Archiv des Autors: Don Tango

Babel – Odyssee 2024

„Danke, das wäre alles … Ja, ist angenehm warm heute, finde ich auch … Halt! … Habe noch was vergessen … Persil brauche ich noch! … Korea wäre auch gut … Super! Danke … Jetzt! Ja, das ist es jetzt wirklich …

Hoffe ich … !“

So in etwa klingt ‘ne Unterhaltung mit meinem Gemüsemann … In Fronkreisch, Toulouse, muss ich dazu sagen … So übersetzt kann man nicht verstehen, was … Ganz genau! … Persil im Deutschen ist ein Waschmittel … Im Hexagon meint man …

Petersilie …

Und Korea … Also das Land, ist in Wahrheit im Französischen „Koriander“ … Doch der Franzos als solcher … Sogar Französ*innen sind nicht frei von Mundfaulheit und Abkürzungen … Wie im Deutschsprachigen Mundraub ebenso …

Aber genauso, sag ich euch …

klingt das französische „Coriandre“ in Wirklichkeit … Nur nach Korea … In dutzenden Versuchen herausgefunden … Wenn ich nur „Corian“ sage, versteht man das Gleiche, wie wenn ich das korrekte „-drh“ hinterherhauche …

In Echt, ich schvör’s … !

Deswegen! … Weil Putin ein egoistischer, zerstörerischer Dick-Tator-t ist, weil die Endlösung der Juden auf meiner Seele, statt auf der Zunge liegt, weil Donaldus Violentis Tramp-El-Pfad, sowie 200.000 andere Dinge … Haust in meinem Kopf …

Ein Chaos voller loser Fetzen …!

Doch damit nicht genug … Am Wochenende war ich mit meiner Freundin im französischen Baskenland … Mehr ‘ne spontane Idee, statt lange geplant … Gerade speisten wir köstlich, soffen leckeren Wein … Erfreuten uns an lokalen Faschisten in …

Fronkreisch und Teutonia …

Als wir unsere eigene Sprachverwirrung erschufen … „Was ich wegen diesem Wochenende noch sagen wollte“ … So fing meine Freundin an … Gespannt wartete ich auf schöne Worte, dass ihr Speis und Trank … Wetter und Meer … Alles ganz und gar … Im Grunde …

Doch sie kamen nicht …

Stattdessen sprach sie von Bordeaux … Schon schaute ich gedanklich auf die Karte … Okay, von Biarritz nach Bordeaux … Warum nicht! … Ist sogar dichter als Toulouse … Schau an … Hätte ich gar nicht … Schon ging‘s weiter … Irgendwas mit ihren Eltern …

Ich muss gestehen, dass ich …

Nur mit halbem Ohr … Um mich rum Reizüberflutung … Tolles Essen! … Leise gesprochene französische Sprachfetzen, rauschten in bunten Klangbildern durch meinen Kopf, während mein Finger gedanklich bei Google-Map’s auf BDX festklebte …

mir dabei gabelweise …

Speisen in den Rachen schob … Warum nicht, dachte ich mir … Eben diese Gedanken im Kopf manifestiere … Als wir heute Mittag über die malerischen Landstraßen sausten … Mache mich bereit irgendwo auszusteigen … Schwiegereltern sind heikle Sachen …

So ähnlich wie Andouilette und Austern …

Jeden Tag … Kann man sie nicht … Entweder wird dir schlecht, oder du wirst krank … Als wir jedoch anstelle Richtung Bordeaux und A63 auf die A64 Richtung TLS fuhren … Begann es spannend zu werden … Zuerst in meinem Kopf …

Dann zwischen uns …

„Ähm, Chérie, hattest du nicht gesagt, dass wir dies Wochenende nach Bordeaux … ?“ … „Wir? Keine Ahnung ob du mit willst, Trésor. Überleg es dir in Ruhe!“ … Ich lauschte ihren Worten … Ein übergroßer Wegweiser „A63 Richtung Bordeaux“ zog an mir vorbei …

Aus unerklärlichen Gründen …

Dachte ich an Markus Söder … Was spukte Deutschlands zweitbeliebtester Lieblings-Politiker nach Friedrich Merz in meinem Kopf herum? … Was sollte dieser Gurkenheini dort? … Sollten wir mich nicht dann irgendwie Richtung Bahnstation …

