Schlagwort-Archive: Rex

Fiesta Mexicana – Odyssee 2022 – CW04

23.Januar – Hossa, hossa – fiesta, fiesta Mexicana, la-la-la-la-la-la…..wenn es so weiter geht, dann springe ich aus dem Fenster! Ich pack‘s nicht mehr; alles wird verkompliziert, oder wenn schon nicht kompliziert-ER – dann wenigsten flacher. Ihr versteht was ich meine? Schwachsinniger, blöder – das dir der ADAC ‘ne fuck E-mail schickt, weil du einen Plattfuß hast – nicht du, Idiot! – dein Auto, weil man dir / mir nämlich nicht mehr zutraut, dass du das selber merkst.

Verschlagerung der Welt 2.0 – sage ich nur!

Man kann nichts machen, weil genau diesen Satz alle sagen! Mich macht das wütend, noch dazu wird es immer verrückter; ein Beispiel: Ich soll Geld überwiesen bekommen, von einer Firma, die eine Art Schadenersatz für sagen wir mal, nicht erbrachte Leistungen an mich zahlen soll. Meine Konto-Nummer hat sich geändert – ich schicke also die neue Nummer, mit der Bitte um Bestätigung, damit die Kohle nicht in einer Sackgasse verschimmelt!

Und ratet mal, was passiert – NICHTS!

Warum auch. Ich rufe da also an, natürlich lande ich in so einer Schleife, mit Fahrstuhlmusik. Fünfzehn Minuten sind es bestimmt – zur Ergänzung – es handelt sich um eine deutsche Bank und eine deutsche Firma, zur Verteidigung der restlichen europäischen Länder. Dann habe ich einen Menschen an Telefon, keine Ahnung ob Mann oder Frau – auf jeden Fall indisch. Von tiefstem Herzen kann ich sagen: Ich habe nichts gegen Inder,

aber ich habe sie / ihn nicht verstanden…

Oder sagen wir mal, nur sehr wenig. Bis ich soweit war zu sagen, dass ich eine neue Kontonummer habe auf die sie (die Firma) bitte überweisen, nachdem ich den „Vorgang“ nebst Nummer beschrieben habe, tropfte endlich Verständnis und Zustimmung durch den Hörer und die Bitte, auf jeden Fall alles per E-Mail zu senden, damit man einen neuen Vorgang daraus machen könne und alle Daten beisammen hat, damit ganz sicher alles rund läuft…..

Ich schickte die E-Mail und ratet, was passierte – NICHTS!

Ein weiterer „Vorgang“ – vor ein paar Tagen bekam ich vier Mal Post aus Österreich; im ersten Schriftstück, wollte man eine „Lenker-Erhebung“ durchführen, weil man mein Auto irgendwo geblitzt hatte; im zweiten und dritten Dokument wurde darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, dass ich die „Lenker-Erhebung“ durchführe, da ich sonst die Strafe von 55E selber zahlen müsse. Ich dachte ich bin pragmatisch und erspare allen Arbeit und Zeit und schrieb Amts-Frau Zacharias, dass ich bereit bin, die 55€ Strafe direkt zu bezahlen,

sie solle mir bloß Aktenzeichen und IBAN geben.

Doch anstelle einen erfreuter Ausruf, oder eine freudige Reaktion, auf die Abkürzung des Ganzen, bekam ich jetzt – diesmal per E-Mail – eine Erinnerung, dass man mich dringlichst darin ersuchen würde, die Lenker-Erhebung jetzt bitte durchzuführen, weil man mir sonst – vraiment – die 55E auferlegen müsste…

Da flogen mir alle Sicherung raus!

„Hija de puta…und eine ganze Kanonade weiterer Worte aus der Kloake ballerte ich raus. Es war zum verrückt werden: Entweder bekam ich es mit künstlicher Intelligenz zu tun und die ist – mit Verlaub – halt noch gar nicht so weit, wie wir alle denken, weil sie nicht darauf programmiert ist, das Menschen – anders als Maschinen – für Konsenz- und Kompromissfähigkeit bekannt sind, ihr erinnert euch, Salomon und die anderen schlauen weisen Menschen von damals – oder, Frau Zacharias ist keine Software, sondern eine Art Menschen-Robo, der sich bemüht, seine Arbeit den Regeln entsprechend zu verrichten…

Himmel, Arsch und Zwirn…!

