Archiv für den Monat: Dezember 2021

Rueckblick – Odyssee 2021 CW51

26.Dezember – Letztes Wochenende. Habe viel geschimpft und gestritten in 2021. Gerade deswegen mag ich das Jahr. Wenn ich ehrlich bin, sogar noch mehr als den Vorgänger. „Ceh“ nenne ich ab sofort die Unaussprechliche und lasse sie außen vor.

Nun also Blick auf’s Große-Ganze. Was war geschehen, auf Planeten Erde? Wie schon bei Sintflut, Meteoriten und Vulkanausbrüchen, wie dem Santorini – legte das Schicksal den Menschen wieder einmal erhöhte Spannung an Geist, Seele und Muskeln.

Doch war‘s wirklich Schicksal, oder Vorsehung, die dahinter steckten?

Für meine heutige eher leichtverdauliche Betrachtung ist das nicht wichtig. Ich wage lediglich ‘nen unkomplizierten Rückblick. Wer von euch welchen Muskel an- oder entspannt, ist mir wurscht. Allerdings hat das letzte Wort wie immer – das Ergebnis. Und auch hier ging es mir wie dem alten Mann und das Meer.

Wie eine Reuse dachten die Menschen – so wuchs daraus ein Leben, dass sich durch wachsende Dichte und Unbeweglichkeit zur Eindimensionalität zurückentwickelte, bis zur vollständigen geistigen Schließung. Statt Vernunft, regierten immer öfter Gefühle. Fand ich natürlich. Wenn’s um’s Überleben geht, sind wir im Verteidigungsmodus und diskutieren nicht über Diversity, Umweltverschmutzung und Fair-Trade.

Überhaupt hören wir kaum noch zu – und wenn nur, um zu antworten.

Senden, senden und nochmals – senden. Unsichere Zeiten, ließen menschlichen Egoismus auf natürliche Weise in astronomische Dimensionen wachsen, dass sich selbst manch geschichtsschweres Alphatiere beeindruckt gesehen hätte. Es wäre nicht allzu sehr gewagt, wenn ich mich deswegen traute zu sagen, dass Egoismus genauso dynamisch wächst, wie Neurosen und Ängste. Vermutlich ist er schlicht nur ein Ergebnis daraus.

So bekommen wir bezaubernde Hormon-Cocktails.

Auch beobachtete ich, dass meine Schreiberei darunter zu leiden begann. Mühsamer als sonst musste ich mich disziplinieren, um regelmäßig an Blog und Buch zu schreiben. Fand ich ebenfalls natürlich. Ist draußen mehr los, bekommen ich mehr Reize und bin noch abgelenkter. Meinen Mitmenschen ging‘s genauso.

Manche entfernten sich, andere kamen näher.

Und natürlich schauen wir auf Alles anders, wenn es uns einigermaßen gut geht, ist doch klar. Wenn man nach kapitalistisch-materialistischer Betrachtungsweise auf der Gewinnerseite steht, sieht man die Welt anders, als wenn man Hartz4 bekommt. Wer also hatte heute noch Zeit und Muße für Solidarität und Mitgefühl, wo unsichere Arbeit, Rente und steigende Inflation wenig Anlass zur Freude geben? Oder?

Zwei Jahre Ausnahmezustand.

Meine bescheidenen Versuche ihn zu beschreiben, ließen ihn in verschiedenen Gewändern herumschlendern. Mal sprach ich vom Brennglas, mal vom Katalysator. Ein anderes Mal vom Zukunfts-Beschleuniger oder kosmischem Labor – was mir den Beinamen „Hobby-Esoteriker“ oder „Hobby-Antroposoph“ einbrachte, was unter Hardcore-Wissenschaftlern das Gleiche blieb.

Wir alle kamen in unser persönliches „Next Level“.

Aber wie sieht das aus? Je nach Veranlagung, völlig unterschiedlich. Wer bis 2019 ängstlich war, ist’s noch mehr geworden. Wen Optimismus erfüllte, sah dort Chancen, wo andere Risiken vermuteten. Alle Worte zwischen gesprochenen und geschriebenen Zeilen schrien mir ins Gesicht – „Halb-leer“ oder „halb-voll-Glas“. Wenig verwunderlich, dass sich daher Hosen und Köpfe immer mehr füllten.