Moment …

Nächster Bahnhof wäre … Moment mal! … „Ähm, Chérie … Du bist dir ganz sicher, dass du an diesem Wochenende nach Bordeaux …?“ … „Zuhören musst du mir schon, Trésor! Genau das sagte ich eben, das ich an diesem Wochenende …!“

„Aber, aber …!“

„Was? Aber?“ … „Warum sind wir dann eben nicht Richtung Bordeaux …?“ … „Jetzt? Wie kommst du denn darauf?“ … „Naja, du sagtest, dass du an diesem Wochenende …“ Dann endlich fielen unsere Groschen …

DIES Wochenende …

Also dies jetzt, also heute, das Jetzige Wochenende, was ich als „DIES Wochenende“ bezeichne, genau DIES Wochenende, war bei meiner Freundin … Überraschung! … Das Nächste … Also, das Kommende … sozusagen „DIES kommende“ … fast könnte man es erahnen …

Wenn man …

Nun ja … Immerhin! … Brauchte ich keine Bahn nehmen … Hatten wir das also geklärt … Doch zurück zu Markus Söder, der uns alle vor Demokratie-Feinden schützen will … Also, Markus jetzt … Schnittiger Franz-Joseph Strauß Ur-Ur-Enkel …

Aufgewachsen in Nürnberg …

Oha! … Bitte anschnallen! … Nichtschlagende Burschenschaft Teutonia … Dr. Jur. dann Volontariat beim BR … Zweite Heirat mit vermögender Frau … Dann fix „Leiter Unternehmenskommunikation“ beim Schwiegervater … Markus weiß was er will …

Unten ist doof!

Markus scheint robuster als ich zu sein … Alle Mittel sind recht … Poster von Franz-Joseph im Zimmer … Nicht schlecht … Eintritt CSU mit 16 … FJS-Fan, nun ja! … Manches ist entschuldbar … Jedoch nicht alles, wie ich finde …

Aber so funktioniert Demokratie …

Wie komm ich aus der Söder- Sackgasse raus … Ach-ja! … Seine stramme Rede zum politischen Aschermittwoch … Wenn Markus unsere Demokratie schützen will, dann am Besten … Wenn er wieder bei Schwiegerpapa arbeitet und uns alle vor seinem Talent schützt …

Man meint FJS zappeln zu sehen …

Vielleicht sagt ihm jemand … Wie wäre es mit seiner eigenen Frau? … Dass wir 2024 und nicht die 80iger haben … Karin! … (Seine Zweite!) … Was ist los mit dir? … Ist alles egal, Hauptsache Erfolg, Geld und Macht?

Abendessen bei Söders …

Stellen wir uns vor … An Tag nach der Rede auf dem Aschermittwoch … „Schatz! Ganz fabelhaft, dein Auftritt … wirklich! Wie du die Grünen da … Unsere Demokratie im gleichen Atemzug, irgendwie auch … doch, sehe ich so … geschützt hast … !“

Sie steht auf, geht um den Tisch …

Gibt Markus einen Kuss … sieht aus den Augenwinkeln den Strauß Rosen, die er ihr zum Valentinstag … „Danke Spatzl!“ … Ergriffen nimmt er einen großen Schluck Weizenbier … Schafft es ohne Aufzustoßen weiter zu essen …

Läuft es so …?

Oder finden die zwei keine Zeit mehr füreinander, seit die Kinder aus dem Haus sind, wie das oft so ist? Man denke an Schäuble (RIP) oder Ursula-Europa … Sieben Tage die Woche Politik … Wird man abhängig von Macht?

Eventuell ein Junkie …?

Ich zumindest halte die Geschichte aus dem Alten Testament für erfunden … Von wegen Sprachverwirrung, wegen dem Turmbau zu Babel … So ein Unfug! … Von dem Vielen was wir am Tag herausposaunen wird so wenig verstoffwechselt, verstanden …

Und umgesetzt …

Das es kaum lohnt nachzuzählen … Außer auf dem Bankkonto … Also einfach alles Gebetsmühlenartig wiederholen … Wie Strauß, Streibl, Stoiber, Beckstein, Seehofer und jetzt endlich Markus Söder …

Mir san mir! Prost! Heil!

Schlagseite – Odyssee 2024

Neulich lieh ich mir ein Auto … Am Samstag, nach der trockenen Woche … Hätte nie gedacht das es ausgerechnet mir … Was sollte der Scheiß? … In Kurven merkte ich‘s … Irgendetwas stimmte nicht …

Und zu spät war ich auch …

Flott fuhr ich in eine lange Biegung … Da plötzlich brach das Heck aus … Mit Müh und Not fang ich die Fuhre ein … Noch mal Glück gehabt! … Aber es war klar: Die Kiste hatte Schlagseite! … Irgendwie fuhr der Karren nicht normal …

Ich hielt an …

Plattfuß hinten rechts! … So eine Scheiße! … Was nun? … Ha! Ich hab’s! … Bin doch immer noch Mitglied im Automobil-Club! … Schnell Nummer gefunden und gewählt … „Guten Tag! Ihre Mitgliedsnummer bitte!“ … Wo soll ich die denn … „Finden Sie auf ihrer Mitgliedskarte!“ …

Danke für den Tipp …

„Ich habe einen Plattfuß!“ … „Wie ist das geschehen?“ … „Wie bitte? Was soll die Frage! Mein Reifen ist platt, was interessiert es, wie‘s passiert ist!“ … „Wir müssten das wissen, weil wir einen Unterschied machen, ob Sie vorsätzlich, oder …“

Hab ich richtig gehört?

Jetzt aber aufgepasst … Meine Zündschnur brannte! … „Hören Sie! Schicken Sie mir einen Ihrer verdammten Pannenhelfer, idealerweise mit ‘nem Fachmann am Steuer! Keiner, der Fragebögen oder Buntstifte mitbringt! …

Entschuldigen Sie meine Unfreundlichkeit!

Wenn Dämme brechen fragen Sie auch nicht, wo das Wasser herkommt!“ … Überall nur Bürokraten! … Man hält‘s im Kopf nicht aus! … Wenn Klimaerwärmung dein Gehirn kocht, ist‘s wurscht, ob‘s von Menschen gemacht, oder‘n natürlicher Zyklus ist …

Flüsse trocknen aus …

und du kriegst Probleme mit Trinkwasser … Weiß man halt … „In 45min sind Pannenhelfer bei Ihnen …“ Geht doch! … Ich stieg aus und ging zum Kofferraum … Irgendwo ist vielleicht ein Ersatzrad, wie sieht es denn hier aus? …

Gähnend leer …

schrie mich die Kofferraummulde an … Na wunderbar! … Warum haben Autos keine Ersatzräder? … Kapier es nicht … In einem Seitenfach schlummert ein Kompressor und eine Flasche „Reifenpilot“ … Ich entschied, trotz Plattfuß weiterzufahren …

Mit den Braunen ist‘s ähnlich …

Warum sie da sind … Wer schuld daran hat … Ob überhaupt jemand außer uns Bürgern Schuld haben kann, bleibt jedem Menschen selbst überlassen … Doch all das, brauchen wir uns nicht mehr fragen …

Sie sind wieder da …

Soviel steht fest … Wenn du nach Austern Durchfall bekommst … Sagen wir mal, du probierst es trotzdem 32 Jahre lang aus, ob sie dir vielleicht nicht doch eines Tages bekommen … Dann bist du auf jeden Fall Verhaltensauffällig! …

Oder lernresistent …

Du könntest es schlicht lassen … Und was anderes wählen! … Alles wäre gut! … Schlimm ist nur, dass wir imstande sind damit aufzuhören … Und nach einer Pause wieder von vorne anfangen, als wäre nichts geschehen … Tiere lernen ihr Verhalten zu ändern …

wenn Dinge schieflaufen …

Bei uns Menschen bin ich mir immer weniger sicher … Nach eineinhalb Stunden erschien immer noch kein Pannenhelfer … Wie oft in meinem Leben … Lief alles gleichzeitig aus dem Ruder … Wie bei meinem letzten Auto …

Ach, wie ich an ihr hing!

