Archiv für den Monat: Februar 2022

KRIEG – Odyssee 2022 CW09

27.Februar – Zwei Jahre Corona. Und weil’s so schön war, gibt’s Krieg zum Nachschlag, selbstverständlich mit Wladimir P. als Bösewicht. Und wie immer ist das nicht nur bugs-bunny-mäßig zu kurz gesprungen, sondern zeigt uns, wie selbstverständlich und nonchalant wir über unseren speckigen Anteil an der Story hinwegsehen und Bäuche und Köpfe aus Langweile und Zerstreuung kratzen – getreu nach dem Motto, sich am Leid anderer zu laben,

solange es weit weg ist und mich hoffentlich nie betrifft.

2014 bei der Krim-Annektion beobachtete ich ähnliche Mechanismen. Damals wie heute, kann ich mir selber nicht entkommen und falle vor Ödness und Boreout in einen garfield-esken Blitzschlaf und konsumiere weder Fernsehen noch Radio und sehe mir auch nichts im Netz an, was mit der Ausdehnung von Kriegsschauplätzen zu tun hat, weil es zynisch-perverse Freizeitgestaltung ist.

Knapp 40 Kriege und Krisenherde gibt auf der Welt,

an denen man täglich Menschen tötet und foltert, was wir Zentraleuropäer natürlich von uns schieben und nicht an uns heranlassen – wir würden ja verrückt werden und auf’n Dachboden gehen, oder müssten aus‘m Fenster springen, vorausgesetzt,

die Etage ist hoch genug.

Wir sind uns vermutlich darin einig, dass wir seit unserer Existenz auf diesem Planeten kein besonders gutes Vorbild im Kosmos abgeben, wenn wir davon ausgehen, dass wir nicht alleine im Weltall sind. Nehmen wir mal das Beispiel Syrien. Dort herrscht seit über elf Jahren Krieg. Angeblich wurden über ‘ne halbe Million Menschen getötet. Afghanistan und Irak kommen auf Millionen – doch ist das alles weit weg. Außerdem verdienen wir Europäer dort Geld.

So schlimm kann es also nicht sein – oder?

Wie viele Menschen im Jahr durchschnittlich durch Krieg und Folter auf der Welt sterben wissen wir auch. Hundertausende sollen es sein, wenn wir alle Kriegsschauplätze zusammenrechnen. Warum wir gegeneinander Krieg führen, wo wir gleichzeitig Geschäfte miteinander machen, ist für mich eine neue perverse Form von Völkerverständigung.

Man muss die Motivation dazu betrachten.

Angeblich lässt man Assad gewähren – übrigens wie meistens – weil man der Meinung ist, dass ein brutaler Diktator immer noch besser ist, als ein entfesselter Islam, der in vielen dieser eben genannten Länder der einzige Strohhalm bleibt den die ausgebeuteten und ausgebombten Menschen dort haben.

Auf dem obigen Bild kann man‘s sehen. (Quelle: Wikipedia)

Je dunkler die Farbe, desto mehr Mord und Totschlag gibt‘s. Wenn man Wiki einigermaßen korrekt liest, befindet sich die Menschheit auf fünf von sieben Kontinenten im dauerhaften Krieg. Ukraine und Russland seit 2014 – seit mehr als sieben Jahren schlägt man sich erfolgreich die Schädel ein.

Krieg ist scheiße – egal wo und zwischen wem!

Ganz besonders, wenn wir uns vorstellen, dass wir das seit tausenden von Jahren so praktizieren – dabei geht’s nur um Macht und Glauben, schlussendlich Egoismus – die wahrhaftig glorreichen und leuchtenden Seiten der Menschheit. Auch habe ich meine Zweifel, ob ich offen ausgetragene Kampfhandlungen schlimmer finde, als der seit Jahren

tobende globale Wirtschaftskrieg,

der nur deswegen nicht zum vollständigen Flächenbrand mutiert und uns alle erfasst und verschlingt, weil wir die vielen Brandherde kontrollieren und Dritt- und Zweitweltstaaten langsam abbrennen und genüsslich vor sich hin kokeln lassen,

weil wir ökonomische Gewalt auf sie ausüben.

Wenn man intensiv darüber nachdenkt, beobachtet man, dass wirtschaftliche Kriegs- und Ausbeutungsformen an längerfristige Folter erinnern, bei der Mehrheiten verlieren und Minderheiten profitieren – wie immer. So, nothing new wunder the sun – oder doch?

