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Experten – Odyssee 2023

Boris Becker war 1985 ein Phänomen … Gewinnt mit 17 Jahren Wimblädon! … Das muss man sich mal vorstellen … Ein Wahnsinn war das! … Plötzlich spielte jeder Tennis … Alle waren wie im Rausch … Selbst meine Oma kannte Günther Bosch und Ion Tiriac …

Tiriac fand sie abstoßend …

und interessant zugleich … Zu sehr erinnerte sie das Gesicht ans Rotlichtmilieu … Besonders an Karl-Heinz Schwensen! … Allen besser bekannt als Negerkalle … Boris war ein Ass … Heute würde man ihn durchaus als Tennis-Experten respektieren …

warum nicht als Gast-Kommentator …

Seine Hechtsprünge am Netz? … Ein Wahnsinn! … Aber würde man von Boris Investment-Ratschläge hören wollen? … Würden wir seine Tipps beim Aktienkauf befolgen? … Ich meine, wirklich? … Würden wir das? …

Sicher bin ich mir da nicht …

Als uns Jörg Kachelmann das Wetter ansagte … fanden wir ihn glaubhaft, als Meteorologe hatte er Fachwissen … Wenn man mich bitten würde ein paar Mauern hochzuziehen, müsste ich höflich ablehnen … In Windeseile sind die eingestürzt …

Vom Mauern habe ich keine Ahnung …

Selbst beim gleichnamigen Gegenstück im Fußball kenne ich mich nicht aus … Fußball ist nicht so meins … Zum Glück bin ich kein Moderator bei „Ran“ oder Autor bei „11 Freunde“ … Fachmann bin ich nicht … Experte? … Schon gar nicht! …

Höchstens Experte im Müßiggang …

Oder im Flanieren … Ja, vielleicht! … Weltweit anerkannter Experte im Flanieren … Natürlich mit reichlich Abstand zu Nassim Nicholas Taleb … Der hat einfach total viel mehr Luft und Zeit dafür … Glaube ich zumindest …

Müßiggang-Experte …

Gefällt mir! … Wenn ich mal nicht gerade Wein trinke und in weinseliger Laune absichtslos rum-labere … wenn ich quasi so ganz bei mir /mich / uns bin … dann versuche ich es so zu halten wie Markus Aurelius …

bekanntermaßen Politik-Experte …

Alles was ich höre ist eine Meinung, ein Trend … nicht automatisch ein Fakt … alles was ich sehe ist lediglich eine Perspektive … noch lange nicht die Wahrheit … Wenn es mir noch öfter gelingt das zu beherzigen, dann produziere ich weniger Meinungsmüll …

Menschen und Welt dürften‘s mir danken!

Nun ist Digitalisierung! … Soziale Medien und so … jeder will Influencer sein … sich selbst vermarkten … Klick-Maximierung … erfolgreich skalieren wie Dirk Kreuter … Seine Produkte kenne ich nicht … Skalieren will aber jeder … Auch ich, nur eben im …

Müßiggang!

Wenn ich in der Zeit ein Interview von Marc Fielmann lese, dann kann ich mir sicher sein, der versteht was von Brillen … so wie sein Vadder … Lothar Matthäus eher weniger … der ist dafür Fußballweltmeister …

auch beeindruckend …

Seine spartanischen und kurzweiligen Gastkommentare sind beliebt … Greta Thunberg kennen wir alle als FFF-Gründerin und deren Sprecherin … Sich engagieren, Aktivist sein und für was streiten, mit Worten überzeugen und kämpfen …

das tun auch Hagen Rether und Georg Schramm.