Ihre sanfte Vier-Zylinder-Stimme vermisse ich noch heute … Zu günstig verkauft 2021 … Nur wenige Wochen nach Übergabe wurde meine gepflegte Lady vom Sohn meines Kumpels … Genauer gesagt … Von seiner vorlauten Freundin …

in Kernschrott verwandelt …

Von wegen Frauen fahren sicherer … Weniger risikoreich … Bin nun 3 Jahre auto-los … Und leihe mir eins, wenn nötig … Was machst du nicht alles … Um Wein zu transportieren … Bei den ersten Metern schaukelte der Wagen …

Bald hatte ich den Bogen raus …

Man muss ausreichend gegenlenken … Mit drei statt vier Rädern zu fahren hatte ich noch nicht ausprobiert … Alles fühlte sich teigig und indirekt an … Aber siehe da, es ging! … Mit Warnblinker ging‘s mit Tempo 30 über Landstraßen …

Durch Kurven fuhr ich vorsichtig …

Hin und wieder schaukelte der Wagen sich auf … Selbst Auto’s ist nichts menschliches fremd … Endlich Zeit die Landschaft anzusehen … Irgendwann kam ich meinem Ziel näher … Toulouse … Da klingelte mein Smartphone …

Gerade greif ich danach …

Als ich mit lautem Quietschen gerade noch verhindere … An der Ampel vor mir dem Gendarm aufs Auto zu fahren! … Jetzt langte es! … Entschlossen schaltete ich den Warnblinker an … Kriech in leiser Tauchgang auf den nächsten Parkplatz …

„Ist gerade eben passiert!“

Log ich den beiden Vertretern der Exekutive vor … Zeigte auf den Plattfuß … Schüttelte den Kopf … Machte einen verzweifelten Gesichtsausdruck … Es schien zu langen … Mitleidig lächelnd ließen sie mich schweißgebadet einparken …

Was für ein Scheißtag!

Stocksauer marschierte ich zwei Straßen weiter zu Kumpels ins Bistro … Für heute langt’s mir … „Ein Bier bitte!“ … Danach bestellte ich Andouillette … Ich brauchte was Ehrliches … Was Hässliches … Wehtun sollten heute Speis und Trank …

Zum Kotzen …

So viele Tiefschläge … Irgendwann langt‘s … Als Eric mit einem Côte-du-Rhone anrückt, das Glas vollmacht … Zufrieden lächelt … Ich einen ersten Schluck von diesem schweren, aber schweine-leckeren Gesöff nehm … sag ich nur noch …

„Lass die Flasche bitte gleich hier stehen!“

Trocken – Odyssee 2024

Ich hätte gern 10 große, weiße, langstielige Lilien! … Sehr gerne! … Sie kaufen immer nur Lilien, nicht wahr? … Ich lache, um nicht zu antworten … Sie sind Holländer? … Fast! Bin aus Deutschland … Bo-bo-bo, das ist aber gar nicht das Gleiche …

Hat natürlich Recht …

Wieder lachen, um nichts zu Erwidern … Vermutlich hat er vergessen, dass er diese Aufführung mir schon mindestens ein Dutzend Mal dargeboten hat … Er könnte den Spaß um Österreich und Schweiz erweitern … Besonders Österreich …

Wegen der Landschaftsmaler …

Habe daher auf mein traditionelles „Aus Hambourg, was nicht wie Deutschland ist … so wie Paris, dass nicht für Frankreich steht“ verzichtet … Danke, das macht 65,50€ … Gerne, mit Karte bitte …

Bip-Bip-Bip-Bip-Beeeep …

Draußen schien die Sonne … Ich trug meine zwölf Freundinnen nach Hause … Zwei bereits Offene schenkte man mir … „Les jardins d’Ozenne“ … Klingt schöner als „Blumenhändler“ oder alternativ „Blumengeschäft“ …

Schon beim Beschneiden …

und Aufstellen verströmen die weit gespreizten Blütenblätter der frühreifen Zwei ihren betörenden Duft … Einfach umwerfend! … Jedes Mal aufs Neue … Eine Woche trocken … Genau das entschied ich, beim Blumenkauf letzten Samstag …

Musste mal sein …

Einfach so … Für mich, für dich, für alle … HUK Coburg … Disziplin ist wichtig im Leben … Bei Allem! … Wir können nicht ständig alle Zügel schleifen … Huch! Sag ich das? Du meine Güte! … Obst, Tee und Gemüse … Sind wieder beste Freunde …