Eine Neuigkeit gibt‘s schon:

Dank der Digitalisierug, können wir jetzt immer live dabei sein. Nichts muss uns entgehen. Im Umkehrschluss, kann uns moderne Technik aber auch verbinden, wie wir bei den weltweiten Reaktionen sehen. Weil ich grenzenloser Optimist bin, schaue ich auf die positiven Seiten der derzeitigen U-Sache, denn auch die gibt es – wirklich!

Sollten wir Europäer uns durch die U-Sache mehr einen & enger zusammenstehen,

dann könnte es passieren, dass Europa mittel- und langfristig als großer Profiteur daraus hervorgeht, etwas, was sich Russland, China, Indien und USA nicht unbedingt wünschen. Ein geeintes Europa, durch’ne Krise,- wie die U-Sache entstehen zu lassen, oder den Prozess einer solchen Bildung loszutreten, gar zu beschleunigen,

wäre eine Evolution mit geopolitischen Auswirkungen,

nicht nur in Europa, sondern global. Wenn wir bescheiden und geduldig mit direkten und indirekten Nachbarstaaten und deren Bürgern, unseren Mitmenschen bleiben, könnte sich die Menschheit wirklich in eine bessere Welt aufmachen.

Klingt euch das zu kitschig, zu romantisch verklärt?

Ich weiß nicht. Vielleicht ein wenig. Aber ist es nicht schön, dass Hoffnung, Zuversicht – generell, Optimismus – alle Bilder der Zukunft in satten bunten Farben ausmalt? Ist das nicht gut so? Für manche mag das Folgende religiös klingen, doch das ist es nur,

wenn man es so lesen will:

Aus meiner Sicht sind feinstoffliche Dinge wie Hoffnung, Optimismus und von irgendwoher kommende höhere Ideen, die ich verfolgen, aber nicht erleben kann, viel eher metaphysische Dinge der Philosophie. Vor über 2500 Jahren haben schon weise Menschen darüber gegrübelt.

Vorstellungen, von Höherem als dem Menschen hat es immer gegeben.

Glaube war und ist’ne persönliche Entscheidung, die, wenn ich mich recht erinnere auch oft in den Naturwissenschaften Einzug hält, wenn Fakten und Daten messbare Limits erreichen. Daher kann in meiner Wertvorstellung Theologie mögliche Antworten geben, muss sie aber nicht, schon gar nicht exklusiv und ausschließlich.

Wenn die Welt so oder so ein absurder Ort ist,

weswegen mein Leben ebenfalls nur absurd sein kann, versüßt uns dann Utopie und Hoffnung nicht unseren Alltag und lässt uns an etwas Bleibendes – zumindest HOFFEN – wenn einem das Wort – GLAUBEN – zu viel ist?

Ich finde schon…

Stunde ZERO – Odyssee 2022 CW08

20.Februar – 2019 auf Kreta hatte ich das schon mal. Für ein paar Sekunden wusste ich nicht wo ich und wer ich bin. Nach meinem Geburtstag hatte ich es dann noch einmal, nur viel länger. Es hielt über eine Stunde an, es war sehr gespenstig, so als wenn ich noch mal geboren werde, oder eine bestimmte kritische Masse erreicht habe, nach der es kein

zurück mehr gibt.

Eine Art Kettenreaktion, die etwas Neues unwiderruflich auslöst, in etwa so, als wenn man auf einem vereisten See einbricht und nicht im eiskaltem Wasser, sondern durch irgendeinen verrückten Mechanismus, in warmem Wasser landet, am anderen Ende der Welt an einem unbekannten Strand, neu erwacht.

Chemische Elemente haben ein ähnliches Verhalten.

Kohlenstoff und Platin sind meine Lieblingsstoffe. Nehmen wir Ersteres: Man findet es im sogenanten „Blei“ oder „Graphitstift“ und wenn man die Schwarze Magie stark genug verdichtet, erhält man einen Diamanten. Seine Eigenschaften haben nichts mit dem Ausgangsstoff zu tun, obwohl sie rein chemisch absolut identisch sind. So ging es mir in dieser einen Stunde, die ich

Stunde Null nenne.

Es geschah, als mir meine Freunde ein Fotoalbum überreichten, mit Foto’s und Texten von vielen großartigen Menschen, die ich in den letzten 30 Jahren treffen durfte. Es kam mir vor, wie die kosmische „la quenta“. Sieh mal, das alles bist du, schau nur, was du alles getan hast! Wie in Trance blätterte ich und versink in den Seiten. Wer war das? Es war, als hätte ich keinen Bezug zur Person, die ja ganz offenkundig ich selbst bin, die mich aber nicht mehr innerlich erreicht.

