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Dada Jahr – Odyssee 2023

Auch dieses Jahr wahr ein Bestes! … Wie schön Tier und Mensch zusammengefunden haben wollten, einfach wunderbar! … Überhaupt, wie gut man im Jahr der Herrin 2023 sehn wollte, wie Kriege und Disput überwunden … endlich …

das Paradies auf Erden!

Umweltverschmutzungen konnte man in China mit mondernster Technik verringern … Hier haben und wollten wir beobachten, dass auch die Wasserqualität der Weltmeere sich deutlich … wo wir bei Wasser sind … sogar in Europa …

Wiege menschlicher …

Kultur … Beutel … Europa, Waage für Strategisch-menschlichen Fortschritt … Fortschritt = Frontex … Menschlichkeit ist unsere Mission, Bewahrung unserer Grenzen unsere ökonomische Absicht … Danke liebe EU … all ihr großartigen Bürger! … Für dies tolle Jahr …

Voller Menschlichkeit!

Umweltverschmutzungsverbesserungen … Unwort des Jahres 2023 … So wie „Preisstabilität“ das große Wort in 1918, sowie in 1922 bis 1929 … sowie Weltklima und World-Economic-Forum, apo-natürlich „Systemrelevanz“ in 2020 … gans natürlich „Ampel“ in und seit 2021 …

Ihr seht es ja selbst …

Stabilität ist wahre Menschenstärke … Reformations-Stau-Stabilität der bürgerlichen Mitte … eine über mühselige Weiter-Ver-Und-Ent-Wicklung im 200 Jahre alten Labor der französisch-preußischen Revoulozione …

Besitz-Bourgeoise als Endprodukt …

unter freudigen … Drachentränen geboren … Amen! … Nun also endlich Jesus von Nazareth mit seinem Frieden auf Erden … seiner erfolgreichen Verbesserung von Umweltschutz, Nahrung, Wasser, Leben, reformierte Gesundheits-Systeme …

Freiheit und Bürgergeld für alle …

Mein Traum … endlich … in Erfühlung gegangen … ganz in weiß, mit einem Strauß verdorrter Moosrosen … so fabelhaft … das  ist so toll … ja, wirklich, ganz im Ernst … wie die Erfindung von … sagen wir … der überall gelungenen …

Mietpreisbremse …

des (a)-sozialen Wohnungsbaus … sowie dem erfolgreichen Inschachhalten menschlicher Gier und Geltungssucht … besonders bei Kindern über fünfundzwanzig Jahren … die immer umweltfreundlichere Gewinnung von Lithium und Natrium-Mono-Fluor-Phosphat …

wichtige Bestandteil für …

famöse Zahnpasta … taktische Brücke von hier bis morgen zu Kukident 3 Phasen … sowie den reichen Geschenken altruistischer Geschenke der Firma Tefal, sowie ihre großes Sortiment an Schnellkochtöpfen … die ähnlich großen wohlberechtigten Erfolg in sagen wir …

Zentral-Europa feiern …

Wie die wenig bekannten und viel günstigeren Thermomixe, aus dem Hause Vorwerk, die sonst Motorroller, Autos und Waschmaschinen herstellten, bis die letzte Generation die großartige Idee hatte, auf anderes zu setzen, wie beispielsweise …

die vierte Elbtunnelröhre …

den Bahrenfelder Deckel, die erfolgreiche Sanierung des deutschen Privat.- und Staats-Haushalts, die langwierige, letzten Endes doch erfolgreiche Zerstörung der Arm-Reich-Schere, die nichts zu tun hat mit Wilhelm Reich selbst … und natürlich …

nicht zu vergessen …

die Häusliche … fast hätte ich die Erfindung der Regensteuer vergessen … sowie die Carport-Dachneigungswinkel-Vorschrift … das Amt der Stände … wo man sich selten von Arbeiterklasse, in besitzende Bildungs-Bourgeoise hochschläft … bis man …

im kosmischen Reagenzglas …

von … gegensaitigem Einvernehmen … die häusliche Mast-Urba-Zion pflegt … so wie die erfolgreich angehobenen Mindestlöhne in der Altenpflege, sowie das nicht preislich, sondern moralisch günstigere Integrations-Abschiebe-Verhältnis …

ach, ich bin so glücklich …

endlich wird / ist alles gut / gewesen, wo es anfangs gar nicht so … aber wo wir gerade dabei sind … Entenstopfleber … Für mich als Veganer ist das ja nichts … Ausnahmen mache ich nur an ungeraden Samstagen, wenn mich frische Austern besuchen …

Aber nicht Arsenal Arcochon vergiftete, ja?

