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Himmel und Hölle – Odyssee 2024

Gerade saß ich auf Klo … Alex Nawalny im Gefängnis gestorben las ich … Haben sie ihn also doch geschafft … War leider nicht anders zu erwarten … Milde? Einsicht? Barmherzigkeit? … Ist selten zu finden bei …

Diktatoren und Autokraten …

Dafür überall Entrüstung. … Sicherlich! Auch ich finde es ganz abscheulich! … Versteht mich nicht falsch! … So ist es ja nun nicht … In der Deutschen Presse geht‘s dafür richtig ab … Besonders bei der Zeit … Wissen tue ich das, weil ich die selber lese … Gleich erste Seite,

Leitartikel vom Chefredakteur.

Seitdem irritieren mich zwei Beobachtungen … Keine Sorge, bin weiterhin weder Esoteriker noch Verschwörungstheoretiker … Erstens: Dramatische / schlechte Nachrichten sind interessanter als Gute … Nicht nur Instagram, Facebook und Twitter funktionieren so …

Sondern ALLES!

Wir Menschen scheinen schon länger so programmiert zu sein … Ist alles nicht neu, natürlich nicht … Dass aber selbst mein kleiner Blog … Mit den paar Menschen, die wiederkommen und lesen … Das selbst hier … An meinem kleinen Stammtisch …

Die gleichen Gesetze gelten …

dass, muss ich sagen finde ich … Und genau das ist mein Problem … Ich habe keine Ahnung wie ich das finden soll! … Reisetagebücher sind ja nur spannend, wenn man einen Hund … Oder zumindest eine Katze überfährt … Aus Versehen natürlich!

Rumps! Was war das? …

Scheiße! … Hab‘s nicht geschafft … Nicht rechtzeitig gebremst! … Irgendwo im Süden der Peloponnes … Mitten im schönsten Urlaub! … Rumms! … Ich halte an … Mein Gott! … Was habe ich getan! … Sehe den Salat … Fühle mich elendig … total schlecht, obwohl das Tier …

Hast du den nicht gesehen?

Doch Schatz! … Aber der ist wie der Blitz … Zack! … Aus dem Gebüsch … Direkt über die Straße … leider kamen wir da mit unserem Mietwagen … DU! Sag nicht wir, du bist gefahren! … Ach sieh an … Hab ihn dann einfach in den Graben gezogen … War nur ein …

Kleiner Dackelmischling …

Kein Schaden am Wagen … Zum Glück! … Sah nicht schön aus der Kleine … Bin ihm quer über den Bauch … Bumm! … Ist regelrecht explodiert … Wirklich, nicht schön sah das aus! … Zum Glück hatte er die gleichen Kreuze in den Augen wie Comic-Tiere …

Keine klagenden toten Augen …

Die dich dein Leben lang verfolgen … Meine Freundin weinte … Sofort war die Urlaubsstimmung im Arsch … Dabei sagte ich nur … „War nur‘n kleiner Dackelmischling!“ … Oha! Da ging es ab im Auto … Sowas von herzlos, sei ich … Kein Mitgefühl hätte ich und so …

Es wurde auch nicht besser …

als ich vorschlug … In Hellas quellen die Tierheime doch über … Bestimmt freut sich … ein junger heimatloser Wauzi, wenn er seinen Vorgänger … Wenn er überfahrene Socke beerbt … ich redete vom Kreislauf des Lebens und so …

Alex Nawalny will ich …

Natürlich nicht mit dem überfahrenen Straßenköter vergleichen … Na jedenfalls blieb die Stimmung länger schlecht … Ob ich nicht wenigstens die Besitzer informieren wolle und so … So süffisant fand ich mein Lächeln gar nicht …

Meine Süße flippte aus …

Oha! … Grobian! Unmensch … Wirklich! So eine Unverfrorenheit …. Sowas ist ihr noch nie … Was ich für ein Unhold wäre … Vorsichtig warf ich ein, dass Wauzi weder Plakette, noch Marke trug … Kein Namensschild hatte … wie offensichtlich …