Bezogen auf die Darbietungen der beiden Herren muss ich gestehen, dass ich oft deren Meinung bin … Wenn ich die Konsequenz, Leidenschaft und Ausdauer von Greta und Carola Rackete hätte, wär ich längst Bestseller-Autor und Millionär …

Wie Daniel Kehlmann und Sebastian Fitzek …

Müßiggang ist mir aber wichtiger … Vielleicht gibt’s was zwischen Autoren-Loser und Literatur-Superstar … bei gleichzeitigem Müßiggang … Wenn sich Stars und Experten zu Allem äußern … so wie neulich Greta in Sachen Gaza … ohne tiefer drauf einzugehen …

Dann schenke ich nach …

oft begleitet von Stirnrunzeln! … Muss man sich zu Allem äußern? … Sollte man das überhaupt? … Kann man sich aus Stockholm, Hamburg oder Toulouse anmaßen solche Dinge lokal einzuordnen? … Hat man einen Funken Ahnung? … Wirklich?

Klar kann ich meine Meinung raushauen …

Solange ich sie als solche kennzeichne … und ich mir meiner Stellung als öffentliche Person bewusst bin … Wenn Jean-Jacque Gélée … das ist mein Nachbar … wenn frère Jacque den Arm zum Hitlergruß in unserem Bistro hochreißt …

ist das nicht das Gleiche …

wie wenn Richard David Precht gleiches bei Lanz macht … mal ehrlich … man muss schon wissen wo man ist … Greta ist Kommunikations-Expertin … Lichtjahre besser als ich … Von ihrer digitalen Reichweite gar nicht zu reden …

Wenn Menschen wie Elon und Greta …

ihre seelisch-emotionalen Toilettengänge auf Twitter, Fazzebuch und TikTok zelebrieren habe ich automatisch Bilder von Metropolis, Clockwork-Orange, Blade-Runner und Pulp-Fiction im Kopf und denke an Klopapier …

Ohne Scheiß!

Jeder sollte vorher überlegen, wozu er sich äußert! … Hilft ungemein! … Sonst darf man sich nicht wundern, wenn man an die Bluthunde von Bild, CNN, Foxx und TheSUN verfüttert wird! … Man macht sich aber auch als anonymer Mitläufer mitschuldig …

man ist Follower …

ist selbst Teil der Welle, die solche Menschen trägt und sie reich macht … wie 1933 … da war es nicht anders … Alle wollten wieder wer sein! … Arme hochreißen! … Ordentlich Rumschreien! … Heil Hitler! … Heil Hamas! … Heil Putin! … Heil Klima! …

Alles das Gleiche …

Euphorie! … Wahn! … Rausch der Massen! … Verbrennt sie! … Kauft nicht bei Juden! … Kauft nicht bei Israelis! … Kauft nicht bei Russen! … Kauft nicht bei Deutschen! …

Bei Österreichern!

Wenn Marine Le-Pen und Donald Trump kommen, wird’s interessant in der Welt! Keine Ahnung, unter welchem Stein ich mich dann verkrieche! Wahrscheinlich sehe ich mir dann Heinz Erhard an …

Schaue Miami-Vice …

Höre „Über sieben Brücken musst du gehen“ … von Peter Maffay … und schunkle mich nach dem hastigen Genuss von mehreren Gläsern Wein …

mit Roberto Blanco in den Sonnenuntergang …

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-10/fridays-for-future-israel-palaestinenser-genozid-vorwurf-greta-thunberg

15.October – Krieg im Paradies – Odyssee 2023

Gegen Krieg kann ich nichts machen … niemand hört einem Einzelnen zu, es sei denn man ist Diktator, Autokrat, König, Kaiser, Papst oder irgendein anderer Herrscher … ich bin ja nur ich, ohne Pomp & Plunder … nur verantwortlicz für eigene Worte & Werte.

Langt mir, ehrlich gesagt!

Ich werde nichts weiter zu Krieg schreiben, weil es ein Wort ist, was sich selbst erklärt, wie es wirkt und was es ist … zudem hat es schon zu viel Aufmerksamkeit … von mir bekommen Wort und die damit verbundene Scheiße, keinen weiteren Raum, Basta!

Keine Ahnung, ob das gegen Krieg hilft.