Sonst ruf ich die Gen-darm-erie! … Welch Jahr der Menschenwärme … Wirklich! … Man kann sich vor soviel Erfolg in Sachen Menschlichkeit gar nicht erholen … Wobei genau die doch so wichtig ist … wie soll man sonst seine Resilienz und Empathie flegeln …

Doch ein bisschen Spaß muss sein …

so sprach schon Wallenstein, als er während des dreißigjährigen Kaufhaus-Winterschlussverkauf-Preis-Unterbieteungs-Kampfes drohte den Kürzeren zu ziehen, bis er mit einem Befreiungsschlag die Preis-Macht wieder ans ich riss …

und Napoléons Kopf …

kurzerhand auf’s Guilloutine-Kissen legte … ganz gemütlich in seine nagelneuen Birkenstock-Sandalen Modell „Amazon“ in schwarz-braun schlüpfte, den Müll rausbrachte … Napo-Léon den viertel-vor-halben warten ließ …

… den Beipackzettel studierte …

und sich letzten Endes fragte, ob er bei seiner Unsicherheit nicht doch seine Ärztin oder Arzt fragen sollte, was es mit diesen Verdauungsstörungen auf sich hat, die ihn seit Monaten matt und matter, düster und düsterer haben werden …

wie die selbstverständlich r-r-rechte Saite …

der ersten Fassung von Arnold Böcklins Bild „Die Toteninsel“, zu der sich Hans-Herbert von Wallenstein seit Längerem hingezogen fühlt, nicht nur bloß, im Rahmen seiner widerkehrenden Midlifecrisis, die er dachte bereits vor der Hälfte …

überwunden zu haben …

was er genau dann als Fehler bemerkte, als er mal wieder mit ungeordneten Haaren auf dem keramischen Traum der Marke Villeroy und Boch thronte, während er und die vielen Nerven seines Inneren unter ständiger Anspannung standen …

wie damals Heinz Alfred Kissinger …

ein KFZ-Meister aus der Hocheifel, der als zuverlässiger Adenauer wiederkehrenden Ärger mit der vietnamesischen Automarke „Citoyen“ hatte, die ihm nach Lösung des Problems nicht nur den begehrten und jahrelang erwarteten …

AvD-Preis „Huschke von Hahnstein“ am Band …

erhielt, sowie zum Dank die Machtfülle aller ADAC GAU-Leiter, samt der seit Jahren von ihm liebevoll beäugten Reichsburg Cochem … in die er genauso schnell einzog und mit all seiner Liebe, sowie Extremitäten.- und Fingerfertigkeit seines großzügigen …

Großdeutschen Wesens …

Zuhause, nebst Burgfräulein ausfüllte und auskleidete, dass alles heimelig kuschelig wirkte, wie ein Museum voller ausgestopfter toter Tiere … was letztlich dazu führte, dass er die wirklich üppig dimensionierte Ölablassschraube … des Mercedes Strich-Acht …

Größe „17er Inbus“ …

wo doch nur Fachwissende wissen, was „Inbus“ bedeutet … was ihn nicht davon abhielt, nach Jahren der zähen Verhandlungen … Eben jene Ölablasschraube mit den magischen Worten zu lösen … „Het iss-ja … had-ja imma jod-jejangen!“ …

was sein neues Burgfräulein dazu animierte …

sich ihm vollständig auf täglich und auf ewig ihm hinzugeben … das es nicht lange dauerte, bis sie ihm 8 Söhne, sowie 8 Töchter gebar, um sich der liegenden Acht, den maddemadischen Zeichen von …

AΙΩΝΙΟΤΗΖ …

Na ihr wisst schon … verbunden zu fühlen … sowie dem natürlichen Trend … ganz besonders mit so viel Erfolg und einer wachsenden Familie, dass er das stille Örtchen mit einer stattlichen Bibliothek ausstattete … so dass er sich selbst nebst seiner freien Haut immer häufiger …

Dorthin zurückzog …

In diesem Sinne, liebe Gemeinde, liebe Lebewesen … lasst uns ein Gedicht gemeinsam aufsagen … eines, was wir alle kennen … das uns und unsere Zukunft wunderbar beschreibt und unseren Weg in leuchtenden Farben ausleuchtet … eins, zwei … eins., zwei, drei …

Drei Chinesen mit dem Kontrabass …

28.August – Akropolis – Odyssee 2022

Vor einiger Zeit war ich in Athen und besuchte die Akropolis. Wie meistens schrieb ich darüber in mei‘m Blog. Ein Leser fand den Artikel „interessant“ und „nett“. Vorgestern schrieb er mir seine Sicht der Dinge. Er würde mich nicht verstehen und nicht wissen, was ich eigentlich wolle. Er vermute, dass es anderen ähnlich gehe, weswegen man meine Artikel vermutlich wenig liest.

Ständig würde ich in meinen Beiträgen herumspringen.

Auch in Sprache und Ausdrucksform. Sogar meine Rechtschreibung ließe zu wünschen übrig. Er hätte eine solche Fülle von Fehlern gefunden, dass er davon ausgehe, dass ich ein ausgewachsener Legastheniker sein muss. Und dann meine Launen. Er schlüge regelmäßig die Hände über den Kopf zusammen. Es käme ihm vor, als ob mich Hysterie und Melancholie ständig hin und herreißen. Ein ewiges Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt.

Anscheinend ist Herr S. ein gebildeter Mann.

Empathie und Mitgefühl sind ihm nicht fremd. Er sorgt sich um mich. Er hätte lange darüber nachgedacht, schrieb er, sich dann aber getrieben von Nächstenliebe dazu durchgerungen, diese Frage zu stellen. Ob ich mich mit dem Gedanken anfreunden könne,

einen Psychologen oder Psychiater aufzusuchen,

um sicherzustellen, dass bei mir alles in Ordnung ist. Es könnte nämlich erklären, warum er partout keinen roten Faden in meinem Wirrwarr findet und weswegen mein Geschreibsel ihn so sehr ermüdet.

Wow, was für ein Leserbrief – dachte ich!

Hierzu muss ich sagen, dass ich ähnliche Rückmeldungen auch über die üblichen digitalen Kanäle bekomme. Im Speziellen via Whatsapp und Telegramm, da ich mich aus bereits oft erklärten Gründen

von Fazzebook und Twitter verabschiedet habe.

Nicht selten sind es Menschen die ich gut kenne. Manche sind Freunde und stehen mir nah. Meist sind die „Feedbacks“ positiv und freundlich. Nur selten gibt‘s Kritik, meine Bücher eingeschlossen. Meist betrifft es Geschmack, Stil, Story und Protagonist.

Was mich wieder zum Leserbrief von Herrn S. führt.

Denn so wie ich den hoch respektierten Herrn S. einschätze, dürfte es ihn vermutlich überraschen, dass ich ihm in nahezu allen Punkten zustimme. Lediglich am Ende seiner Analyse, wenn es um Wahrnehmung, Auslegung, Interpretation und seiner daraus folgenden gut gemeinten fachärztlichen Empfehlung geht, bin ich zugegebener Maßen anderer Ansicht.

So beschloss ich, meine Reaktion hier zu veröffentlichen.

Teile dieser Reaktion werden fester Bestandteil meiner zukünftigen neuen Homepage, dann nämlich, wenn es um meine Wahrnehmung der Welt und mich als Mensch geht. Im Besonderen im Hinblick auf Motivation, Ziele und Ansichten, bis hin zu Schreibstil und literarische Tiefe. Also:

Blog und Homepage sind meine Akropolis.

Alle meine kulturellen und menschlichen Aspekte spielen sich hier ab. Mein Blog. ist meine Werkstatt – Schreibwerkstatt, um genau zu sein. Künstler, zum Beispiel Maler nennen das Atelier. Dort erschafft man, bastelt, probiert aus, tüftelt herum, bis man den Eindruck hat, dass etwas reif ist. Atelier bedeutet im Deutschen genau das – Werkstatt.

Man besucht also meine – Schreibwerkstatt.

Wie die meisten Besuche sind auch jene meiner Werkstatt – freiwillig. Ausnahmen bilden Besuche bei Familie wie Onkel, Tanten, Brüder, Schwestern, oder arbeitsbedingte Besuche; oder solche, wenn die Beziehung krieselt und man sich auf neutralem Boden, z.Bsp. in einem Restaurant trifft – all jene lass ich außen vor. Wem meine Werkstatt nicht gefällt, wem sie zu anstrengend ist, geht einfach wieder.

