15.October – Krieg im Paradies – Odyssee 2023

Gegen Krieg kann ich nichts machen … niemand hört einem Einzelnen zu, es sei denn man ist Diktator, Autokrat, König, Kaiser, Papst oder irgendein anderer Herrscher … ich bin ja nur ich, ohne Pomp & Plunder … nur verantwortlicz für eigene Worte & Werte.

Langt mir, ehrlich gesagt!

Ich werde nichts weiter zu Krieg schreiben, weil es ein Wort ist, was sich selbst erklärt, wie es wirkt und was es ist … zudem hat es schon zu viel Aufmerksamkeit … von mir bekommen Wort und die damit verbundene Scheiße, keinen weiteren Raum, Basta!

Keine Ahnung, ob das gegen Krieg hilft.

Eine Zeit, wo alle von Aufrüstung und Waffen reden, widme ich mich lieber Schönem und Behaglichem … als Ausgleich zum ganzen Hass … zur Gewalt … sei sie am Tisch, in Syrien, Iran, Irak, Afrika, Süd-Amerika, China, Ukraine oder im Gaza-Streifen … daher kommt von mir heute nur ein kleine schöne ausgleichende Geschichte …

„Esel und Vogel am Morgen,

wieder brach ein neuer Morgen herein. Ein Morgen wie Jeder. So wunderschön wie ein jeder sein wollte. Esel und Vogel schliefen tief und fest in ihrer Hütte. Die Sonne strahlte aus voller Kraft mit dem sprießenden Frühling um die Wette auf ihr kleines Zuhause.

Der leichte Wind vom Meer

wollte erfrischen, wie es Esel und der schöne Vögel oft genossen. Die Düfte der saftigen Zitronen, Kakis und prallen Avocados, die zufrieden lächelnden Olivenbäume, sowie die fröhlich bimmelnden Glocken der Schafe bezauberten Esel wie auch Vogel. Beide genossen ihr Leben, die Luft zum Atmen.

Vom Esel sanft eingerahmt

lag der schöne Vogel mit Bick zum Meer und spürte wie die Sonne immer mehr Strahlen in ihre Hütte schickte. Ein paar Erste fingen an seine Federn zu streicheln. Der schöne Vogel genoss den zarten Gutenmorgengruß der Natur und die vertraute Umarmung des Esels.

Mit weit ausgebreiteten Flügeln

lag der schöne Vogel eng am weichen und warmen Bauch des Esels. Nachdem am Abend zuvor der schöne Vogel sich am Körper des Esels entlang gereckt und gestreckt hatte und der Esel die Flügel des Vogels ergriffen und etwas weiter gespreizt hatte, als sie es selber vermochten, waren sie eng umschlungen eingeschlafen.

Der Vogel war schon länger wach.

Er hörte das Herz des Esels pochen und horchte in den Morgen. Er wollte diese zarte schöne Stille nicht stören, geschweige die Umarmung unterbrechen. Die Sonnenstrahlen durchfuhren sanft seine Flügel, wie Hände durch glückliches Haar.

Er fühlte sich wohl,

ruhig und zufrieden und genoss den stillen Moment, den er für sich allein hatte. Seit einiger Zeit spürte er den Blick des Esels, der mittlerweile wach geworden war. Still in sich hineinlächelnd, wusste er, dass er nichts zu sagen brauchte, um dem Esel kund zu tun wie er sich fühlte, oder umgekehrt, um zu wissen wie es dem Esel ging.

Der Esel sah durch seine halbgeöffnete Augen

zufrieden über die Schulter des schönen Vogels auf die gleichen warmen Sonnenstrahlen und lächelte ebenfalls still in sich hinein. Auch er wusste, dass der schöne Vogel schon länger wach war.

Er spürte den ruhigen Herzschlag

des Vogels, der ihm Freude machte und ihm ein Geschenk am Morgen war. Obwohl man dem Esel störrisches Verhalten nachsagte, zu Unrecht, war er sanft im Umgang mit dem schönen Vogel und weckte diesen vorsichtig mit seinen weichen Barthaaren, als wäre es das erste Mal.

Langsam wurde ihre Hütte wärmer

und der Esel streichelte sanft über die Federn des Vogels, der dabei zufrieden gurrte und schnurrte, als wär er eine Katze und sich streckte und reckte und sich in der Umarmung drehte und dem Esel tief in die Augen sah.

Der Esel erwiderte den Blick

und sah das Leuchten in den Augen des schönen Vogels. So verharrten sie viele Minuten, bis sie sich anlächelten und fast gemeinsam die Augen schlossen und noch ein letztes Mal zusammen schmusten,

bevor sie den neuen Morgen begannen

und sich zusammen erhoben, nach der schönen und friedlichen Nacht. Ein neuer Morgen, schön und strahlend, wie alle die noch kommen sollten….“

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