Und was  hat’s mit mir gemacht?

Seit zwei Jahren ist klar, dass einfach weitermachen KEINE Option ist. Schon vorher schien mir Feinstoffliches wertvoller als Physisches. Klar, kann Ethik und Moral weder Miete, noch Supermarkt bezahlen, das ist uns spätestens wenn wir Hunger haben klar. Unbeantwortet blieb dennoch die dahinter sich versteckende Frage von Zufriedenheit und Erfüllung. Doch solch philosophischen Themen hatte ich nicht vor hier und heute zu beantworten.

Wartet auf’s neue Buch.

So schaute ich nur ganz salopp auf mich und auf die aus meiner Sicht, wahren existentiellen Dinge. Was ist mir wichtig? Mit was beginnt alles? Was macht mir am meisten Freude? Mit was oder wem, fühle ich mich wohl? Wo befindet sich mein Garten? Nachdem ich einige Zeit im Ausguck das unruhige Meer beobachtete, entdeckte ich in meinem Leben zunächst einmal reichlich Überfluss. Du meine Güte – dachte ich – was man in all den Jahren anhäufte und was sich an dir festklammert! In Wahrheit blieb‘s umgekehrt – ich konnte nicht loslassen.

Überall wachsende Häufung von Andenken und Sachgegenständen.

Ich kam nicht drum herum, ich musste endlich richtig aufräumen. Alles loswerden. Entweder verkaufen, verschenken oder wegwerfen – Schluss, Ende aus! Und so erlebe ich rückblickend 2021, als ein Jahr der Entsorgung und Vorbereitung. Wir müssen Platz in unseren Taschen haben, um Raum für Neues zu schaffen.

2022 wird daher noch mehr Entsorgung mit sich bringen – und eventuell kommt schon ’ne erste Episode „Neues“ aus meinem „Next-Level-Leben“. So offenbarte sich, dass es für mich nur zwei Dinge von wahrem Wert gibt, denen sich alles andere unterordnet:

Gesundheit und Lebenszeit.

Daher freue ich mich auf‘s neue Jahr und erwarte es mit offenen Armen. Selbstverständlich wünsche ich euch Allen mindestens das Gleiche – viel Gesundheit und Lebenszeit – sowie Menschen, die euch guttun und euch wachsen lassen, statt runterziehen. Denn auch das habe ich in den letzten Jahren im Zeitraffer gelernt: Pessimistisches, Limitierendes und Eingrenzendes findet keinen Platz mehr in meinem Leben.

Vielleich geht es euch ähnlich…

Advent 2021- Odssee 2021 CW50

19.Dezember – Vierter Advent, Olaf ist immer noch Kanzler. Und ich bin im Médoc und schwer betrunken. Man kann über Rituale sagen was man will; wenn es einen erwischt, ist es immer schön, weil einen der warme Glimmer so großartig dahinrafft, dass man seine ganze Melancholie vergisst.

Was soll man darüber hinaus noch sagen?

Es ist doch alles gesagt. Immer noch ist das Leben lebenswert, obwohl ich mich manchmal frage warum. Soviel Licht und Schatten – wer soll das aushalten? Schon lange bin ich Albert’s Meinung, dass wir trotz der Hoffnungslosigkeit die Hoffnung nicht aufgeben dürfen. Was bleibt uns sonst, außer der Sinnlosigkeit eine schöne Form zu geben?

Ganz genau!

Was soll ich also heute am vierten Advent sagen? Es liegt ein acht Kilo schwerer Kater auf meinem Schoß. Er schläft und sieht mich dabei durch seine geschlossenen Augenlieder an, als wäre ich der Heiland. Was soll ich machen? Ich kann mich unmöglich bewegen. Er würde aufwachen. Und dann? Sein Traum wär zu Ende und meiner auch. Und dann?

Ganz genau!