Wir alle haben viel zu tun – warum Dinge machen, die wir nicht mögen?

In meiner Werkstatt male ich mit Worten. So entstehen Bilder, Gefühle wie, Geschmäcker und Düfte von Kiefern und Laubwäldern mit Pilzen darin. Vorstellungen erchaffen ganze Filme, die vom Leser zum Leben erweckt werden. Wenn mir das gelingt, ensteht dieser Sog, den wir alle von guten Büchern kennen.

Rechtschreibung ist daher eine Empfehlung, keine Notwendigkeit.

Manche Wörter lassen sich modifiziert besser sprechen, oder fühlen sich im Mund angenehmer an; diese paar Beispiele, sowie ungefähr 100.000 weitere, sind der Grund dafür, das alle sogenannten „Schreibfehler“ in Wahrheit keine sind, sondern bewusst von mir erschaffene neue Worte.

Oft verwende ich sie als Stolperstein,

um Verschiedenes zu erreichen. Hierbei handelt es sich um eine von mir entwickelte Methode, die ich vor einiger Zeit „Micro-Cut-up“ genannt habe, angelehnt an die „Cut-up“ Methode, die ganze Texte „zerschneidet“ und so stark verändert,

dass fragmentierte, teilweise zusammenhanglose Sequenzen entstehen.

James Joyce, Max Frisch und viele andere nutzten diese Technik. Später wieder-entdeckten William S. Burroughs und andere Vertreter der Beat-Generation diese Technik und wendeten sie zeitlebens an.

Jörg Fauser war ebenfalls großer Freund der Technik.

Dabei scheue ich mich auch nicht davor, verschiedene Sprachen, inklusive lokaler Aussprache miteinander zu vermischen, dass man den Eindruck bekommt, einen eigenen Slang, eine neue Mundart im Selbigen zu spüren.

Auch wenn es für Leser wie Herrn S. schwer vorstellbar bleibt,

so ist auch dies in Wahrheit nichts Neues, sondern nur wenig bekannt. James Joyce hat sich mit seinem Buch „Finnegans Wake“ ein Denkmal und ein gutes Extrem-Beispiel genau dazu geschaffen, dass er im Übrigen vor ziemlich genau 100 Jahren begann.

Soweit erste Einblicke über „Farben, Formen und Pinsel“.

An dieser Stelle eine profunde Ausbreitung meiner Sinnes-Wahrnehmung, oder „Gedächtnispalast“ wie ich den Komplex liebevoll nenne, vorzunehmen, ist nicht nur gewagt, sondern unmöglich.

Und das aus ebenfalls nahezu unendlich vielen Gründen.

Ein paar Beispiele, um die Komplexität zu skizzieren: Gedanken und Vorstellungen während einer Unterhaltung in Worte zu kleiden ist schon Herkules-Aufgabe genug, wie wir alle täglich erleben. Hierbei spielen wiederum unendlich viele Faktoren eine Rolle.

Denkt nur mal an Verständnis und Begrifflichkeiten – SOWIE – deren Inhalte.

Und sie sind nur ein kleiner Teil der Spitze. Vom ganzen Kommunikations-Berg wollen wir gar nicht anfangen zu reden. Dabei haben wir noch gar nicht vom Schreiben gesprochen.

Mein persönlicher Wortschatz spielt ‘ne entscheidende Rolle.

Wenn ich dann verschiedene Verständnis-Ebenen einziehe, die Leser*innen nur dann verstehen, wenn sie / er einen ähnlichen Wörter.- Werte.- und Verständniskosmos besitzt, dann bekommt man eine Ahnung von der Komplexität.

Kommen wir zur Motivation.

Schreiben ist für meinen Geist genauso lebensnotwendig wie Luftholen für meinen Körper. Ohne Sauerstoff stirbt er. Daher nenne ich Schreiben auch „geistig-seelisches Atmen“. Ständig entstehen im Gedächtnispalast neue Dinge. Sie müssen kanalisiert werden. Nur so fließt Neues nach – alles fließt – Heraklit.

Mein Palast atmet Neues ein und verändert es – Ausatmen.

Wie lange können wir unseren Atem anhalten? Ich schreibe aus vielerlei Gründen täglich. Gedanken und Poesie mit Tinte auf antikem Papyrus, meinen Blog per Laptop. Bücher gibt’s nur in gedruckter Form,

weil ökonomische Gründe niemals Bücher abschaffen dürfen.

Haptische Erlebnisse eines Buches sind unvergleichlich – ohne von Notizen zu sprechen, die ich auf jeder Seite mache. Leider gibt‘s immer mehr Universitäten, die zu digitalen Bibliotheken wechseln. Eine moralische und kulturelle Katastrophe.

Zum Thema Erfolg und Geld.

Über Erfolg schreibe ich nicht, weil meine Vorstellungen vermutlich auf wenig Verständnis treffen. Hohe Einkommen, große Häuser und schnelle Autos zählen nicht dazu, was nicht heißt, dass Geld in meinem Leben keine Rolle spielt.

Jedoch eine sachliche, als Bezahlmittel.

Wenn ich vom Schreiben leben könnte, wäre das toll; solange das nicht der Fall ist, ändert das an meinen Bedürfnissen nichts. Es heißt nur, dass weder Bücher noch Spenden meine Existenz bezahlbar machen,

weswegen ich einem Broterwerb nachgehe.

Hierzu wird es auf der neuen Homepage einen gesonderten Bereich geben. Crowdfunding für die Veröffentlichung von Büchern, sowie Spenden durch Privatleute oder durch Förderprogramme, werden dort näher beschrieben; Ziel ist die Erschaffung einer gemeinnützigen GmbH, die weitere Möglichkeiten bietet.

Zum Schluss das Beste – der Mensch.

Menschen sind bekanntermaßen Säugetiere, also lebendige Lebewesen. Täglich beobachte ich sie, versuche sie zu verstehen, mich eingeschlossen. Ob es mir je gelingt, oder es mir bereits an einigen wenigen Stellen hin und wieder gelungen ist sie wirklich und wahrhaftig – zu verstehen? Keine Ahnung.

Wie kann man das wissen?

Deswegen Stimmungsschwankungen ausgesetzt zu sein ist daher nicht nur völlig normal, sondern ein MUSS, weil man sonst krank wird. Sowas kann so weit gehen, dass es nach Siegesmund Freud und Wilhelm Reich zu seelischen Verpanzerungen kommt, die sich wiederum verheerend auf körperliche und geistige Gesundheit auswirken.

Menschen sind Lebewesen – keine Maschinen.

Ungesund und un-normal sind aus meiner Sicht solche Menschen, die immer gleich gelaunt sind, die keinerlei Schwankungen unterliegen. Wir alle kennen ungezählte maskenhafte Beispiele aus unserm Umfeld. Das wir unzählige „Rollen“ spielen / leben, ist selbstverständlich; offene Frage bleibt letztlich immer, wieviel ist „man selbst“, in dem Moment des – JETZT.

Ein paar letzte Worte an alle lieben Leser*innen und Herrn S.

Wenn beim Lesen meiner Texte, Schriften und Bücher Freude entsteht, dann freue ich mich mit. Wenn keine entsteht, wird es sich nicht weiter auswirken, weil Geschriebenes bekanntermaßen nicht veränderbar ist. Feedbacks in Kommendes einfließen zu lassen ist nicht möglich, weil die Texte nicht von mir, sondern von den hellenischen Musen kommen, sowie alle Ideen und Inspirationen.

Ich selbst bin nämlich auch nur ein Werkzeug in meiner eigenen kleinen Werkstatt, die wiederum Teil der unendlich-großen und weiten kosmischen Werkstatt ist…  

01.Mai – Anleitung für Nationalisten – Odyssee 2022

„Vive la France – vive la République!“

„Deutschland den Deutschen!“

„America First!“

Sowas sind auffällige Krankheitsmerkmale und typische Motto’s (Motten ist nicht das Plural) und Beispiele für Nationalismus und nationalistische Wahlsprüche. Wie versprochen, kommt heute deswegen das „under construction“ befindliche Handbuch für „Anti-Nationalismus“ – von Komikern auch kurz „RAF4.0“ genannt. Weil Menschlichkeit und Solidarität auf‘m blauen Erdball fehlen, ließ sich die königliche Universität zu Satrup leicht einladen, ein gemeinsames Handbuch zu entwerfen.

Heute gibt’s erste Auszüge davon, mit konkreten Anleitungen!