Andernorts üblich …

Ich dachte an Trump, an den 5.November … Wenn ein weiteres Prachtexemplar … Auch an den Reflex von Norddeutschen … Hunde aus den furchtbaren Tierheimen in Griechenland befreien zu müssen … Wetter und Klima sind hier doch viel besser …

Irgendwie bekam ich das Gefühl …

dass wir verwöhnten Menschen aus Zentraleuropa … Insbesondere Teutonia … Vieles verdrehen … Oder es übertreiben … Keine Ahnung, ob wider besserem Wissen … oder übertriebene Empathie und Anteilnahme … Oder sagen wir …

Unverhältnismäßig …

Meine Freundin machte mir eine echte Szene im Auto … „Wie kannst du den armen Hund einfach so im Graben … !“ In bunten und satten Farben malte sie … Wie Vincent van Gogh … Dabei stieg sie nicht mal aus … Ich nenne das …

Remote-Anteilnahme …

Viele wilde Hunde sahen wir zwischen Kalamata und Koroni … Bestimmt wird Wauzi von denen gefressen, gab ich als Bestattungs-Alternative zu bedenken … Auch das war nicht richtig, geschweige besser … Ich wählte Ironie als Methode …

Vielleicht machte das was mit ihr …

Ob sie wirklich eine christliche Bestattung mit Pastor und Trauerkranz von mir erwarten würde … Mitten im wilden Süden von Hellas … Ob ich wirklich … Ein Kreuz aufstellen … Zwischen Kalamata und Koroni …

Da war der Ofen aus! …

Eine ganze Stunde schwieg sie mich mit Eiseskälte an … Wenn nicht länger … Schneiden konnte ich die Stille im Wagen … Hin und wieder aufpeitschendes, irgendwie anklagendes Hundegebell drang durch unsere runtergelassenen …

Fenster rein …

Wenn wir an Grundstücken vorbeifuhren … Oder Wildlebende überholten … Gott sei Dank, nicht noch einen überfuhren … Meine friedenstiftende Hand schob sie weitere 35min weg … Zwischendurch rechnete ich nach … Hatte sie etwa …

Waren schon 28 Tage, oder?

Doch ganz bestimmt … Vorerst schwieg ich … Entschuldigt meinen schwarzen Humor! … Warum ich von meinem Verkehrstoten Hund aus Hellas … Vom toten Wauzi rede … mein Unglück soll die Brücke zu Russland bauen …

Naivität und Blauäugigkeit …

Ist Punkt zwei … der mich extrem verwirrt und irritiert … Auch unter Obama gab es das Guantanamo-Gefängnis, obwohl er doch … Hat er versprochen! … Keine Ahnung wie viele Millionen Menschen von machthungrigen Menschen … Und jene, die es sein wollen …

In unserer Menschheitsgeschichte …

Massakriert wurden … Franco, Hitler, Mussolini … Papadopoulos … Ungezählt ihre Namen, ohne von der Hamas und Israel zu reden … Das mache ich hier an meinem Stammtisch nicht … Man stelle sich vor … Aus Versehen hätte ich …

Giovanni Di-Lorenzo’s Hund überfahren …

In Hellas fühlen sich auch Italiener wohl … Vielleicht hat Gianni hier ein kleines Steinhaus Meer … Wäre es sein Hund, hätte ich es mit seinem Hund genauso gemacht … Selbst wenn Wauzi eine Plakette mit Namen und Anschrift gehabt hätte …

Bin mir sicher …

Meine Freundin übrigens auch  … Zufriedene Menschen sind langweilig … Drama braucht es um uns herum, damit wir Mitgefühl entwickeln … Uns Erhaben fühlen … Ach, wie schade! … Er war doch noch so jung …

Der arme Andi Brehme …

Nun ist er nicht mehr … So wie Wauzi und Alex Nawalny … Auch ich werde irgendwann nicht mehr da sein … Irgendwann treffe ich Wauzi, Andi und Alex wieder … Opa, Oma und viele andere … Bis dahin können wir ja versuchen unsere Menschlichkeit zu bewahren …

