Bundestag – Odyssee 2025

Heute muss es ausnahmsweise Politik sein … Nur dies eine Mal … Grund ist, wie kann es anders sein, die erste formelle Merz-Weidel-Schunkelei … Oder in anderen Worten, die „überraschende“ CDU/CSU-AfD-Zusammenarbeit, obwohl Fritze Merz sich Ende 2024 so etwas noch verbat.

Was war geschehen.

Ein Video-Game aus der Reihe „Ego-Shooter“ mit dem Namen „Bundestagswahl“ hat Fritze Merz „übermannt“ … Vielleicht nennen wir es besser „entmannt“ … Politik ist und bleibt ein dynamisches Geschäft … oder mit den treffenden Worten eines bekannten französischen Politikers:

Politik ist wie Andouillette.

Es darf ein wenig nach Scheiße riechen, aber bitte nicht zu viel … Jenes magische Maß, jener richtige Moment, der Kairos, was ist der richtige Augenblick, was eine richtige / gute Entscheidung – es ist und bleibt ein Balanceakt, bei dem es Geduld, Erfahrung und Vertrauen in die Menschen braucht, um erfolgreich zu sein.

Ein Alphatier,

das Geschäftsmann und CDU-Politiker zugleich ist, der in 2025 seinen 70igsten Geburtstag feiert, der will, nein, der muss jetzt wirklich jede Chance nutzen, um Kanzler zu werden … Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, ist das der „Last Call“ für ihn, so wie man in UK um 23 Uhr sein

letztes Bier bestellt.

Aber wieder einmal wird man in die Irre geführt, wenn man sich auf Fritze Merz konzentriert … Was der CDU-Vorsitzende macht, ist schlicht das, was jeder Berufspolitiker auf diesem Planeten Erde tut, auch in der Bundesrepublik seit über 70 Jahren … Unvergessen …

Adenauers Worte

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ … Menschen mit dem Willen zur Macht, die noch nicht am Ende ihres Feuerwerks angekommen sind, scheuen vor nichts zurück … Man denke nur an Wladimir P. und Alex Nawalny … Vor absolut gar nichts! … Man darf gespannt bleiben was den

irritierten Herren

auf der anderen Seite des Großen Teichs so alles einfällt … Viel spannender und wichtiger bei all diesen heißen Diskussionen, die man moralisch natürlich aufs Schwerste aufs Korn nehmen muss, ist aber vielmehr, ob die Deutschen Wähler genügend emanzipiert, belesen und informiert

zur Wahl gehen.

Oder, ob Kriminalität, Lügen und Betrügereien Lappalien im heutigen Wertekorsett geworden und damit moralisch vertretbar, will sagen, annehmbar geworden sind … Die Cowboys der USA zumindest scheinen es mit all diesem moralischen Geschwätz nicht allzu ernst zu nehmen, Hauptsache

„Mir san Mir!“

Hoffentlich sind wir bald wieder die Größten & Stärksten … „Denn nur die Stärksten überleben, ist doch so, Rudolph, nun sag doch auch mal was!“ … Man möchte die Brüder schütteln und fragen, auf welchem Video-Game-Level sie steckengeblieben sind … Vielleicht haben sie zu oft den Film

300

gesehen, wo Leonidas von Sparta als heldenhafter König inszeniert wird, der sich nur mit einer Handvoll Soldaten auf den Weg zu den Thermophylen aufmacht, um Xerxes, den persischen Großkönig aufzuhalten … Nun, der Film ist für damalige Zeit gut gemacht … Auch heute noch fahren viele Spartaner mit der Zahl

300

auf ihrem Auto durch Lakonia spazieren … Was nicht schlimm ist, wo die Geschichte bald 2500 Jahre zählt … Was jedoch folgenschwer ist und immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass die Spartaner nur kurze Zeit später, so um die 371 v. Chr. von Theben besiegt wurden, die wiederum gleich nebenan

Messenien

als Stadt für die Nachbarregion der Spartaner gründeten, was uns dazu einladen darf, darüber nachzudenken, dass jeder Gewinner von heute, früher oder später der … Verlierer von morgen ist. Weswegen die Weisen im alten China, wie Laotzi, Zhuangzi, die das Dao verehrten, sagten:

Meide die Macht.