Zuerst einmal ist Nationalismus per-se nix Schlechtes, solange sich die gesamte planetare Menschheit als EINE Nation sieht, die sich für den Kampf gegen Klingonen, Borgs und ähnliches Ausländergesocks wappnet. Sobald jedoch kleine oder große Gruppen, vom gefährlichen „Nationalismus-Virus“ befallenene – NATIONEN – sobald so eine Gruppe / Nation meint, besser als beispielsweise „die im Süden / Westen / Osten oder jene im Westen oder weiß der Kuckuck wo“ zu sein,

haben wir ein ernstes Problem!

Gut ist in solchen Fällen, dass diese „Gedankliche Verirrung und geistige Kontamination“ nicht die gesamte Gruppe / Nation befällt, mag sie groß oder klein sein. Daher kann sich diese Gruppe selber heilen, so dass sie verschwindet, sich auflöst, bis nichts mehr von ihr übrig bleibt, als eine süffisante, meist ein wenig romantisch verklärte Erinnerung. Und genau hierzu, dient unser Handbuch:

Zurrr Selbstheilung!

Wir – die königliche Universität zu Satrup und ich – empfehlen also Folgendes: Nehmt euch eine Frau / Mann aus‘m Ausland; zwei oder drei sind noch besser, wenn eure Nation vom christlichen Glauben heimgesucht wurde; (Anmerk.d.Redaktion: Euch = Männer & Frauen! Für Frauen gilt natürliches Gleiches); seit ihr selber blond, groß, blauäugig, noch dazu zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und wendig wie die Wiesel,

empfehlen wir, euer Gegenteil zu suchen.

Deutsche sollten sich alleine schon aus Gründen der völkischen Gesundung mit Türken, Griechen, Syrern oder Iranern kreuzen; wenn ihr gerade keine dieser ausgesprochen gut passenden Menschen am Start habt, dann geht in der Not auch eins der preiswerten spanischen oder französischen Modelle. Seit ihr groß und schlank, wählt eine kleine und dicke Variante.

Wenn ihr dann gemeinsame Kinder habt,

nennt sie nicht Attila, Thor, Odin, Dirk, Thomas, Lothar Helga, Leni, Melanie, Christina, Julia, Nadja oder Sissi; besser sind Namen, wie Xanthipe, Euredike, Eleni, Fili oder Sofia; wählt Namen aus einem dritten Land; ein frandeutsches Paar sollte für ‘ne gute Balance zum Beispiel griechische Namen vergeben. Auch ist im Alltag dringend geraten, alle nationalen Rituale gezielt zu unterwandern. Statt Samstags zum Baumarkt fahren, sowie an Wochenenden eure vielen Autos waschen, empfehlen wir spätestens um 12 Mittags

den ersten Apéro einzunehmen – gerne mit Freunden!

Seit faul, genießt Müßiggang so oft und viel ihr könnt. Ihr werdet sehen, viele lassen sich davon anstecken; in Wahrheit wollen alle das Leben genießen, statt unter der Last barbarischer Malocherei stöhnen; ihr könnt euch denken, dass es beim Essen munter weiter geht; serviert euren Freunden Patta-Negra, statt Rauchkatenschinken; Tapas, statt Leberwurstbrot; Austern statt Heringsbrötchen; statt kistenweise Bier, besser

Kartonweise Wein trinken – versteht ihr?

Kommen wir zu euren Höhlen und deren Einrichtungen. Statt Viehbrock empfehlen wir was Südeuropäisches, wenn’s schon neu sein soll. Fincas haben sich im Süden bewährt; da es wärmer wird, empfiehlt sich vorauszudenken; keine Produkte von Ikea, sowie andere Wegwerfmöbel; nehmt Dinge vom Sperrmüll, oder kauft alte Sachen vom Flohmarkt;

was bereits 50 Jahre gehalten hat, wird euch locker überleben,

wenn ihr keine ungelösten mentalen Probleme habt, die sich in weit verbreiteten Dekorations-Psychosen entladen. (Anm.d.Redakt.: Sucht zur ständigen Renovierung). Volkswagen war gestern; kauft gebrauchte Auto’s aus dem Süden / Osten; statt 70.000€ für Premiumfahrzeuge wie Volkswagen Tuareg oder Audi A6 Kombi zu zahlen,

wo ne halbe Tonne neuwertiger Industrie-Schrott drin ist,

der euch bei jedem Starkregen zur nächsten Blitz-Inspektion zwingt, empfehlen wir ’nen günstigen Dacia, der 10 Mille kostet, den ihr aber locker 10 Jahre fahrt, bevor ihn euch in den Garten als Gewächshaus stellt; wenn ihr all diese Dinge beherzigt, werdet ihr euch erfolgreich in eine anti-nationalistische Zelle verwandeln, die Menschen animiert, selber tolle neue Ideen zu erschafen. Wie zum Beispiel, bei der nächsten Wahl,

maximal schlecht für die Nation wählen.

Ihr lebt in einem düsteren Industriestaat? Keine Sorge, nichts leichter als das – siehe oben – und wählt Parteien, die NICHT mit der Industrie kollaborieren, sondern ihnen stattdessen den grünen umweltfreundlichen Daumen aufzwingen; bei Fußballweltmeisterschaften lohnt es sich, für den Gegner und nie für die eigene befallene Gruppe / Nation zu sein – passt aber auf, wie und wo ihr’s macht.

Wir empfehlen, das Umfeld vorher sorgfältig zu studieren!

In einer Fankurve, mit lauter Blut- und Nationalstolz durchzogenem Fanclubs, empfehlen wir Vorsicht. Ladet stattdessen Freunde ein, die ihr mit eurer antizyklischen Begeisterung anstecken könnt; erfindet das Menschsein neu, indem ihr Parolen wie „Deutschland den Türken“, oder „Frankreich den Algeriern“ oder „Italien den Polen“ und „Spanien den Portugiesen“ ruft und mit Spraydosen an öffentliche Gebäude sprüht. Bei den täglichen, apéro-geschwängerten Unterhaltungen gilt:

Handelt entgegengesetzt zur Umgebung!

In Deutschland redet man laut, bis man mit steigendem Bierpegel lauthals „Sieg heil!“ schreit; redet daher ausgesucht höflich und leise; macht intelligente subtile, statt platte und sexistische Witze; seit höflich, statt polterig; hört zu statt weg; schmeißt euren Fernseher raus und lest stattdessen Bücher; kauft den Kindern Laubsägen, statt Playstation; wenn ihr diese ersten einfachen und basischen Regeln beherzigt, werdet ihr sehen, wie sich muffig riechender Nationalismus von selbst ins nächstbeste Museum befördert. Und noch einmal, weil es sooo schön ist:

Müßiggang, statt geregelter Maloche, mit schwitzendem Antlitz!

Von den griechischen Göttern, bis ins späte europäische Bürgertum des 19ten Jahrhundert, galt Müßiggang als höchstes Gut; faul sein bedeutet, kulturell auf der Höhe zu sein; worin besteht der Trick, 40 – 60 Stunden zu arbeiten, um sich dann Wegwerfprodukte zu kaufen?

Eben!

Also – reduziert eure Geldausgaben bis zum Maximum; die wertvollsten Dinge kosten kein Geld; lasst euch nicht von arbeitswütigen Protestanten dominieren; Martin Luther war durch und durch Politiker, der dem Volk, mit der Macht der Kirche, die Arbeit aufzwang – was für ein Arschloch!

Zum Kotzen, wie wir nichts dazulernen, oder?

Ab heute gibt’s keine Ausreden mehr; es gibt so viel „Nicht-zu-tun“, ihr müsst sofort anfangen; warum nicht heute, am Tag der Arbeit – was meint ihr? In diesem Sinne, herzliche Grüße an euch alle und

viel Erfolg & Spaß beim Kampf gegen Arbeitswut und unsinnigem Aktionismus,

Santé & Proust!

Ist Kultur lebenswichtig? – Odyssee 2021 CW07

21.Februar – Erst vor wenigen Tagen las D in den Medien, dass in Frankreich, wie auch Deutschland die Frisöre wieder offen hatten. Grundsätzlich eine durchaus begrüßbare Nachricht, wenn man sich vorstellte, wie die Haartracht beider Staaten bereits ins wahrhaftig Unermessliche gesprossen sein musste.

Vermutlich hatten sich Herr und Frau Biedermeyer es sich längst selber besorgt, bevor sie wookiee-gleich durch die Straßen schlurften.

Aber wie war das mit Kunst und Kultur? War Kultur schützenswert? Gehörte Kunst nicht bis vor Kurzem zur Kultur, so wie Ying zum Yang? Wie sah es in der Pandemie damit aus? Bekamen Künstler genauso Arbeitslosenunterstützung, wie alle anderen, eher Ökonomie getriebenen?