Pause …

mit Côtes-du-Rhône, Minervois, La Clàpe und Côtes de Duràs … Spazierengehen, Laufen … Frühjahrsputz … Karottensaft statt Wein … Find die Idee gut … Sonntag Buch und Sonntagsstory … rackern im Tagebau …

Abends Tageslichtlampe …

Statt leuchtender Erdbeernase … Gegen 21:30 kochen … 22Uhr Abendessen mit französischer Doku … Charlemagne, erster Europäer und sein Octagon in Aix-en-Chapelle … Vielen als Aachen bekannt … Goldener Schrein, Gewalt, Mord und Totschlag, Helden …

das Übliche …

zum Einschlafen Céline … von Schloss zu Schloss … Gegen Mitternacht fielen mir die schwerer werdenden Augen zu … Montag! … Morgendlicher Frühsport … Haferflocken, Karottensaft und Basenpulver mit Viktor Schauberger Wasser …

Anschließend Broterwerb …

digitales Lochen, knicken heften … An der Stanze stehen … Am Hebel ziehen … Stundenlanges Aufeinander einreden … Rechthaberei überall … keiner weicht nur einen Millimeter von … Kommt nicht in Frage! … seinem Standpunkt … Bald gingen mir Worte & Lust aus …

Lust & Worte …

Langeweile ließ mich König der Einwortsätze werden … Kopfschütteln, stempeln, aus-checken … Abends mit Milch nachschenken … 3h Stunden am Buch arbeiten … dann Pastinaken und Zwiebeln … man schneidet die Rübe in kleine Würfel …

schmort sie 15min in Olivenöl und gibt dann kleingeschnittene Zwiebeln … 10min zusammen … Fertig! … Großartig mit dem passenden Tee … Nee Eigenkreation … Nelken, Ingwer, Earlgrey, Curcuma und Milch …

Ein Hammer! …

Dazu zweite Hälfte Karl der Große … Hat angeblich die gemeinbildenden Schulen erfunden … Und Napoléon Bonnaparte inspiriert … Vorm Einschlafen wieder Céline in Sigmaringen … Dienstag! … Gleicher Rhythmus …

An der Stanze stehen …

danach, Miete überweisen … Dann Berufung nachgehen … Ein Gedicht, plus 3h am Buch schreiben … Schneckengang, Mikroben-Leben … 22:00 Spaghetti Carbonara … Vorm Schlafen letzte Seiten Steppenwolf … Dann Abflug! …

Mittwoch!

Boah! … Frühsport mit Hampelmann, Liegestützen und ein paar andere Kinder von Turnvater Jahn … Zeit vergeht nicht im Wurmloch … Keine Ahnung warum … Mittagessen mit Kumpel … Sushi mit Meeralgen, Stäbchen und stillem Wasser …

Bin ein wenig stolz auf mich …

Und mit wenig zufrieden … Danach Spaziergang durch die Stadt … Süßkartoffeln, Karottensaft, Griechischer Joghurt und Parmesan kaufen … Dann Ablage und Staubsaugen … Muss mich mehr bewegen … Welch ein Vorsatz …

Was man alles muss …

Und sollte! … Sonnenschein und Lilien … Dunkelheit mit Tageslichtlampe … 1 Poem, dann 2h Buch … danach Sellerie mit Zwiebeln und Kurkuma … Gleiche Zubereitung wie Pastinaken … Abend-Doku mit Louis Katorze …

Anschließend Céline, n’est-ce pas? …

Departure um Mitternacht … Donnerstag Broterwerb von zuhause aus … Mittags Spaziergang … Telefonat mit Frau Mutter, kurzer Blick auf meine Whatsapp-Nachrichten … Los doch! Gleich beantworten …

Und weiter geht’s …

Endlich kam der Ersatzakku für meine kleine Teufel-Box per Post … Karottensaft zum Abendbrot … Davor Schreiben, schreiben, schreiben … Hin und wieder zu den sich öffnenden Lilien schauen, lächeln, seufzen, tief einatmen, wieder seufzen …

Alle Sterne sind schon da …

Telefonat mit Ede … Er ist irgendwie müde, nicht gut drauf, scheint mir leicht angetrunken zu sein … Schwiegermutter gestorben … Alles nicht schön! … Dies, jenes plus Leben! … Manchmal ist genug einfach genug …

Mache mir Sorgen um ihn …

Auch um seine Frau … Zu wenig Sonnenlicht, noch dazu das Päckchen was wir alle zu tragen haben … Eine Weile kreisen meine Gedanken um die Beiden … Fange dann wieder zu schreiben an … Hab noch viel vor mir … Einen ordentlichen Stiefel …

Buch muss fertig …

Scheiße! … Muss ja noch das Cover gestalten … Habe keine Idee … Nur vage … Vor Mitternacht wieder mit Céline im Bett … Lift-off um 00:30 … Freitag! … Früher Morgen mit Sport … Haferflocken und griechischem Kaffe! …

Muss arten mit Laufen …

Knie ist nicht okay … Mittagessen mit Freunden … Endlich wieder Wein … Fünf Männer … Drei Alphatiere, dazu mein Kumpel und ich … wir zwei Spielen Dompteure … Macht Spaß … Drei die Senden … Zwei die zuhören … Heute ohne Honorar … War schön alle zu sehen …

Trotz Pimmelfechten …

Eine Woche OHNE rum … Ging leichter als erwartet … Keine Schwierigkeiten, im Gegenteil … Habe ohne Wein viel mehr Energie … Welch Überraschung! … Abends bei den gleichen Freunden vom Freitag … Diesmal alles zivilisierter … Nur Bier und Wein …

Ohne Beton …

Eine Woche im Paradies … mit preußischer Disziplin … Man schafft so viel mehr … Muss das ein paar Wochen durchhalten … Dann ist bestimmt mein Buch fertig und Platz für Neues … Wie wäre es mit einem Buch voller Gedichte … Dazwischen …

Wütende Bauern …

Daneben – Odyssee 2024

Kopfüber sprang ich in die feuchte Nacht … Spaltpilze gesellten sich zu meinem Kopf, der voller loser Fetzen hing … Wüstensand stürmte hinter meinen Augen … Wir saßen bei Freunden … Hatten ein paar Weinflaschen gekillt … Bald wechselten wir zu harten Sachen …

Drehten Musik auf …

Wir zählten Sterne bevor wir sie sahen … Wechselten Themen … Rein und raus, hin und her, ein herrliches Chaos … dann griffen wir zu Gras … schon lachten wir uns kaputt und hangelten uns von einer Story zur nächsten …

Immer weiter und weiter ging es …

Schon dachten wir daran unsere Sachen zu packen … Wir wollten nach Griechenland, direkt über‘s Mittelmeer … mit einem Auto, dass wir per Kopfdruck zum Tragflächenboot verwandelten … Voll krass! … Wir träumten von Hellas, seiner schönen Landschaft …

und schafften es kaum auf Klo …

Irgendwann landeten wir bei Politik … Trump, Nato, Europa und Putin … leidenschaftliche Reden hielten wir … Über Obdachlose und Ungerechtigkeit in der Welt … Ich gab die Story zum Besten wie mein Vadder sei‘m Kumpel mit der Kettensäge das Bein abschnitt …

Warum Trump in Wahrheit gut ist …

Wieso Urin von männlichen Löwen die aggressivste Flüssigkeit ist … Warum erhängen besser als verbrennen ist … bunte Ideen und Träume kleisterten unseren Abend voll … Unter an der Garonne schliefen Sternensucher selig unter Brücken ….

Paris sucht die 6.Republik …

Beteigeuze gibt es wirklich und ist keine Erfindung von Douglas Adams … Leonidas von Sparta war in Wahrheit stock-schwul, faul, schlecht in der Schule und schmierte seine Popel schon in der ersten Klasse unter den Tisch …

Seine Affäre mit Xerxes …

hielt man geheim … Wahrheiten wie diese sind schwer verdaulich … Besonders bei südeuropäischen Machos … So erfand man diese völlig überdrehte Geschichte mit den Thermopylen … 300 Spartaner gegen 10.000 Perser …

Ist richtig …

Sowieso, die Geschichte der Menschheit … Pyramiden, Osterinseln, Jesus, die griechischen Götter, Babylon und seine Sprachverwirrung … schnell kamen Chemtrails … Alles erstunken und erlogen! Überhaupt! … Maria Magdalena und Jesus … Nordkorea und Putin …

China und Russland …

meine arme Mutter, die seit 40 Jahren Blumen und Vasen malt, ihr Smartphone nicht bedienen kann, dafür die Gräber der Eltern und Urgroßeltern bei Wind und Wetter pflegt … Vater, der vergisst, dass er Mitte 80 ist …

tapfer Auto fährt …

einen Brief pro Monat an die Gemeinde schreibt … Entweder wegen der Raser … oder wegen Radfahrer, die sich nicht an 30 halten … oder wegen der späten Müllabfuhr, der neueingeführten Regensteuer … und vermutlich nicht selten aus Langeweile …

Mein tapferer Kumpel F.

der im AK-Altona die Welt rettet und aus dem Staunen nicht rauskommt … wie die Kluft „Arm & Reich“ … „Büro & Malocher“ größer werden … Gentrifizierung, Krankheit aller Großstädte … Alles wird teurer, sicherer und gesünder … Gott sei Dank …

Was für ein Glück …

In Toulouse fahren über-morgen keine Autos mehr … Zeitumstellung … Sommer.- und Winterzeit … Abholzung des Regenwalds am Amazonas … Wegen Rindfleisch … Futter statt Bäume … Bald gibt es keine Bienen mehr …

Dann ist der Bock fett …

Dann helfen weder Elon Musk, Markus Söder & Fritze Merz … Hoffentlich sind wir bis dahin alle abgesoffen … Wir bohren immer dickere Bretter … Gerade fahren wir mit unserem High-Speed-Boot an Korsika vorbei … Aus den Boxen die Doors mit dem Ende …

da geschah es …

Meine Freunde hissten die weiße Fahne … Heut war ich nicht kaputt zu kriegen … Meine Gastgeber krabbelten in die Koje … Ich taumelte die Wendeltreppe herunter … Mein rechtes Knie war immer noch im Eimer … So eine Scheiße …

Wo kamen eigentlich Schmerzen her?

Wie wlde Tiere, aus dem Zoo ausgebrochen, hastete ich durch die toten Straßen … Keine Ahnung was ich suchte … oder wie spät es war … Überall Friedhof … Totentanz … In meinem Kopf donnerten Bässe … Trump schreit Scholz zusammen …

Wir welken immer weiter …

Ein Sternenkreuzer vom Imperium brachte mich nachhause … Irgendwie kam ich meine Treppe hoch … Kuwait hat wenig mit der Ukraine gemeinsam, obwohl die Worte mich an siamesische Zwillinge erinnern …

Es geht immer weiter …

Menschen laufen unter 2h Marathon … Bremen hat Hochwasser … Wilders hat Haar.- und Ausländerphobie … ein wenig Faschismus hat noch niemandem geschadet … Nur weil man Patriot ist, muss man ja nicht jeden Gruß herausbrüllen …

Am nächsten Morgen …

sendete ich ein erstes PING zu den Sternen … erfreut wach und am Leben zu sein … ohne die leiseste Ahnung … tja, was soll’s … mein Katerjammer hielt sich in Grenzen … Ich kroch aus den Federn … Kaffee, Karottensaft, Morgentoilette …

Alles wie immer …

alle Genies und Freaks schienen noch da zu sein … die griechischen Götter sein Dank … Wenn die USA endlich einen eigenen Hitler hätten, dann kämen sie ins „Next-Level“ bei ihren imperialistischen Spielchen …

Schaun mer Mal …

Ach, den gibt es auch nicht mehr … Tapfer dreht sich die Erde weiter … Sie lächelt von unten herauf, die Sonne von oben herab … Beide haben ’nen Mordsspaß mit uns Menschen … Aufbauen, um zu zerstören …

Von einem Imperium ins Nächste …

Nur echte und wahre Heiterkeit hilft … Ein Lied pfeifend ging ich die Rue Mage runter … biege am Ende bei der Schwulen-Schule von Thomas von Aquin ab … Sonnenschein … was für ein Leben … „palimm-palimm“ … schon stehe ich im Blumenladen und kaufe …

weiße Lilien …