Eine Zeit, wo alle von Aufrüstung und Waffen reden, widme ich mich lieber Schönem und Behaglichem … als Ausgleich zum ganzen Hass … zur Gewalt … sei sie am Tisch, in Syrien, Iran, Irak, Afrika, Süd-Amerika, China, Ukraine oder im Gaza-Streifen … daher kommt von mir heute nur ein kleine schöne ausgleichende Geschichte …

„Esel und Vogel am Morgen,

wieder brach ein neuer Morgen herein. Ein Morgen wie Jeder. So wunderschön wie ein jeder sein wollte. Esel und Vogel schliefen tief und fest in ihrer Hütte. Die Sonne strahlte aus voller Kraft mit dem sprießenden Frühling um die Wette auf ihr kleines Zuhause.

Der leichte Wind vom Meer

wollte erfrischen, wie es Esel und der schöne Vögel oft genossen. Die Düfte der saftigen Zitronen, Kakis und prallen Avocados, die zufrieden lächelnden Olivenbäume, sowie die fröhlich bimmelnden Glocken der Schafe bezauberten Esel wie auch Vogel. Beide genossen ihr Leben, die Luft zum Atmen.

Vom Esel sanft eingerahmt

lag der schöne Vogel mit Bick zum Meer und spürte wie die Sonne immer mehr Strahlen in ihre Hütte schickte. Ein paar Erste fingen an seine Federn zu streicheln. Der schöne Vogel genoss den zarten Gutenmorgengruß der Natur und die vertraute Umarmung des Esels.

Mit weit ausgebreiteten Flügeln

lag der schöne Vogel eng am weichen und warmen Bauch des Esels. Nachdem am Abend zuvor der schöne Vogel sich am Körper des Esels entlang gereckt und gestreckt hatte und der Esel die Flügel des Vogels ergriffen und etwas weiter gespreizt hatte, als sie es selber vermochten, waren sie eng umschlungen eingeschlafen.

Der Vogel war schon länger wach.

Er hörte das Herz des Esels pochen und horchte in den Morgen. Er wollte diese zarte schöne Stille nicht stören, geschweige die Umarmung unterbrechen. Die Sonnenstrahlen durchfuhren sanft seine Flügel, wie Hände durch glückliches Haar.

Er fühlte sich wohl,

ruhig und zufrieden und genoss den stillen Moment, den er für sich allein hatte. Seit einiger Zeit spürte er den Blick des Esels, der mittlerweile wach geworden war. Still in sich hineinlächelnd, wusste er, dass er nichts zu sagen brauchte, um dem Esel kund zu tun wie er sich fühlte, oder umgekehrt, um zu wissen wie es dem Esel ging.

Der Esel sah durch seine halbgeöffnete Augen

zufrieden über die Schulter des schönen Vogels auf die gleichen warmen Sonnenstrahlen und lächelte ebenfalls still in sich hinein. Auch er wusste, dass der schöne Vogel schon länger wach war.

Er spürte den ruhigen Herzschlag

des Vogels, der ihm Freude machte und ihm ein Geschenk am Morgen war. Obwohl man dem Esel störrisches Verhalten nachsagte, zu Unrecht, war er sanft im Umgang mit dem schönen Vogel und weckte diesen vorsichtig mit seinen weichen Barthaaren, als wäre es das erste Mal.

Langsam wurde ihre Hütte wärmer

und der Esel streichelte sanft über die Federn des Vogels, der dabei zufrieden gurrte und schnurrte, als wär er eine Katze und sich streckte und reckte und sich in der Umarmung drehte und dem Esel tief in die Augen sah.

Der Esel erwiderte den Blick

und sah das Leuchten in den Augen des schönen Vogels. So verharrten sie viele Minuten, bis sie sich anlächelten und fast gemeinsam die Augen schlossen und noch ein letztes Mal zusammen schmusten,

bevor sie den neuen Morgen begannen

und sich zusammen erhoben, nach der schönen und friedlichen Nacht. Ein neuer Morgen, schön und strahlend, wie alle die noch kommen sollten….“