D wusste es nicht.

Das Einzige, was D kristallklar vor seinen Augen aus der tiefsten Steppe der Erkenntnis entgegensprang, war das Bedürfnis zu helfen!

Noch konnte man sich vermutlich über Wasser halten, doch wie lange noch? Was passierte bis Sommer? Wie würden sich die unzähligen Pleiten auf Arbeitsmarkt und viel dramatischer, Immobilienmarkt auswirken?

Stundenlang brütetet D über diese ernste Situation nach und merkte, wie sich der Ernst der Lage auf seine Unbeschwertheit auswirkte. Es konnte nicht mehr lange dauern und seine Inspiration würde erste Signale senden; Einfälle und Eingebungen mussten ganz zwangsläufig weniger werden, viellicht sogar irgendwann ausbleiben, denn selbst wenn man selber vielleicht noch die Nase überm Wasser halten konnte, musste man ganz natürlich zutiefst berührt um sich herum erblicken, wie die Mitmenschen nacheinander absoffen.

Wen ließ sowas kalt? Wer konnte noch fröhliche Lieder pfeifen, wenn er damit alleine war?

D jedenfalls lief es ein wenig kalt den Rücken runter, wenn er sich vorstellte, welche Auswirkungen es haben könnte und welche es garantiert haben musste!

Beides war nicht von Pappe. Doch es war vielmehr die Frage, was für die Europäer wirklich lebenswichtig blieb; noch spannender fand D die Frage, wer darüber entschied; wer legte fest, welche Dinge lebenswichtig blieben und welche nicht meh; wonach wurde gemessen?

Offenkundig standen Frisöre ganz oben auf der Liste.

Wie konnte ein flotter Haarschnitt wichtiger als Musik, Kunst und Literatur sein? War es nicht eher umgekehrt, dass alles ein großes Nichts blieb, wenn man die großen Drei nicht um sich hatte?

Wie hielten es die Nachbarländer, wie sah es die Eurokommission?

Waren Frisuren wichtiger als kosmisches Benzin? Könnte sich nicht jeder einen Haarschnitt verpassen, der eine Schere bedient? Natürlich, über die Ausführungen müsste man nicht weiter diskutieren; mit Sicherheit dürften einige Varianten wüst bis unmöglich aussehen.

Aber wenn ein Forstwirt, der die Motorsäge bedient und den Baum nicht mehr sieht, weil seine Matte zu lang geworden ist, sich den Pony selber schneidet, um wieder frei auf das schreiende Schwert blicken zu können, dann erfüllt es zumindest seinen Zweck!

Vielleicht lieben Forstwirte die Kunst?

Könnte er nicht eher ohne Kultur am Leben zerbrechen, anstatt mit schnittiger Frisur im kulturfreien Wohnzimmer zu vertrockne, weil er weder Geist noch Seele gießen kann?

D kannte tatsächlich ein paar Forstwirte und war durchaus erfreut, über deren Literaturgeist und Kunstverstand; einer malte soga; wie konnte man also den Friseuren, ohne schlechtes Gewissen wieder erlauben, zu öffnen, während der Rest sehen konnte, wo er bleibt?

D wusste es nicht, im Gegenteil.

Die derzeitige Verrohung, bedingt durch die ungebrochene Taktlosigkeit der Politiker, ließ erahnen, was da noch auf Europa zukommen würde; Fragen wie „was ist lebenswichtig“ konnte und durfte man nur durch Volksentscheide treffen; niemals dürften das Politiker im eigenen Kreis tun; hier ging es um Demokratie und Mitbestimmung, gerade in Zeiten wie diesen, was D letztendlich wieder zur Anfangsfrage zurückbrachte, nämlich, wie half man den freischaffenden Künstlern?

Gab es so etwas wie Rettungsfonds für erwerbslose Künstler? Auch dies wusste D nicht – was er aber wusste war, dass er handeln wollte.

Zwar hatte er nicht die leiseste Ahnung wie, aber es musste einen Weg der Solidarität für alle geben und wenn nicht, musste man sie wieder herstellen und sei es in der Not durch Eigeninitiative.

D grübelte noch ein wenig herum und merkte noch kurz, wie ihn Morpheus heimsuchte, der ihn mit komplexen Träumen in weit entfernte Länder entführte, wo es noch Freiheit und Förderung von Kunst gab……bis er dann selig udn erleichtert…..

………davonsegelte……….