Ohne Tiere zu vermenschlichen …

Und Menschen, unseren Partner schlechter als unseren Hund zu behandeln … Wäre doch ‘ne ganze Menge … Und wenn man Trump wählt, wird hoffentlich keiner überrascht sein, wenn er schlüpfrige Frauen-Witze macht und wie ein Faschist redet …

Wein wird mir auch dann schmecken …

Digitales Mittelalter 1 – Odyssee 2023

Stefan Zweig habe ich nicht kennengelernt … Sein Alter und Freitod haben es unmöglich gemacht … Aber sein letztes Buch „Die Welt von Gestern“, werde ich lesen … Als Vorbote eines turbulenten Zeitalters widme ich mich daher heute auch …

der Gleichgültigkeit!

Lange habe ich sie beobachtet … Sie ist die schlimmste von Allen … Faulheit, Vergesslichkeit, Dummheit, Egozentriertheit, Begehrlichkeiten und viele mehr … Wir alle haben sie in uns, wir ringen mit ihnen, ein Leben lang … Man muss nicht klug und gebildet …

wie Einstein sein …

und kann trotzdem herausragende Moral und Werte sein Eigen nennen … Und natürlich kann man sehr wohl über Geschmack debattieren, gar streiten! … Streiten ist überhaupt eine großartige Sache … Man braucht nicht 10.000 Worte, um eine Meinung zu haben …

Zwar ist es erstrebenswert …

seine Sprache aktiv wie möglich bedienen zu können … Aber man kann sich auch mit 100 Worten treffend ausdrücken und erklären, warum man beispielsweise Picasso, Bier, Wein, Frauen, Boris Becker, Walter Röhrl, Robert Habeck, Donald Trump und die AfD gut findet …

Warum man Fisch lieber isst …

Als Fleisch … und warum man ein Vegetarier oder Veganer geworden ist … Menschen, die einen Schlachthof von drinnen sehen ändern oft ihre Meinung … All das, kann man ausdrücken … Wenn ein Veganer mir die furchtbare Art erklärt …

wie man Foie Gras herstellt …

dann wird er mich betroffen sehen … Vermutlich werden wir streiten, weil ich es immer noch esse … Wie ist das bloß möglich? … Ist es meine Schwäche für leckeres Essen? Meine Schwäche, meine Genusssucht, die mich daran hindert damit aufzuhören?

Vielleicht!

Zu Allem muss man sich nicht äußern, aber eine Meinung, die sollte man im Stande sein zu entwickeln … Und dann das Rückgrat haben, dafür einzustehen … Sie im Zweifel auch verteidigen und erklären … Wenn mein Nachbar beispielsweise seine Freundin schlägt …

Sagen wir täglich …

So laut, dass ich regelmäßiges lautes Klatschen von Händen auf nackter Haut höre, dann würde ich mir schnell Gedanken machen … Schlecht schlafen vermutlich, wenn ich nichts tun würde … Egal wäre mir das auf keinen Fall … Daher bin ich mir schon länger sicher!

Gleichgültigkeit …

Sie ist es! … Sie und keine Andere ist die Mutter allen Übels! … Meine Freundin die Bild! … Sie hat diese übelste aller ansteckenden Charakter-Krankheiten ebenfalls flächendeckend in ihrer Redaktion sitzen … So sehr, dass man von Charakter-Verpanzerung sprechen muss …

Ein Ausdruck von Wilhelm Reich …

Und gleichzeitig ist auf der anderen Seite, beim Leser, eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Verbreitung dieser menschlichen Seuche zu beobachten … drastische Auswirkungen ist man in Deutschland seit 1933 gewohnt … für rauschhafte Reden sind jedoch alle Menschen anfällig …

Besonders jene, die sich ungerecht behandelt fühlen!

Und dann auf jemanden treffen, der diese Gefühle schürt … Unerträglich ist uns das Gefühl der Unterlegenheit … Besonders, wenn Minderheiten der Grund sind … Schnell ist man bei der Hand, sich zu holen, was man meint zu verdienen …

Quasi als Ausgleich …

Selten findet so etwas unter höflichen Umständen und freiwillig statt … Als klingelte man bei Frau Quandt und fragt, ob sie bereit wär, den Großteil ihres Vermögens mit dem Volk zu teilen und darauf ein „freundliches JA“ erwartet …

Wenn man Mangel …

oder Ungerechtigkeit unerträglich stark werden lässt … Wenn meine Wut, mein Ärger größer und größer wird, wenn ich auf eine Gruppe, oder einen Menschen treffe, der mich und eine wachsende Gruppe Menschen lenkt, weil ich mich gerne lenken lasse …

Dann hat Gleichgültigkeit …

Einen wachsenden Einfluss auf mich … Wenn man die Gefühle derart perfide schürt, wie es die Bild oft tut … Man braucht nur die Auswahl des Fotos zu dieser Überschrift betrachten … „Seht doch nur! … Wie er verschmitzt lächelt, der Habeck …

Offensichtlich hat er Spaß uns zu schröpfen!“

Solche Emotionen erzeugt man gezielt! … Warum? … Nur um viele Klicks und Likes zu bekommen? … Geht es nur um Absatz, um Geld? … Dafür schürt man den Ärger der Bürger? … Die sich natürlich mit Freude darauf stürzen! … Und den Screenshot mit …

Freunden teilen …

So wie mit mir beispielsweise … Das man diese Entscheidung aus dem Kontext gerissen hat, wird nur eines von vielen bewusst herbeigeführten Missverständnissen sein, das sich schnell in Wohlgefallen auflöst … Niemanden interessiert es in …

Zwei Wochen …

Das Deutschland das einzige Land ist, dass den Kauf von Elektroautos dermaßen fördert ist nicht wichtig … Das Habeck Freude hat, dies durchzusetzen … Was den Zorn auf „Die da Oben“ schürt … das lässt sich viel besser verkaufen! Rechtsausleger reiben sich die Hände …

Warum funktioniert das?

Trotz Allem? Trotz allem, was man gehört, gelernt und täglich beobachtet? Warum tun wir uns so schwer zu erkennen, dass es der verdammte unangeleinte Köter direkt vor meinen Füßen ist, der mit gefletschten Zähnen zeigt, dass es jetzt ernst wird?

Warum sind wir so blind und lernresistent?

Natürlich ist es eine Ansammlung von vielen Dingen … Emotionen sind immer komplex … Doch funktionieren sie alle ausschließlich auf Basis von Erlebnissen, die in unserer Vergangenheit liegen … Man spielt mit unserer Geisterbahn! …

Man drückt ein paar Knöpfe …

Und schon verbrennen wir Bücher! … Und schreien wieder „Heja-Heja-Hejaja“ … Weit ist der Schritt dann nicht, die Bücher durch Autoren zu ersetzen … In jedem Land hat es das gegeben … Gesellschafften pendeln ständig zwischen Freiheit, Demokratie und …

Diktatur, Autokratie und Unfreiheit …

Gleichgültigkeit! … Gepaart mit der Verweigerung von Eigenverantwortung! … Mein systematisches Kleinmachen meines Selbst und meiner Person! … „Ich bin ein Niemand! … Ich weiß nichts! … ich bin dumm! … Ich brauche Führung!“ … Unser Leben sehnt sich nach Helden!

Egal, ob sie im Elysée-Palast …

Im Reichstag, oder sonst wo sitzten … Deswegen muss man ein großer Freund der Ampel-Regierung sein … Fast alle Minister sind Mütter und Väter … Sie sehen durchschnittlich aus, weil sie durchschnittlich sind … Sie sind so wie wir … mit allen Fehlern und Fehlgriffen! Sie sind keine Helden! … Was sehr ermutigend ist, wie ich finde …

Besonders in Zeiten wie diesen …

Aber Mitleid, Verständnis, gar Empathie mit denen „Da Oben“ zu haben? … Das geht nun wirklich nicht … Bild und andere sorgen schon dafür, dass das Feuer herrscht … Irgendwen verbrennen wir morgen auf dem nächsten digitalen Scheiterhaufen … Unter lautem Gröhlen …

„Heja-Heja-Hejaja!“

Masochistan – Odyssee 2023

Peter Handke verstehe ich immer besser … Keine einzige Geschichte ist erzählt! … Immer kreist man drum rum … Fliegt drüber hinweg … Niemals kommt man zum Kern … Zum faustischen Pudel … Es scheint uns unmöglich, etwas wahrhaftig aufzudecken! …

Trotz Sprache und Kultur …

Versuchen wir deswegen alles in „gut“ oder „schlecht“ einzuordnen? … Differenzierungen? … Komplexität? … Uneindeutigkeit? … Graubereich? … Damit fühlen wir uns unwohl … Können wir nicht alles in Sieger und Besiegte aufteilen? …

Ginge das? Bitte?

Lieblingsbeispiel Frankreich & Deutschland … Sadist trifft auf Masochist … Der Maso schreit laut „Schlag zu!“ … und der Sadist antwortet säuselnd … „Okay, aber langsam!“ … Nee, im Ernst! … Die zwei Länder sind Spitze! …

Mein absolutes Traumpaar! …

Darunter machen’s die beiden auch nicht! … Kennt man beide ein wenig … Hat dort womöglich gelebt … Tut es vielleicht sogar immer noch … Dann ist man nicht selten ratlos … Mindestens einmal pro Woche geht es mir so …

Man will sie zur Paartherapie jagen!

Wenn man die Zwei ein wenig kennt, ist man sich eines lieben Tages nicht mehr sicher, ob die Einladung zum Dinner etwas Angenehmes, oder was Bestrafendes hat … Mr. Und Mrs. Smith sind dagegen ein Witz …

Auch ohne Geschichtsbücher …

Jüngstes Beispiel … Goethe-Institut … Schon jetzt, nach nur einer Woche … gehen die mir auf den Wecker … Beide! … Teutonias Presse lässt keine Chance aus, zuzutreten, sobald‘s Sichtbarkeit gibt … Und die Medien-Landschaft in La France macht Gleiches …

Mit Deutschland …

Während man innerhalb Deutschlands immer schuldig ist … selten hebt man den Kopf, sobald man die Landesgrenze überschreitet … Ist La France mit sich im Reinen … Eigentlich macht man alles richtig … dabei haben die reichlich Themen zu stemmen …

Ich sag nur „Grüne Atomkraft“

Überhaupt … die Geduld die man mit den Krauts haben muss … Während Deutschland sich mit der Peitsche geißelt, den nagelbesetzten Metallgurt von Opus Dei fester spannt … Schaut sich Falbala selbstverliebt im Spiegel an …

Wieso ist das so? …

Wenn eines der drei großen Medien-Uboote … wie in diesem Fall die Süddeutsche … die Guillotine aus dem Museum holt … und in derartiger Schärfe zuschlägt, dass Annalena sich noch heute dreht, als hätte Bud Spencer zugehauen …

dann schäme ich mich fremd …

Nicht wegen der Wahrheit, die aus allen Poren quillt … dass man seitens Goethe-Institut hätte geschickter kommunizieren können … ohne das Emmanuel dem armen Olaf wieder an den Ohren zieht … was übrigens auch einiges über Macron sagt …

Sondern, wegen Unverhältnismäßigkeit!

Ein Aufschrei! … am Ende des Beitrags schreibt der liebe Nils Minkmar, „Dieser Beschluss des deutschen Außenministeriums ist eine kulturpolitische und strategische Katastrophe.“ … Gibt es nicht Wichtigeres? … Rüstung, Verteidigung, Europa …

Daher ist seine Wortwahl irritierend …

Ganz besonders in Anbetracht dessen, was gerade so in der Welt geschieht … Und besonders, wenn man die Sache betrachtet … Es gelingt dem lieben Nils nicht, neutral und objektiv aufzuschreien, sondern stattdessen höchst emotional und aufgebracht …

Ähnlich wie Ulrich Wickert …

Nun ja! … Vermutlich klingt es merkwürdig … aber irgendwie erinnert mich das Goethe-Institut an Kohle-Industrie in Deutschland … Wie sagt man’s ihnen höflich? … Wenn alle Goethe-Institute so, oder annähernd so sind, wie das in Bordeaux …

Dann gibt’s ein Problem!

Es heißt Jugend! … Zählt man mit Mitte Fünfzig zum jüngeren Durchschnitt, darf man sich nicht wundern, wenn X/Y/Z & A-Generationen nicht kommen … Man kann sehen, warum … Klar sind alle nett da … Aber auch aus der Welt gefallen … Irgendwie …

So wie La France …

Ich sag nur „Recycling“ und „Grüne Kernenergie“ … Wenn man sich um andere europäische Länder … andere Kontinente kümmern will ist … das legitim … ungeschickt vorgehen, Veränderungen nicht smart kommunizieren … ohne sie anzukündigen …

ist ärgerlich …

Leider kommt es häufig vor zu … Einverstanden! … Doch wenn man selber eine markige gewalttätige Sprache verwendet, um anderen eins auszuwischen … Um zu dominieren! … Um zu siegen! … Immer zeigen muss, wer Chef im Ring ist …

der ist leider auch anstrengend …

Der Klassenschläger ist nicht cooler, als der schüchterne Brillenträger, den er immer verkloppt … Man wünscht sich, dass die schüchterne Brillenschlange Karate lernt und der coole Schläger irgendwann eins auf die Nase bekommt …

Mir geht es jedenfalls so …

Wenn ich Nils‘ und Ulrichs Aufschrei höre … dann stelle ich mir die Frage, worauf die beiden reagieren … Haben sie sich ein Bild gemacht, wie das Goethe-Institut unterwegs ist? … Haben sich beide einen Überblick verschafft, wie das GI Ziele verfolgt?

Ich vermute nicht …

Wenn ich darüber nachdenke … als unbekannter Niemand … dass hier zwei top-ausgebildete und erfolgreiche Journalisten … die zum 5% Anteil in Deutschland und Frankreich in Sachen Einkommen zählen, wie französische Journalisten und Politiker …

Worum geht es dann eigentlich?

Eventuell nicht um die Sache … man könnte sich eingeladen fühlen zu denken, dass sich die zwei wie Populisten verhalten … Sie machen Lärm, treten nach Berlin aus, besonders in Richtung Grüne … teilen uns ihren Unmut mit … scheuchen auf …

Entschuldige, Nils: Du schreist auf …

Leute! … Kriegt euch mal wieder ein! … Glättet Wogen, statt Benzin ins Feuer zu schütten … Wir haben zur Zeit weiß Gott genug Brandherde … Dann noch im Goethe-Institut zündeln? … Im Ernst? Die sollen modernisieren … noch dazu bestärkt man

als Lehrer keine Klassenschläger!

Macht man nicht … Ist ein moralischer Rück.- statt Fortschritt … Oder steckt mehr dahinter? Gegenseitige Angriffe stärken Rechte und Faschisten auf beiden Seiten … Will man das? Lasst uns miteinander arbeiten und menschliche Fehler eingestehen …

Lasst uns aufhören, einander zu verurteilen …

Es gibt eine zu große Differenz zwischen Alltag und seiner Sprache und dem, was wir von Medien und Politik vorgesetzt bekommen … Wie viele Deutsche Bürger kennen das Goethe-Institut? … Wie viele Bürger driften Richtung Armut ab? In beiden Ländern, übrigens …

Gibt viel Gemeinsames anzupacken …

16.April – Fliegen – Odyssee 2023

Mittwoch kam ich aus Mallorca wieder. Super Wetter. Eine Woche Sonne. Hab erneut gelernt, dass sechzig Minuten zur Mittagszeit zu viel sind. Winnetou war stolz auf mich. Auf’m Flughafen von Malle der gleiche Wahnsinn, wie vor Corona. Krach wie am Tag des jüngsten Gerichts.

Nur Schreierei, wie passend nach Ostern.

Menschen rempeln sich Schneisen an dir vorbei. Zucke bei jeder Berührung zusammen. „Ham die ne Meise?“, denke ich. Mag‘s nicht, wenn man mich berührt, geschweige rumschubst. Dazu ihre aufgerissenen Münder, mit blitzenden Zähne, alles verschlingend, sich einverleibend,

und sei es was Essbares!

Verzerrte Gesichter, Wut, Zorn, Liebe, Hass, alles dabei. Wenig Freude. Kumpel Toni bringt mich pünktlich. Ich hasse Hetzerei. Man läuft dir in die Hacken, wenn du zu langsam bist. Im Gegenzug liebe ich es Menschen zu beobachten. Selbst Kinder schreien in Handys Sprachnachrichten. Corona-Speck überall. 80% mit Übergewicht.

Tätowierungen? Sind noch mehr geworden.

Rückflug mit Zwischenstopp Madrid. Sechs Stunden für 380€ mit Iberia-Airbus, statt eine Stunde für 50€ Direktflug mit Ryanair-Boeing. Moral kostet. Bei der Landung ein Handgemenge zwischen ‘nem Bourbone und ‘nem Rentner, eine Reihe dahinter.

Der Alte will sich beim Aussteigen vordrängeln.

„Mal educato?“, faucht der stolze Madrilene abfällig, der gerade aufsteht, ‘nen Kopf größer ist und eine Stimme wie Lee Hazelwood hat. Er drängt den Frührentner mit physischer Gewalt hinter sich und donnert eine Kaskade tötender Blicke auf den Alten. Unsicher befühlt er die

Schirmmütze von Real Madrid,

tankt sichtbar Kraft, sucht in seinen Taschen nach gefährlichen Gegenständen und plant mit verletztem Stolz seinen Gegen-Angriff. Mit Mühe kann ihn seine Frau zurückhalten. Beim Verlassen des Fliegers heizen sich erneut die Hahnen-Gemüter auf.

Brüllen und Fauchen, wie im Zoo.

Komme aus dem Staunen nicht raus, auch nach 6000 Jahren, alles beim Alten. Entschließe mich, nicht mehr hinzuhören. Im Kleinen wie im Großen. Schade, dass es nicht abging. Passt gut in die Zeit. Gewalt statt Verhandlung. Autokraten-Dominanz statt Demokratie, Freiheit, und Mitbestimmung.

Scheinen Auslaufmodelle zu sein.

Bis hierhin fand ich‘s ganz schön. Mal sehen was noch kommt. Vermutlich gibt’s wieder Leibeigene, digitale Sklaven, Menschen zweiter und Dritter Klasse. Pflegekräfte, Erzieher und Sozialarbeiter, unterste arbeitende Schicht. Checke meinen Blog.

Spam-Mails? Verdoppelt!

So ein Scheiß. Gesundheitssysteme mit 10% Rendite auf Kosten von Krankenversicherungen; Feuilleton-Journalisten, die Anlage.- oder Wirtschaftsbücher über Kryptowährung schreiben; das ist als als würde Boris Becker Börsentipps geben; unsichere Wirtschaft, Ausbeutung, Wirtschaftskolonien, Alle-gegen-Alle.

DIES System kann wohl bald weg.

Hab die Architektur von Flughafen Madrid-Barajas genossen. Tolle Atmosphäre, leicht, luftig, wie ein Zelt. Pata Negra auf Baguette, dazu Wasser, lecker. Martin Luther wäre erfreut gewesen. „Fuck-you!“, lieber Patriarch.

Pünktliche Landung in Toulouse.

Feucht, nass und kalt. „Perfekter Halt, dank Drei-Wetter-Taft!“ Muss zum Frisör. Watschle gemütlich aus dem Terminal. Auch hier rennt man, jedoch weniger schnell und hektisch. Mein Moped steht noch. Offensichtlich fand man meinen neuen

Rückenprotektor von Maxxess

ansprechend. Den alten wollte keiner, den Neuen anscheinend Alle. Ham’se glatt geklaut. Wie mit mei‘m Fahrrad vor zwei Jahren, zwei Minuten unbeobachtet und unangeschlossen? Sofort war’s weg. Großzügig sein ist schön,

wenn man‘s freiwillig sein darf.

Sehe das als Spende an die Stadt Toulouse. Einer mehr, der geschützt rumfährt. Was soll man sparen, vor Allem, worauf? Auf ein Haus am See? Auf‘n Porsche? Ne Jacht, oder lieber einen neuen Kaktus?

Hauptsache lustig…