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Glory day – Odyssee 2024

Strahlend schöne Sonnenstrahlen … Ägäisblau der Himmel … Ich schaue und staune täglich auf’s Neue … Kann ein Mensch sowas erfinden? … Selbst wenn er wollte? … Menschen bauen doch eher Maschinen und erfinden den Lohnsteuerjahresausgleich …

Aber den Himmel?

Sonne, Mond und Sterne? … Und selbst wenn jemand all das erfunden … Vielleicht ein Gott … Oder ein Obdachloser mit Zauberkräften … Eine Katze mit magischen Kräften … Wie viele schauen in diesem Moment hoch hinauf …

denken & sehen das Gleiche …

erfreuen sich an einfachen Dingen … Am Leben! … Mein Kaffee ist pünktlich … Neun Pakete aus Marseille … Musik plättschert aus meiner Box … dazu Sonnenstrahlen, blauer Koma-Himmel, der betrunken macht … schau nur lang genug hinein … frag dich …

was du da siehst …

was dahinter ist … die unendlichen Weiten des Kosmos … direkt vor deinem kleinen Fenster … Stell dir das mal vor … Schon Mozart und Beethoven staunten … und fanden Zeit Wunder zu vollbringen … pure Magie … das Alles …

zum Verrücktwerden …

Und überhaupt … was machte es schon, wen interessiert es, was hinter der nächsten Kurve auf dich wartet … ein neuer Mensch … ein Wunder … oder gar ein heiliger Krieger, samt Krieg … im Auftrag des ehrwürdigen Estrella Gallicia Braumeisters …

Linkes Ufer …

Oder rechtes … dazwischen, der Fluss … mit und ohne Fährmann … muss raus … Luft, Menschen, Stadtzentrum voller Bourgeoisie … Markt „Les Carmes“ voller Gemüse und Obst … Fischgeschäfte voller Waren … meterlange Schlangen …

und dies Licht …

1,5h später der Sonnenuntergang … als Hamburg … weicheres Sonnenlicht … weniger frontal … dafür überm Kopf … kein Torero … kein Stier … dafür über uns der große Wagen … vor mir an der Ampel, das Auto … Menschen wimmeln, wuseln umher …

Ameisen und ihre Nester …

Spaziergang im Viertel … Kebab auf der Faust … essen am rechten Ufer … zwei Saxophone werben um Zuhörer … Einrad mit drei brennenden wirbelnden Fackeln … Zirkus für alle … Leben als Theater, als Kunst … als …

was du willst …

Place de la Daurade … ein Meer von Menschen … Vogelgezwitscher, keinen hält es mehr drinnen … denn selbst dort wacht der Andromeda-Nebel über uns … und fühlst du dich in deiner kleinen Ecke auch noch so klein …

Umarme die Welt …

Versuche es … lass nicht locker … bleib heiter, gerade in jenen Momenten … schmeiß Geld in Hüte und Dosen … gebe Trinkgeld … verschwende dich und dein letztes Bisschen Jugend … am Ende wartet der Regenbogen …

Und ein Topf aus Gold …

Finde Rapunzel … deine Prinzessin … deinen Prinzen … fertige deinen Schlüssel zur Himmelspforte … bewege dich, reise, sei ein Beatnik … male deine Horizonte in fetten Farben, doch gib Acht, dass du sie gleich wieder einreißt …

Die nächsten werden schöner …

Viel schöner … mache gleich einfach weiter … keine Pause … besuch Agamemnon … in seinem Zuhause, nicht im Museum … König Minos & Ariadne … Schenke Wein nach … trinke mit den Zauberkräften von Dionysos …

Reise ins gelobte Land …

Wo auch immer es für dich sein mag … was für dich gelobt und gepriesen … fülle weiße Blätter mit Strichen, erst kleine, dann lange Kräftige … dann Farbe … satt und tief … sei episch … und kosmisch … hin und wieder chaotisch …

Impulsiv …

Sei alles … einzeln und gleichzeitig … wandle und verwandle … dich und andere … suche absichtslos … grabe tief … scheue dich nicht vor der Undurchdringlichen … Dunkelheit … Stille … suche, so lange du kannst … doch warte mit dem Finden …

Den Funken hast du schon …

Digitales Mittelalter 1 – Odyssee 2023

Stefan Zweig habe ich nicht kennengelernt … Sein Alter und Freitod haben es unmöglich gemacht … Aber sein letztes Buch „Die Welt von Gestern“, werde ich lesen … Als Vorbote eines turbulenten Zeitalters widme ich mich daher heute auch …

der Gleichgültigkeit!