Manchmal müssen wir unsere Rituale einfach leben, ohne darüber nachzudenken. Für irgendetwas wird es gut sein. Wir wissen oftmals nur nicht für was. Und dann? Nichts. Ein großes dunkles schwarzes Nichts. Was auch immer wir tun, es wird keine Auswirkungen haben. Weder kurz- mittel- noch langfristig. Wir tauchen auf und verschwinden wieder.

Hat irgendjemand Angst vor’m Ende?

Das ist nicht melancholisch, das IST schlicht einfach nur. Und jetzt? Nichts. Alles ist ein unwahrscheinliches großes dunkles hell und dunkel. Dazwischen gibt es ein kaum beschreibliches unermessliches Maß an Grau.

Und jetzt?

Nichts. Immer noch haben wir den vierten Advent. Zentraleuropa ist immer noch römisch-katholisch geprägt. Unsere Feinde sind die gleichen wie unsere Freunde. Wir suchen Dinge, die wir alle samt in uns selbst finden. Ändert es was? Nicht die Bohne. Alles bleibt wie es ist.

Und jetzt?

Nichts. Ein großes unbeschreibliches Nichts von Unbedeutsamem und Unerklärlichem. Alles bleibt mysteriös und unerklärlich. Selbst die Philosophie hat nur wenige Antworten gefunden. Und sonst? Ein großes gewaltiges Nichts. Was bleibt? Hoffnungsloses Brennen, befeuert von Neugierde – und schlichtem Aufgeben.

Wählt selbst…

 

 

 

 

Alles NEU – Odyssee 2021 CW49

12.Dezember – Dritter Advent, Olaf ist Kanzler geworden. Deutschland hat ’ne neue Regierung. Immer noch sind viele Menschen gegen Impfung, glauben an Chemtrails und Trump als wahren Präsidenten der USA, an Area51, Eidechsen-Menschen, Außerirdische und Kornkreise. Wasser bleibt nass. Und immer noch ist es nachts dunkler als am Tag.

Wie kommt das bloß?

Und wieso, verdammt noch mal, ändert sich so wenig? Haben wir nicht Klima und so? Müssen wir nicht viel viel umweltfreundlicher sein? Oder finden große Veränderungen immer woanders statt? Langsam blicke ich da nicht mehr durch. Und überhaupt: Bald ist Xmas und Sylvester. Dann beschenken wir uns wieder was das Zeug hält und schießen uns mit reichlich Essen und Alkohol so sehr ab, dass so mancher seine Festplatte am nächsten Morgen frisch formatiert vorfindet. So ist’s richtig. Immer schon wegschmeißen und zerstören.

„Alles neu!“

Sagte mir‘n Kumpel neulich, als es nach fünf Jahren wieder ‘ne neue Einrichtung gab. Wo die alte landete? In Ofen und Mülltonne. Mit Autos ist es ähnlich. Man kauft sich was für vierzig Lappen und zehn Jahre später bleiben mit Glück fünf übrig. Scheint aber keinen zu stören. Geht ja immer so weiter, nur dass man jetzt nicht mehr die vierzig ablatzt, sondern sie perfider monatlich abnickelt – leasing heischt das Janze. Man knallt die Kohle zwar trotzdem raus, aber das scheint nur mich zu stören.

Deswegen gelobe ich heute feierlich – ab 2022 nicht mehr darüber zu reden.

Stattdessen Satire, Schlager, Groteskes und Trash. Immer mitten in die Fresse rein. Gewalt, besonders psychische ist die Schönste, besonders in Beziehung. Gibt doch nichts besseres, als regelmäßig durch-gemöbelt zu werden. Wenn man sich so richtig scheiße fühlt, geht es auch wieder bergauf. Nur Avantgardisten und Perverse sehnen sich nach dem großen Bergab.

Krieg – bringt Zukunft,

sag ich immer. Immer schön weiter für Konsum und Wachstum in die morgendliche Arbeitsschlacht ziehen. Landgewinnung, Macht und Reichtum Konzentrierung. Lasst uns Kolonien gründen, sowie Kinderarbeit und Sklaventum fördern. Randgruppen unterdrücken.

Religion als Heilig bewerten. Islam lesen. Konvertieren. Und gleichzeitig mehr Klamotten kaufen, bis unsere Kleiderschränke bersten. Viel mehr E-Scooter, Fahrräder und Autos. Alles rausknallen, bevor steigende Inflation alles unbezahlbar macht.

Hauptsache – alles neu.

Wegwerfmöbel für Wegwerfmenschen. Hauptsache kaufen, saufen und ficken. Alles andere ist wurscht. Kultur gehört in den Schredder. Männliche Küken auch. Kunst gehört abgeschafft. Synfonie-Orchester sind viel zu teuer. Bücher zerstören nur den Wald. Alles abschaffen und verbieten. Als entartet abstempeln, was zum selber-denken einlädt.

Ham wa ja Übund darin in Teutonia.

Stattdessen braucht der moderne Ubermensch Konsum, Suff, Verdorbenheit, Völlerei und Trash. Aber alles schön digital teilen, digga! Wie ist das mit Sklaven? Kann ich nicht irgendwo einen kaufen? Oder noch besser mieten und leasen. Durch-Tauschen, wegschmeißen, erneuern, entsorgen.

Ist sowieso viel geiler.

Neulich trennte sich ein befreundetes kinderloses Paar. Schnell ging es ans Eingemachte. Man plünderte gegenseitig die Konten, räumte das ehemals gemeinsame Haus aus, machte sich über Schmuck und Uhrensammlung her, vertickte, verzockte alles, übergoss Autos mit Farben und Fäkalien, zerschnitt und verbrannte Kleidung. Dann eskalierte es. Schreiend und prügelnd fielen sie übereinander her. Messer waren auch im Spiel.

Es floss Blut.

Irgendwann kam die Polizei. Jedoch nicht rechtzeitig genug. Schon stand das Haus in Flammen. Schreie erfüllten die Nacht. Als die Feuerwehr kam, war es zu spät. Polizisten zwang die Feuerwehr PCR-Tests zu machen, bevor sie das brennende Haus löschen durfte. Scheiben gingen in der Zwischenzeit zu Bruch.

Kurz darauf stürzte mit lautem Tösen das brennende Haus ein.

Offensichtlich sah der Dachstuhl nach zwanzig Minuten keine Möglichkeiten mehr, seinen Dienst weiter zu erfüllen. Es herrschte Stille. Knisternde Flammen fraßen sich weiterhin gierig durch die traurigen Reste des ehemals schönen Haus‘, das man mit viel Liebe fürs Detail gebaut hatte – um letztlich nach dreißig fetten Jahren, dem gemeinsam sorgfältig aufgespartem und jetzt endlich freigelassenen Hass zum Opfer zu fallen.

Wohin wir auch sehen – überall herrscht Krieg und Elend…

Besonders wenn wir in den Spiegel sahen….

 

 

 

Anschluss 2.0 – Odyssee2021 CW48

05.Dezember – Deutschland ohne Regierung, Österreich ohne Kanzler und Mutti mit großem Zapfenstreich. Wie geht’s weiter im deutsch-sprachigen Teil Nord-Europas? Keine Ahnung, außerdem ist es mir auch egal. Zurzeit ist das die zweithäufigste Reaktion auf meine merkwürdigen Fragen – allerdings deutlich angeführt von meiner favorisierten längst wundgescheuert und übersatt-gehörten Standardantwort – Alles gut!

Bei „Alles gut!“ geht mir noch schneller der Hut hoch als bei „Läuft!“ oder „Muss ja!“ Nicht, weil es mir gerade schlecht geht, sondern weil es zum Einen nichts sagt, vielleicht nichts sagen soll, weswegen man dann solche „rausgerotzten“ Plattitüden um die Ohren gehauen bekommt und zweitens, weil es solch unsolidarisches Desinteresse anderen gegenüber zeigt, dass ich kotzen könnte! Alles gut trifft doch nur auf gesunde Rentner mit Eigenheim in Hedwig-Holzbein zu.

Allen anderen geht‘s vermutlich eher – scheiße!