Was mich letztlich dazu bringt, zu fragen, was man eigentlich tun könnte, müsste, um diesem ganzen Theater eine gewisse menschliche Richtung zu geben, die man immer öfter meint zu vermissen, bei den vielen Rechtspopulisten. Seit Jahren denke ich darüber nach, eine Rede vorm

Deutschen Bundestag

zu halten … Echt jetzt, im Ernst .. Die lieben Herrschaften und Politiker haben sich doch sehr arg vom Volk entfernt … Schon alleine die Sprache, ist eine Art Kollateralschaden, denn da heute ein Großteil der Politiker Akademiker sind, nicht selten mit Doktor-Arbeit und Titel, unvergessen

Helmut Kohl

der regelmäßig auf seinen Dr. in der Anrede bestand … was zwar bestätigt, dass die Titelträger wissenschaftlich erfolgreich gearbeitet haben … aber leider die Sprache auf eine solch unverhältnismäßige konzept.- und theoriegeschwängerte Architektur stellen, nebst wirklichkeitsentrücktem …

Wortschatz

dass eine seit mindestens zwei Jahrzehnten wachsende Wählerschaft bei Interviews nach wenigen Minuten abschaltet, was einer der Gründe für Politikverdrossenheit ist, nebst dem Gefühl, nicht verstanden und repräsentiert zu werden, was einer der Hauptgrund bleiben dürfte, weswegen markige Sprache von

Konservativen und Rechten

zumindest zum Einen besser verständlich sind und zum anderen, den Deutschen, vom Wahlverhalten, in eine Art „Wahl-Franzosen“ verwandelt … Wissentlich, dass man in Frankreich immer „gegen“ eine Sache, während man in Deutschland tendenziell „für“ etwas wählt … So wächst die Anzahl jener, die als Protestwähler AfD wählen auf ganz natürlich-automatische Art und Weise, ohne dass sich

Alice Weidel

groß anstrengen muss … Als kleiner Junge saß ich während der sechs wöchigen Sommerferien staunend mit der Bettdecke auf dem Sofa und sah dem deutschen Bundestag zu, wie sich Wehner, Strauß, Brandt, Schmidt, Genscher, der junge Kohl und viele andere sich akustisch vermöbelten, dass mir …

beim Abendbrot

noch die Ohren schlackerten, jedoch mit dem großen Unterschied, dass ich damals verstand, was man redete … Große Kunst ist, komplexe Dinge in leichtverständliche Sprache zu überführen … Jeder Depp kann Experte in was sein, wenn er sich lange genug damit beschäftigt und seinen reinen

Fachjargon bedient.

Zum Schluss muss ich daher natürlich dem lieben Georg Schramm Recht geben, der sich von jeher über die Herrschaftssprache aufregen konnte, weil er die klare Absicht dahinter erkannte, dass man sich bewusst so ausdrückt um NICHT verstanden zu werden, um später die kläglichen Reste, an der medialen und emotionalen

Pissrinne

abtröpfeln zu lassen, bis alle Zuschauer und Hörer in eine Art komatösen halbwach.- halbschlafenden Zustand abrutschen, bei dem Kadavergehorsam, völkisches und biergeschwängertes Geschunkel, wachsender Nationalstolz, sowie das Grölen von Schwarz-Weiß-Parolen zum guten Ton und nicht

Zum Schämen einladen.

Daher bleibt die Andouillette als Richtschnur, egal ob für Alice Weidel, Marine Le-Pen und all die anderen Hardliner in dieser modernen digitalen Welt, wo sie doch fast verzweifelt versuchen, den Wählern ein analoges Wahlwohlfühlgefühl zu locken, bis sie von der Realität eingeholt werden und merken … Es riecht

stark nach Scheiße!

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