Lange habe ich sie beobachtet … Sie ist die schlimmste von Allen … Faulheit, Vergesslichkeit, Dummheit, Egozentriertheit, Begehrlichkeiten und viele mehr … Wir alle haben sie in uns, wir ringen mit ihnen, ein Leben lang … Man muss nicht klug und gebildet …

wie Einstein sein …

und kann trotzdem herausragende Moral und Werte sein Eigen nennen … Und natürlich kann man sehr wohl über Geschmack debattieren, gar streiten! … Streiten ist überhaupt eine großartige Sache … Man braucht nicht 10.000 Worte, um eine Meinung zu haben …

Zwar ist es erstrebenswert …

seine Sprache aktiv wie möglich bedienen zu können … Aber man kann sich auch mit 100 Worten treffend ausdrücken und erklären, warum man beispielsweise Picasso, Bier, Wein, Frauen, Boris Becker, Walter Röhrl, Robert Habeck, Donald Trump und die AfD gut findet …

Warum man Fisch lieber isst …

Als Fleisch … und warum man ein Vegetarier oder Veganer geworden ist … Menschen, die einen Schlachthof von drinnen sehen ändern oft ihre Meinung … All das, kann man ausdrücken … Wenn ein Veganer mir die furchtbare Art erklärt …

wie man Foie Gras herstellt …

dann wird er mich betroffen sehen … Vermutlich werden wir streiten, weil ich es immer noch esse … Wie ist das bloß möglich? … Ist es meine Schwäche für leckeres Essen? Meine Schwäche, meine Genusssucht, die mich daran hindert damit aufzuhören?

Vielleicht!

Zu Allem muss man sich nicht äußern, aber eine Meinung, die sollte man im Stande sein zu entwickeln … Und dann das Rückgrat haben, dafür einzustehen … Sie im Zweifel auch verteidigen und erklären … Wenn mein Nachbar beispielsweise seine Freundin schlägt …

Sagen wir täglich …

So laut, dass ich regelmäßiges lautes Klatschen von Händen auf nackter Haut höre, dann würde ich mir schnell Gedanken machen … Schlecht schlafen vermutlich, wenn ich nichts tun würde … Egal wäre mir das auf keinen Fall … Daher bin ich mir schon länger sicher!

Gleichgültigkeit …

Sie ist es! … Sie und keine Andere ist die Mutter allen Übels! … Meine Freundin die Bild! … Sie hat diese übelste aller ansteckenden Charakter-Krankheiten ebenfalls flächendeckend in ihrer Redaktion sitzen … So sehr, dass man von Charakter-Verpanzerung sprechen muss …

Ein Ausdruck von Wilhelm Reich …

Und gleichzeitig ist auf der anderen Seite, beim Leser, eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Verbreitung dieser menschlichen Seuche zu beobachten … drastische Auswirkungen ist man in Deutschland seit 1933 gewohnt … für rauschhafte Reden sind jedoch alle Menschen anfällig …

Besonders jene, die sich ungerecht behandelt fühlen!