Dann schrieb ich Frau.Z, das ich weder Adresse, Nachnahme, noch Handynummer von der Person habe, weil ich ihr im Vertrauen die Schlüssel gab, weswegen ich ihr ja den obigen Vorschlag unterbreitete – worauf sie, ratet mal, ohne mit der Wimper zu zucken den gleichen Text noch mal per E-mail abschickte, mit der Wortergänzung – unbedingt!

Was ist los in deutschsprachigen Ländern…?

Selbst einfachste Dinge funktionieren nicht mehr, und wenn, dann nur Reibung – was ist los Leute? Für mich klingt das nach zwei Phänomenen: Erstens, wie an dieser Stelle schon einmal angedroht, die komplette Verschlagerung der Welt; wir beschäftigen uns in unsere Freizeit nur noch mit Dingen, die uns früher kaum Zeit kosteten, weil wir mit der vielen Zeit nichts Gescheites anstellen – (Anmerk. der Redaktion: Vermutlich passiert alles im Zeichen der Cyber-Security und generellen Sicherheit) – und / oder zweitens, es steht wieder eine große Sprachverwirrung an, das wir einander bald überhaupt nicht mehr verstehen,

gefolgt von totaler Vereinsamung!

Immerhin hätten wir dann endlich Frieden und ich könnte mir non-stop und ganz in Ruhe – alle Miami-Vice, CSI-Miami, Intreatment, A-team, Ein Colt für alle Fälle, ein Duke kommt selten allein und – natürlich Herr der Ringe Folgen ansehen! Dann hätte ich es endlich  geschafft, wovon Arno Dübel seit Jahren redet – Frührente oder bedingungsloses Grundeinkommen, seien die einzige menschenwürdige Art zu leben, so dass wir den ganzen Tag, im hellblauen Frottee-Schlafanzug vorm TV hängen, bis uns das Licht ausgeht, oder ich meine Traumprinzessin finde, mit der ich die schönen Dinge des Lebens – teilen kann!

Ihr denkt das kommt ganz anders?

Ihr glaubt ich bin Pessimist? Ganz im Gegenteil – vielleicht bin ich schlicht ein Auslaufmodel, dass so nicht mehr nachwächst; wär ja gar nicht schlimm; alles hat Anfang und Ende und wenn meine Sorte irgendwann nicht mehr im Regal des Lebens steht, weil andere Produkte die Renner sind, dann ist das wohl der ganz normale Lauf des Lebens. Wie ich das finde?

Zum Kotzen!

Warum? Weil ich tief in meiner naiven DNA glaube, dass Menschen sich weiter- statt zurückentwickeln sollten; ihr meint, das tun wir doch und ich bin darüber nicht im Bilde? Kann gut sein; ich wäre ja nicht der erste Griesgram, den die Welt ausspuckt – so viel Selbstreflexion räume ich mir immer noch ein. Aber dann soll mir das einer ins Gesicht sagen, es mir erklären, dass ich zustimmen kann –

okay, bin ich also ein Trottel!

Habe ich kein Problem mit; lasst uns in den verbalen Ring gehen und uns das Fell über die Ohren ziehen, so wie früher – ich meine im wahren Leben, beim Stamm-Tisch von mir aus, das es richtig kracht und unsere Hosenähte platzen, nicht nur wegen dem vielen guten Wein und Bier, sondern weil wir uns so aufregen, so in die Plünnen kriegen, dass wir kurz davor sind, uns an die Gurgel zu gehen – aber eben nur fast – ich bitte euch: Ein kultiviertes emotionales Handgemenge, mit Klasse und Schaum vorm Mund –

Dass ist es was mir fehlt….

PS: Hier das Orginal – der gute alte Rex Gildo – passt gut zur allgemeinen Situation: