um den Süden ihres Körper kümmerte, leuchtete jetzt ein quadratischer blutunterlaufender

Abdruck in ihrem Gesicht,

als wäre sie ungebremst mit einem Mülleimer, Briefkasten oder einer mittelgroßen Tupperdose zusammengeprallt. Schon liefen Tränen des Zorns. Wütend stolperte sie aus dem Haus, wobei sie fast die Treppe runtergefallen wäre, donnerte mit letzter Kraft die Haustür zu,

rannte zum Auto,

startete wild entschlossen den Kombi aus Ingolstadt und brauste mit leicht durchdrehenden Winterreifen zum nahen Famila-Markt, dass die vielen Warnlampen der elektronischen Helferchen ihr Cockpit

wie ein Christbaum leuchten ließen!

Nur kurz blendete die ultragrelle Weihnachtsdekoration der Nachbarn, die durchaus Las Vegas Hotelbeleuchtungen Konkurrenz hätte machen können, jedoch lang genug, um ihre Augen

eine kurze Zeit

unscharf sehen zu lassen, dass sie mit dem rechten Vorderrad den Kantstein so stark rammte, dass ihre Lenkung von da an leicht vibrierte, was bei zunehmender Geschwindigkeit schlimmer und schlimmer wurde.

„Arghhhhh!“,

schrie sie aus Leibeskräften! Fast hätte sie die rote Ampel, samt Fußgänger übersehen. Nur wenige Meter vor dem Zebrastreifen kam sie zum Stehen. Als sie aufsah, blickte sie in ernste Gesichter, deren Träger den Vorwurf samt Köpfe schüttelten.

Längst leuchtete es wieder grün,

was sie am Hupkonzert hinter sich bemerkte. Wie eine Hafenbarkasse schlingerte ihr Auto durch den Ort. Ständig kämpfte sie mit Tränen, besonders dann, wenn sie im Spiegel den purpurfarbenen Abdruck bestaunte, der wie ihre Stimmung stetig dunkler wurde.

14:40

Aufgelöst humpelte sie über den Parkplatz. Schneeregen peitschte sie durch. Fast wäre sie gegen die langsam öffnende Glastür gelaufen, um zielstrebig zum kleinen Postladen im Famila-Markt abzubiegen, als die Dame hinterm Tresen das Schild „Geschlossen!“ aufstellte.

„Was? Nein! Nicht wirklich, oder?“

„Samstags bis 14:30“, lächelte die aschblonde Lady hinterm Tresen, deren Extensions genauso farblich perfekt abgestimmt leuchteten, wie der frisch geschnittene Pony, der an den Vokuhila-Haarschnitt von Klaus Augenthaler und Rudi Völler aus den 80igern erinnerte.

Da begannen Frau Müllers Mundwinkel zu zucken.

Nach wenigen Sekunden gesellten sich ihre Beine dazu. Lautlos schreiend drehte sie auf der Hacke um, rannte zum rettenden Wagen, preschte mit Rallye-Tempo nachhause, stürmte das Haus, zerrte eine Flasche Becherovka aus der Bar,

rannte zum Kühlschrank,

riss Eiswürfel aus der schlafenden Plastikverpackung, goss Tonic hinzu, leerte das große Cocktailglas in einem Zug, unter den staunenden, größer werdenden Augen des Gatten, der in der Küche still und zufrieden in seiner Zeitung schmökerte,

machte sich sofort

daran ein Zweites zu mischen, hörte im Hintergrund die weihnachtlichen Kirchenglocken, holte tief Luft und tat, was ihr lange überfällig erschien, den Ehemann liebevoll zusammenzuschreien, bevor er wieder ungefragte Tipps und Kommentare zum Besten gab:

„Halt’s Maul!“

Digitales Mittelalter 1 – Odyssee 2023

Stefan Zweig habe ich nicht kennengelernt … Sein Alter und Freitod haben es unmöglich gemacht … Aber sein letztes Buch „Die Welt von Gestern“, werde ich lesen … Als Vorbote eines turbulenten Zeitalters widme ich mich daher heute auch …

der Gleichgültigkeit!

Lange habe ich sie beobachtet … Sie ist die schlimmste von Allen … Faulheit, Vergesslichkeit, Dummheit, Egozentriertheit, Begehrlichkeiten und viele mehr … Wir alle haben sie in uns, wir ringen mit ihnen, ein Leben lang … Man muss nicht klug und gebildet …

wie Einstein sein …

und kann trotzdem herausragende Moral und Werte sein Eigen nennen … Und natürlich kann man sehr wohl über Geschmack debattieren, gar streiten! … Streiten ist überhaupt eine großartige Sache … Man braucht nicht 10.000 Worte, um eine Meinung zu haben …

Zwar ist es erstrebenswert …

seine Sprache aktiv wie möglich bedienen zu können … Aber man kann sich auch mit 100 Worten treffend ausdrücken und erklären, warum man beispielsweise Picasso, Bier, Wein, Frauen, Boris Becker, Walter Röhrl, Robert Habeck, Donald Trump und die AfD gut findet …

Warum man Fisch lieber isst …

Als Fleisch … und warum man ein Vegetarier oder Veganer geworden ist … Menschen, die einen Schlachthof von drinnen sehen ändern oft ihre Meinung … All das, kann man ausdrücken … Wenn ein Veganer mir die furchtbare Art erklärt …

wie man Foie Gras herstellt …

dann wird er mich betroffen sehen … Vermutlich werden wir streiten, weil ich es immer noch esse … Wie ist das bloß möglich? … Ist es meine Schwäche für leckeres Essen? Meine Schwäche, meine Genusssucht, die mich daran hindert damit aufzuhören?

Vielleicht!

Zu Allem muss man sich nicht äußern, aber eine Meinung, die sollte man im Stande sein zu entwickeln … Und dann das Rückgrat haben, dafür einzustehen … Sie im Zweifel auch verteidigen und erklären … Wenn mein Nachbar beispielsweise seine Freundin schlägt …

Sagen wir täglich …

So laut, dass ich regelmäßiges lautes Klatschen von Händen auf nackter Haut höre, dann würde ich mir schnell Gedanken machen … Schlecht schlafen vermutlich, wenn ich nichts tun würde … Egal wäre mir das auf keinen Fall … Daher bin ich mir schon länger sicher!

Gleichgültigkeit …

Sie ist es! … Sie und keine Andere ist die Mutter allen Übels! … Meine Freundin die Bild! … Sie hat diese übelste aller ansteckenden Charakter-Krankheiten ebenfalls flächendeckend in ihrer Redaktion sitzen … So sehr, dass man von Charakter-Verpanzerung sprechen muss …

Ein Ausdruck von Wilhelm Reich …

Und gleichzeitig ist auf der anderen Seite, beim Leser, eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Verbreitung dieser menschlichen Seuche zu beobachten … drastische Auswirkungen ist man in Deutschland seit 1933 gewohnt … für rauschhafte Reden sind jedoch alle Menschen anfällig …

Besonders jene, die sich ungerecht behandelt fühlen!

Und dann auf jemanden treffen, der diese Gefühle schürt … Unerträglich ist uns das Gefühl der Unterlegenheit … Besonders, wenn Minderheiten der Grund sind … Schnell ist man bei der Hand, sich zu holen, was man meint zu verdienen …

Quasi als Ausgleich …

Selten findet so etwas unter höflichen Umständen und freiwillig statt … Als klingelte man bei Frau Quandt und fragt, ob sie bereit wär, den Großteil ihres Vermögens mit dem Volk zu teilen und darauf ein „freundliches JA“ erwartet …

Wenn man Mangel …

oder Ungerechtigkeit unerträglich stark werden lässt … Wenn meine Wut, mein Ärger größer und größer wird, wenn ich auf eine Gruppe, oder einen Menschen treffe, der mich und eine wachsende Gruppe Menschen lenkt, weil ich mich gerne lenken lasse …

Dann hat Gleichgültigkeit …

Einen wachsenden Einfluss auf mich … Wenn man die Gefühle derart perfide schürt, wie es die Bild oft tut … Man braucht nur die Auswahl des Fotos zu dieser Überschrift betrachten … „Seht doch nur! … Wie er verschmitzt lächelt, der Habeck …

Offensichtlich hat er Spaß uns zu schröpfen!“

Solche Emotionen erzeugt man gezielt! … Warum? … Nur um viele Klicks und Likes zu bekommen? … Geht es nur um Absatz, um Geld? … Dafür schürt man den Ärger der Bürger? … Die sich natürlich mit Freude darauf stürzen! … Und den Screenshot mit …

Freunden teilen …

So wie mit mir beispielsweise … Das man diese Entscheidung aus dem Kontext gerissen hat, wird nur eines von vielen bewusst herbeigeführten Missverständnissen sein, das sich schnell in Wohlgefallen auflöst … Niemanden interessiert es in …

Zwei Wochen …

Das Deutschland das einzige Land ist, dass den Kauf von Elektroautos dermaßen fördert ist nicht wichtig … Das Habeck Freude hat, dies durchzusetzen … Was den Zorn auf „Die da Oben“ schürt … das lässt sich viel besser verkaufen! Rechtsausleger reiben sich die Hände …

Warum funktioniert das?

Trotz Allem? Trotz allem, was man gehört, gelernt und täglich beobachtet? Warum tun wir uns so schwer zu erkennen, dass es der verdammte unangeleinte Köter direkt vor meinen Füßen ist, der mit gefletschten Zähnen zeigt, dass es jetzt ernst wird?

Warum sind wir so blind und lernresistent?

Natürlich ist es eine Ansammlung von vielen Dingen … Emotionen sind immer komplex … Doch funktionieren sie alle ausschließlich auf Basis von Erlebnissen, die in unserer Vergangenheit liegen … Man spielt mit unserer Geisterbahn! …

Man drückt ein paar Knöpfe …

Und schon verbrennen wir Bücher! … Und schreien wieder „Heja-Heja-Hejaja“ … Weit ist der Schritt dann nicht, die Bücher durch Autoren zu ersetzen … In jedem Land hat es das gegeben … Gesellschafften pendeln ständig zwischen Freiheit, Demokratie und …

Diktatur, Autokratie und Unfreiheit …

Gleichgültigkeit! … Gepaart mit der Verweigerung von Eigenverantwortung! … Mein systematisches Kleinmachen meines Selbst und meiner Person! … „Ich bin ein Niemand! … Ich weiß nichts! … ich bin dumm! … Ich brauche Führung!“ … Unser Leben sehnt sich nach Helden!

Egal, ob sie im Elysée-Palast …

Im Reichstag, oder sonst wo sitzten … Deswegen muss man ein großer Freund der Ampel-Regierung sein … Fast alle Minister sind Mütter und Väter … Sie sehen durchschnittlich aus, weil sie durchschnittlich sind … Sie sind so wie wir … mit allen Fehlern und Fehlgriffen! Sie sind keine Helden! … Was sehr ermutigend ist, wie ich finde …

Besonders in Zeiten wie diesen …

Aber Mitleid, Verständnis, gar Empathie mit denen „Da Oben“ zu haben? … Das geht nun wirklich nicht … Bild und andere sorgen schon dafür, dass das Feuer herrscht … Irgendwen verbrennen wir morgen auf dem nächsten digitalen Scheiterhaufen … Unter lautem Gröhlen …

„Heja-Heja-Hejaja!“

Reise! – Odyssee 2023

Wahrhaftig, oh Wunder, erdauert sie schon recht lang … Möge es weiter steinig und beschwerlich bleiben … Mit wenig Komfort und Zerstreuung … Sie bekommen mir nicht … Lenken mich ab … Unbekannte Wege zu gehen …

Im Kleinen wie im Großen …

Sei bei dir … Verweile im Moment … Verlasse deine geliebten Trampelpfade, bevor es Schützengräben werden … Arbeite! … Lerne! … Gib dich der Lust hin! … Aber nicht ständig! … Nehm all das Verstaubte aus deinem Rucksack …

Schaffe Platz!

Mach dich frei von den Erwartungen der Anderen … Nur so bekommst du Raum für Neues … Verschenke, was du nicht brauchst … Verlasse, was dir nicht gut tut … Meide Konflikte, mache weite Bögen um Kriege … um Soldaten und Krieger …

Bedanke dich für die schöne Zeit …

Und geh! … Aber nicht den dir bekannten Weg … Auf das du bei der gleichen Kreuzung wieder rechts abbiegst! … Suche die unbekannte Straße! … Schau dir ihren Verlauf genau an … Liegt sie in der Ebene? … In den Bergen? …. Oder am Meer? …

Geh den Weg der Eselkarren …

Nicht jene für Elektroautos, die Steckdosen suchen … Schlage dich durch … Nicht zu! … Geh lakonisch über Stock und Stein … Reise mit wenig Gepäck … Nur wenig brauchst du …

Wirst schon sehen …

Ob du am Ende einen Regenbogen mit ‘nem Topf voll Gold findest? … Wer weiß das schon! … Aber sieh dich vor: Töpfe mit Metall sind schwer … oft sind die Wege wertvoller als die ersehnten Ziele selbst … Und solltest du ihn aus der Ferne sehen …

So biege rechtzeitig vorher ab …

Verlasse den Weg … Verliere dich erneut … Denn du hast dich offensichtlich … Noch nicht gefunden … Aber Obacht! … Gehe langsam … Nicht zu schnell … Sieh dich um … Lass dir Zeit … Mache Rast … Nicht zum Rasten …

Zum Horchen, Schauen und Atmen …

Reise alleine … Wenn du dich finden willst … Reise zu zweit, wenn du Teilen möchtest … Fürchte nicht die Einsamkeit … Sie heilt alle Wunden … Es ist deine Bequemlichkeit, die sich fürchtet … Vor Unbekanntem und Veränderungen! … Angst, alte Leben abzulegen …

Hab keine Furcht …

Was soll passieren … Gib Acht und sei gleichzeitig vertrauensvoll … Höre auf deine Intuition … Meide Quacksalber, Rechtsverdreher, Politiker und Redenschwinger … Geldbeutel und heiße Luft sind ihnen wichtiger als du und dein Heil …

Bewahre Haltung …

Sie ist das Einzige was du hast … Haltung, Moral … Sie kostet dich dein Leben … Und das ist gut so … Für was sonst solltest du es geben? … Für Arbeit? … Für einen Porsche? … Eine Yacht? … Das hohe politische Amt? … Macht und Einfluss? …

Ein dickes Bankkonto? …

Gehe in den Süden, wenn du Wärme magst … Schau den Oliven beim Wachsen zu … Lausche dem Zirpen der Grillen unter mediterraner Sonne … Bleibe, wenn es dir gefällt … Doch sieh dich vor … Bleibe auch dort nicht stehen …

Denn du bist immer schon da …

Hüte dich vor dir selbst … Du kennst dein Phlegma … Wie leicht gehst du mit … Wie gerne schenkst du nach … Wie sehr liebst du die Zerstreuung! … Triffst dich mit Dionysos … Schenkst ein vom schweren Wein … Schwingst kleine und große Reden … Tue all das …

Aber nicht täglich …

Gehe nächsten Tag weiter … Unaufhörlich! … Aber komme nicht an … Vermeide es! … Verweigere dich dem Ankommen! … Es bedeutet das Ende, den Tod! … Erst intellektuell … So schnell entwickeln wir uns zurück zu Gemüse …

Geh stattdessen weiter und weiter …

Eine Etappe folgt der Nächsten … Wie könntest du sein, wenn du nicht schon ewig gewesen bist! … Doch gibt Acht! … Höre nicht auf jene, die dich von Allem abbringen wollen … Die Gefahr sehen, wo du Neues siehst … die Furcht haben, wo du Hoffnung spürst …

Bedanke dich höflich …

Für Rat und Tat … Mag auch das Meiste ausgeblieben sein … Geh weiter deines Weges … Schau, er liegt direkt vor dir … Sieh dich um … Schau in den Sternenhimmel … Alles ist ein und Dasselbe … Während du auf der Erde schreitest …

Gehst du von Stern zu Stern …

Von Galaxie zu Galaxie … Drum finde … Im Großen, wie im Kleinen … Alles liegt dir offen zu Füßen … Nur zugreifen … das musst du selbst! … Wenn du willst, findest du alle Antworten des Lebens in quietschenden Bahnschranken …

Drum warte nicht länger …