Und dann auf jemanden treffen, der diese Gefühle schürt … Unerträglich ist uns das Gefühl der Unterlegenheit … Besonders, wenn Minderheiten der Grund sind … Schnell ist man bei der Hand, sich zu holen, was man meint zu verdienen …

Quasi als Ausgleich …

Selten findet so etwas unter höflichen Umständen und freiwillig statt … Als klingelte man bei Frau Quandt und fragt, ob sie bereit wär, den Großteil ihres Vermögens mit dem Volk zu teilen und darauf ein „freundliches JA“ erwartet …

Wenn man Mangel …

oder Ungerechtigkeit unerträglich stark werden lässt … Wenn meine Wut, mein Ärger größer und größer wird, wenn ich auf eine Gruppe, oder einen Menschen treffe, der mich und eine wachsende Gruppe Menschen lenkt, weil ich mich gerne lenken lasse …

Dann hat Gleichgültigkeit …

Einen wachsenden Einfluss auf mich … Wenn man die Gefühle derart perfide schürt, wie es die Bild oft tut … Man braucht nur die Auswahl des Fotos zu dieser Überschrift betrachten … „Seht doch nur! … Wie er verschmitzt lächelt, der Habeck …

Offensichtlich hat er Spaß uns zu schröpfen!“

Solche Emotionen erzeugt man gezielt! … Warum? … Nur um viele Klicks und Likes zu bekommen? … Geht es nur um Absatz, um Geld? … Dafür schürt man den Ärger der Bürger? … Die sich natürlich mit Freude darauf stürzen! … Und den Screenshot mit …

Freunden teilen …

So wie mit mir beispielsweise … Das man diese Entscheidung aus dem Kontext gerissen hat, wird nur eines von vielen bewusst herbeigeführten Missverständnissen sein, das sich schnell in Wohlgefallen auflöst … Niemanden interessiert es in …

Zwei Wochen …

Das Deutschland das einzige Land ist, dass den Kauf von Elektroautos dermaßen fördert ist nicht wichtig … Das Habeck Freude hat, dies durchzusetzen … Was den Zorn auf „Die da Oben“ schürt … das lässt sich viel besser verkaufen! Rechtsausleger reiben sich die Hände …

Warum funktioniert das?

Trotz Allem? Trotz allem, was man gehört, gelernt und täglich beobachtet? Warum tun wir uns so schwer zu erkennen, dass es der verdammte unangeleinte Köter direkt vor meinen Füßen ist, der mit gefletschten Zähnen zeigt, dass es jetzt ernst wird?

Warum sind wir so blind und lernresistent?

Natürlich ist es eine Ansammlung von vielen Dingen … Emotionen sind immer komplex … Doch funktionieren sie alle ausschließlich auf Basis von Erlebnissen, die in unserer Vergangenheit liegen … Man spielt mit unserer Geisterbahn! …

Man drückt ein paar Knöpfe …

Und schon verbrennen wir Bücher! … Und schreien wieder „Heja-Heja-Hejaja“ … Weit ist der Schritt dann nicht, die Bücher durch Autoren zu ersetzen … In jedem Land hat es das gegeben … Gesellschafften pendeln ständig zwischen Freiheit, Demokratie und …

Diktatur, Autokratie und Unfreiheit …

Gleichgültigkeit! … Gepaart mit der Verweigerung von Eigenverantwortung! … Mein systematisches Kleinmachen meines Selbst und meiner Person! … „Ich bin ein Niemand! … Ich weiß nichts! … ich bin dumm! … Ich brauche Führung!“ … Unser Leben sehnt sich nach Helden!

Egal, ob sie im Elysée-Palast …

Im Reichstag, oder sonst wo sitzten … Deswegen muss man ein großer Freund der Ampel-Regierung sein … Fast alle Minister sind Mütter und Väter … Sie sehen durchschnittlich aus, weil sie durchschnittlich sind … Sie sind so wie wir … mit allen Fehlern und Fehlgriffen! Sie sind keine Helden! … Was sehr ermutigend ist, wie ich finde …

Besonders in Zeiten wie diesen …

Aber Mitleid, Verständnis, gar Empathie mit denen „Da Oben“ zu haben? … Das geht nun wirklich nicht … Bild und andere sorgen schon dafür, dass das Feuer herrscht … Irgendwen verbrennen wir morgen auf dem nächsten digitalen Scheiterhaufen … Unter lautem Gröhlen …

„Heja-Heja-Hejaja!“