Sprachlos saß ich vor den vielen Bildern.

Natürlich war es nur ein kleiner Extrakt, aber ein sehr schön gemachter. Aber warum, schien mir die Person befremdlich zu sein? Und in diesem Moment geschah es: Nichts nahm ich mehr wahr, weder wer ich bin, noch wo ich war, oder wer mit mir am Tisch, im Restaurant Elkano saß. Ich saß auf meiner einsamen Insel und

wusste – nichts!

Alles war wie weggeblasen, als hätte es meine Vergangenheit nie gegeben. Als hätte jemand heimlich eine neue Software geladen, so wie es Apple mit seiner software „IOS“ tut. Anscheinend luden griechische Götter eine neue Version in meinen Geist, eine Art „Don V.2.0“. Plötzlich hatten bekannte Dinge weniger Glanz als vorher. Speisen und Getränke schmeckten anders, schon noch bekannt, aber weniger beglückend, so, als zwänge mich die neue Applikation, neue Wege einzuschlagen und

unbekannte Dinge zu tun!

Schon früher hatte ich ein paar dieser Anwandlungen. Dann jagte ich irgendeiner neuen Sache, oder Frau hinterher und schon war die Sache geritzt. Was sich heute in mir regte war völlig anders. Regelrecht spüren konnte ich, dass kein Stein mehr auf dem anderen bliebe, wenn ich jetzt losginge. Und so geschah es. Schon durchlebte ich erste Rituale anders, sozusagen in abgewandelter, neuer, mir unbekannter Form, als ich gewohnt war.

Auf einmal fühlte sich mein Puzzle komplett an.

Nun galt es Ausschau halten und sich auf den Weg machen. Nahezu alles findet außerhalb meines Gedächtnispalast statt, doch das Wenige, das in mir vor sich geht, hat sämtliche Code’s gewechselt. Es fühlte sich wie Neuanfang, oder Neustart an. Nicht ohne das Erlebte, sondern mehr darauf aufbauend, ohne ständig daran zu denken.

So wie bei einem Videospiel, wenn man ein bestimmtes Level vollendet und ins Nächste kommt. Dort warten dann neue Aufgaben, mit unbekannten Prinzessinnen und Monstern, auf die ich mich neu einlasse. Schauen wir mal, auf welcher Insel

Kirke auf mich wartet…

Elcano500 – Odyssee 2022 CW07

13.Februar – Bin am zehnten 50 geworden. Keine große Sache, zumindest nicht für mich. Alles ist wie immer, man lacht über die gleichen Dinge und zweifelt am selben Irrsinn. Ukraine ist dabei nur eine von hunderten, in Wahrheit tausenden Unmöglichkeiten, die mich sprachlos machen.

Man lernt im Leben nichts, außer geduldig zu sein.

Ich hatte die fixe Idee, meine Freunde ins spanische Baskenland einzuladen. Doch selbst die Erstellung der Gästeliste, zeigte bald, dass die Komplexität eher an G20 Gipfel erinnerte, als an privater Geburtstagsfeier. Zeit, Spot und Restaurant ließen sich einfacher als gedacht organisieren. Auch der 500. Jahrestag der ersten Weltumsegelung durch Juan Sebastian Elcano musste ich als Poseidons diskret geäußerten Wunsch auffassen, den mitzuberücksichtigen.

Und so geschah es.

Ich legte unseren großen Tag auf den 11.Februar, genau zum 500sten Jubiläum von Juan Elkano‘s Wahnsinn’s Trip. Selbstverständlich folgte ich auch dem zweiten Wunsch der griechischen Götter, als Restaurant das gleichnamige Restaurant vor Ort zu wählen, das nicht nur durch seinen großartigen gegrillten Fisch in ganz Spanien und über die Grenzen hinaus bekannt geworden ist.

Auch dies geschah.

Doch wie sah meine Zubereitung des Events aus? Zuerst einmal, musste ich lernen, wie schwer sich meine geschätzten Freunde auf verbindliche Aussagen festlegen ließen, bei gleichzeitig ins Unermessliche angestiegene Nichterreichbarsein von Einzelpersonen und Pärchen. Auch ist es nicht unerheblich zu erwähnen, dass sie nicht alle in Hamburg Eppendorf und Ottensen, sondern weit verstreut in Europa leben und sich untereinander nicht kennen.

Auch dies geschah.

Schnell schien mir klar, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte alle 25 zusammen zu bringen, unabhängig von der Kostenexplosion. Doch es half alles nichts: Man darf nicht für andere im Voraus entscheiden, oder gar Interpretieren und übern Daum annehmen, wie sich die Freunde entscheiden könnten, das müssen alle selber tun.

Schon ging die wilde Fahrt los!

Ohne Namen zu nennen: Was es an Worte und Umschreibungen zum Teil bedurfte, um allen genau zu erklären, was ich vorhatte, bedurfte es ungefähr einer Choreographie, von einem ca. 80 seitigen Taschenbuch, von Einladung, bis zur erfolgreichen Ankunft. Und was ich für Bedingungen genannt bekam, fantastisch! Menschen scheuen sich nicht, dir Forderungen vor die Füße zu kippen. Selbst solche wie – wenn der kommt, bleibe ich zuhause,

gab es keine Hemmungen.

Bald begann ich zu schwitzen und machte erste Risikoanalysen. Und interessanterweise glichen sie den gleichen egoistischen Mustern, wie jetzt in der Ukraine. Dabei wollte ich nur Geburtstag feiern. Der Fairness halber gibts keine Namen und Nationalitäten – nicht nur, um Ärger aus dem Weg zu gehen – sondern, um falschen Schlüssen vorzubeugen. Soviel sei aber schon mal vorab verraten,

es gibt gewaltige Motivations-Unterschiede in Europa.

Alles Weitere folgt in den nächsten Wochen; ich bin noch vor Ort und muss alles erst mal Verstoffwechseln, bevor ich mich äußere. Und drei weitere Elemente spielen gewaltige Rollen – Altruismus, Angst und Lebensfreude. Diese vier Eckpfeiler – jene eben genannten drei, plus Freiheit/ Autonomiebedürfnis prägen jegliche Entscheidungsfindung. Ich behaupte sogar, dass wir in Wahrheit keinerlei eigene bewusste Entscheidungen treffen. Sie sind von vornherein in uns festgelegt,

doch dazu nächstes Mal mehr…

Konvertierung – Odyssee 2022 CW06

06.Februar – Das is’ne dicke Krise, sag ich euch! Natürlich spreche ich von der Kirche, genauer gesagt von der Römisch-Katholischen. Jede Woche wächst deren dunkler Schatten, man darf sich zu Recht fragen, wieviel Licht in Zukunft übrig bleibt. Früher hat die Inquisition Hexen und Ketzer auf Scheiterhaufen verbrannt – heute unterschlagen sie uns, der immer noch christlich gläubigen Öffentlichkeit – aus Reue vermutlich, die völlige transparente Berichterstattung über

ihre schmutzigen Fehltritte.

Mit Werten wie Wahrheit und Gerechtigkeit kann man sich flott an diesem Thema abarbeiten. Wenn man sich dazu die Vergangenheit von Avignon als Papstresidenz auf der Zunge zergehen lässt, mit den dazugehörigen bald hundert jährigen Machtkampf der Kardinäle und ihrer tollkühnen Doppel-Päpste, dann kann man als kritischer Bürger, welcher Nation man in Europa auch immer anhängig ist, schnell den Eindruck bekommen, dass es um Macht und Ansehen geht und nicht so sehr um die Ausübung einer Religion. Es lohnt sich jedenfalls, wie ich finde, daran zu denken, wenn man, die nächste, hoffentlich gewaltfreie

Oblate in den Mund gesteckt bekommt.

All diese Aufregung, um ein paar tausend misshandelter Knaben, also wirklich; ist doch keiner gestorben von denen; was aber ist mit den vielen Frauen im Orient, im Nahen Osten? Hat man da nicht noch die Todesstrafe, inklusive Steinigung und so? Sind Frauen dort eventuell trotzdem glücklicher als Christen das wahrhaben wollen? Auch den Sklaven im alten Griechenland sagte man ein hohes Maß an Stolz nach – angeblich ging es den meisten ganz anständig. Es wird weiterhin schwierig bleiben, Zeitzeugen zu befragen. Soviel steht glaube ich fest: Anderen Menschen eigene Kulturen aufzuzwingen, dürfte zu allen

Menschenzeiten nichts Faires gewesen sein.

Wenn ich mir diese ganze Vergangenheits-Soße reinziehe, noch dazu die heute aufgewendete Energie in Sachen Gleichberechtigung, dass wir Frauen-Quoten für Damen in Führungspositionen erwägen, vielleicht in Grundgesetze gießen, dann sollten wir parallel eine wirksame Gegenbewegung lostreten. So wie damals der Konter-Papst in Avignon, könnte ein weiblicher Ajatollah in Paris sitzen, quasi als Konter-Islam, zum traditionellem Islam,

wär das nichts?

Lasst uns über einen Rollentausch nachdenken und ihn mit dem klassischen Modell vergleichen. Wir könnten eine Mischung aus Beidem haben – versuchsweise. Klassisch islamische Paare, die wir bei der Familiengründung begleiten und das dazugehörige Gegenmodell. Und nach ein paar Jahren setzen wir uns wieder zusammen. Auch die knappen 700 Jahre Vorsprung der Christen sind unfair. Wenn alle Christen Mohammedaner wären, gäbe es keine Konflikte mehr zwischen

Christen und Islamisten.

Da die christliche Kirche gerade in einer fetten Krise steckt, über Jahrhunderte, bis in die heutige Zeit sich geheime, dafür 100%ig physisch-reale gay-porn-mäßige Sexringe gehalten hat, inklusive passiver und aktiver Vertuschungsarbeit hoher Amt- und Würdenträger, bis hinauf zum emeritierten lieben Papst Joseph Ratzinger, wenn man die Berichterstattung der Wochenzeitung „Die Zeit“ mitverfolgt, dann erscheint es ein günstiger Moment zu sein,

ein neues Zeitalter des Islam einzuläuten.

Und wir sollten bewusst in Frankreich beginnen, nicht nur, weil hier einige Wunden noch frisch sind, sondern weil man schon die Nazis erfolgreich mit Champus, gutem Essen und l’Amour tu jour umarmte; meiner geschätzten fünften und vermutlich bald sechsten Republik, dürfte dies Husarenstück gelingen; stellt euch nur vor – Notre Dame de Paris als Moschee; kommt uns diese Initiative nicht wie gelegen, wo sie sich sowieso  im Wiederaufbau befindet? Wäre doch fair, ein wahrer Versöhnungsakt mit der Hagia Sophia in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul.

Seht ihr? Kaiser Konstantin und Erdogan waren ihrer Zeit weit voraus!

Haben wir nicht im April Präsidentenwahl in Frankreich? Jetzt scheint mir der perfekte Zeitpunkt zu sein, dass wir Männer einen Schritt zurücktreten, nach Jahrtausenden der Kriege und Machtspielereien. Lasst und ein neues Zeitalter des Friedens durch das Matriarchat ausrufen, unter der Führung eines weiblichen Ayatollahs, die gleichzeitig politische Führerin, sprich Präsidentin von Frankreich ist, quasi eine Art geschichtlicher Ausgleich zum erduldeten Leid, unter der Schreckensherrschaft des Feudal-Patriarchat von Rom, das am Ende nur bewies, dass es unschuldige Menschen verbrennen, sowie Knaben-Swingerclubs unterhielt,

alles unterm Denkmantel vermeintlich braver Gottesdiener.

Lasst uns konvertieren, zum neuen Islam 2.0 – wo man zwischen zwei verschiedenen weltoffenen Modellen wählen kann – Patriarchat versus Matriarchat – in anderen Worten, zwischen dem klassischem Modell wählt – also Mann= Chef, der arbeitet, Frau=Küche & Kinder – oder umgekehrt, Frau=Chefin die arbeitet, Mann=Küche & Kinder – um endlich die Ungerechtigkeiten der zweitausend Jahre Dominanz der christlichen Kirche auszugleichen und dem Vatikan in der Zwischenzeit Raum für einen Neustart zu geben,

Geld und Zeit hat man ja…

Wär das nichts? Mir gefällt die Idee, besonders, in Frankreich zu beginnen. Ich würde mich sogar als Gegen-Ajatollah zur Wahl aufstellen lassen, als Gegengewicht, um meinen älteren Mitbewohnern ein wenig die Furcht vor der anstehenden Konvertierung, sowie vor der Wahl des ersten und obersten weiblichen Chief-Ajatollahs zu nehmen, und um ihnen gleichzeitig die Augen zu öffnen, dass dies neue System allen Männern erlaubte, direkt ohne täglichen Umweg der Arbeit zum Apéro kommen zu können,

während die Frauen unterwegs sind und für uns alle malochen…