Mein Physiotherapeut und Masseur ist Harzer und hält seine Familie gerade so über Wasser; Freelancer laufen Amok, weil es kaum Aufträge, dafür umso mehr verstopfte Jobcenter und keine funktionierende Lokal-Administration gibt; Taxis bleiben meist geparkt, obwohl man wieder Urlaub auf Malle macht, während Krankenpfleger im Burnout kollabieren, wenn sie’s nicht schaffen, durch Gewerkschaftsjobs, oder andere Rettungsbojen, sich ‘nen Anker zu bauen, an dem sie hin und wieder verschnaufen können.

Wenn mir dann stumpfe Gleichgültigkeit von finanziell Abgesicherten entgegenschlägt, bin ich kurz davor auszuflippen. Egal-Bürger sorgen nämlich gerade für einen strohfeuerstark anwachsenden Ökonomie-Index, weil man Elektro-Autos derart fördert, dass man sie „einfach nehmen muss“, gefolgt von Schnäppchen-Leasing und drohenden Hamsterkäufen, angeschoben durch Teilbevölkerungs-Lockdowns,

für ungeimpfte und Schwurbler, inklusive Wutbürger, die oft beides sind.

Wo ich gerade bei Wut und Konsum bin – neulich habe ich mit ’ner Freundin drüber geplaudert, dass es im digitalen Zeitalter den Staaten möglich sein müsste, die eigenen Bürger durch andere zu erstezen, frei nach dem Motto, Deutsche gehen nach Frankreich und Franzosen heim ins Reich, wär das nicht’s? Deutsche sind viel eher bereit für Monarchie, was super ist, weil man sie in Frankreich demokratisch lebt, während Franzosen freiheitsliebender sind und viel besser zum föderalen Deutschland passen.

ich sag’s euch – Völkertausch – ist unsere Rettung!

Außerdem müssen sich letztendlich auch Länder und Nationen wie Firmen zusammenschließen, um wirtschaftlich überleben zu können. Wie soll sich die EU sonst retten? Konzerne sparen auch nur dann Milliarden ein, wenn sie fusionieren und man statt zwei Vorständen nur einer übrigbleibt; statt zwei Arbeitsämter, wo Harzer wie Arno Dübel digital hin-pilgern, hat man nur noch ein Amt, statt alles doppelt und dreifach zu bezahlen. Daher:

Österreich-Anschluss 2.0 – wie früher!

Unsere Nachbarn haben fünf Millionen Einwohner weniger als Bayern und weit über 100 Milliarden weniger Bruttoinlandsprodukt als der lederbehoste Freistaat. Klingelt es da nicht bei jedem? Auf geht’s zur Elefantenhochzeit – Kakanien und Freistaat, das erinnert doch an Sissy und Franzl. Und wo wir schon dabei sind, warum dann nicht gleich wieder ‘nen Österreicher als Reichskanzler – wie früher? Hat schon mal funktioniert – außerdem sind Ösis für Scharm & Schmarn bekannt, entstanden aus ‘ner Menschenzüchtung aus Potsdam und Paris.

Ganz im Ernst?

Solche Ideen muss man mit einbeziehen. Man darf sich nur so viel Administration ins Land stellen, wie man bezahlen kann, oder wie oder was? Wenn die Wirtschaft sich auf Depression vorbereitet, kann man den Staatsapparat nicht gleichzeitig anwachsen lassen, wie ne Immobilienblase anno 2008.

Wenngleich ich gerade wieder bemerke, wo ich jetzt darüber nachdenke, genau wie früher beim Buchmarkt, den ich auch revolutionieren wollte, nur keiner zur Selbigen kam, was mein großer Defekt und Blindspot ist, wie Franzosen zu sagen pflegen, nämlich

rational und vernünftig denken und handeln!

Für die kommenden Zeiten muss ich mir intellektuelle Unschärfe und umgekehrte Genauigkeit antrainieren, wie es nur das schöne altvordere Kakanien noch kannte, herrlich beschrieben von Robert Musil, wo man feudal und barock – doch halt, wartet mal, das leben wir doch schon in Frankreich, das kommt doch von Ludwig Katorzeh und Nachfolgern, oder nicht? Höfisch leben, und glücklicher Untertan sein. Entweder König oder Entourage…

Klingt rückständig…findet ihr…?

Mir doch egal…