Zukunft? – Odyssee 2024

Wir schreiben Ende Oktober 2024 … ein Kassensturz ist jetzt angebracht, aus vielerlei Gründen wie ich finde … Bis hierher lief‘s ja … hm, wie eigentlich? … Wir Menschen sind ja mehr von Mangel und Defiziten geprägt, als vom anerkennen des Guten, der vielen Errungenschaften … in anderen Worten:

Alle motzen.

Niemand ist glücklich, oder zumindest zufrieden … Immer sind wir schnell bei der Hand, wenn es darum geht, Durchschnittliches, nicht Ausreichendes, oder schlicht und einfach … Unzulänglichkeiten, Verbotenes und moralisch Verwerfliche Dinge zu identifizieren … Ich kenne wenige die sagen:

Alles prima.

Mein Kumpel R. (Biologe & Psychologe) ist ein Freund der „Self-fullfilling-Prophecy-Theorie“ ganz nach Sinn und Lehre von Paul Watzlawick (Anleitung zum Unglücklichsein), dass wir irgendwie doch einen großen Anteil am eigenen Glück haben, oder in anderen Worte … halbvoll versus halbleer ist am Ende:

Meine Entscheidung.

Schaut man sich die globalen Veränderungen an, ausgelöst von den vielen Verschiebungen der Bipolarität vom 20., hin zu einer Multi-Polarität im 21. Jahrhundert, dann kann man die Welt als unordentlich, ein wenig chaotisch wahrnehmen … aber wie sehr beeinflusst mich das, sagen wir …

im Herzen Europas?

Wie sehr betrifft mich das in Deutschland und Frankreich, beispielsweise? … Was genau hat sich in der Zeit nach Corona verändert, verglichen mit den 19 Jahren des 21.Jahrhunderts, während der Prä-Corona-Zeit? … Es lässt sich beobachten, dass wachsende Mehrheiten leichter und schneller zum Mittel …

der Kampfrhetorik greifen.

Kommunikative Aggressionen haben zugenommen … auch lässt sich beobachten, siehe Blogbeitrag von letzter Woche, dass wir offensichtlich mehr an Dingen und Sachgegenständen interessiert sind, als an uns Menschen … es bleiben leider wenige Denkalternativen übrig, wenn man Diskussionen …

zur Systemrelevanz,

während Corona erinnert und die aktuellen Vorgehensweisen börsennotierer Aktiengesellschafften aus beispielsweise Automotive und Luftfahrt … Zur Erinnerung: 2023 waren für viele multinationale Konzerne wie z.bsp. Volkswagen und Airbus, rein wirtschaftlich gesehen, äußerst erfolgreiche Jahre … manche munkeln, die Besten …

seit Firmenbestehen,

was heutige Firmenlenker nicht davon abhält, die oben erwähnte martialische Sprache und Rhetorik zu bedienen, nämlich von Krisen zu sprechen und im Fall von den Wolfsburgern, von Stellenstreichungen und sogar vor möglicherweise benötigter Staatshilfe nicht zurückschrecken, zumindest hinter vorgehaltener Hand …

Zur Erinnerung:

Corona ist vorüber und der Krieg in der Ukraine ist weit weg, verglichen mit der politischen Dynamik, die seit den erfolgreichen Landtagswahlen aus Sicht der AfD im eigenen Lande herrscht … Aber gleich von Krise sprechen? … Erinnert mich dann doch an die verheerende Sprachmunition des US-Amerikanischen

Präsidentschaftskandidaten.

Langsam gewachsene komplexe Organismen / Systeme wie die beiden oben erwähnten Exemplare, die beide aus friedens.- und arbeitsstiftenden Ideen entstanden, im Zeitraffer zu entschlacken, zu slimfasten, oder gar gesundzuschrumpfen, wirtschafts-sprachliche Unverfrorenheiten nehmen einfach kein Ende, wird sicher …

ohne Beschädigungen

kaum möglich sein … Jahrelange Entwicklungsprozesse in einem Bruchteil von Zeit sozial verträglich umzukehren, dürfte dem Schwierigkeitsgrad nach gleichzusetzen sein, mit der Quadratur des Kreises, oder dem erfolgreichen Abstellen des lebenslangen Risikos, sein eigenes Leben, noch dazu schuldlos …

irgendwann zu verlieren.

Wir stecken also in einem großen Dilemma … Auf der einen Seite wird weiterhin ordentlich viel Geld in Deutschland und Frankreich verdient, während auf der anderen Seite, die gleichen Staaten unter Geldmangel leiden … dem sie mit Sparmaßnahmen bei Bildungs.- und Gesundheitssystemen …

beikommen wollen.

Wo wirklich jeder weiß, wir dramatisch die Situation in Schulen und Krankenhäusern nicht erst kürzlich geworden ist … Nein! Es ist schon vor Corona so gewesen … Es ist „lediglich“ nur noch ernster während Corona geworden, und wird jetzt noch mal weiter verschlimmert … Man braucht nur jene Fragen, die

dort arbeiten.

Klingt alles sehr merkwürdig … Um nicht zu sagen: Völlig voneinander entkoppelt. So als schließen sich wirtschaftlicher Erfolg und der Schutz, das Beibehalten von sozialen und solidarischen Errungenschaften gegenseitig aus … Es drängt sich einem der Gedanke auf, dass ökonomisches Wachstum … eine Art Totschlagargument …

vorrang vor Allem hat.

Ist das die Begründung für jenen äußerst interessanten Zufall, dass Politiker und Firmenlenker sich scheinbar unabhängig voneinander darauf eingeschossen haben, von Krisen und Bedrohungen zu sprechen … während beide ihr Versprechen wie ein Mantra gebetsmühlengleich wiederholen …

bei Wiederwahl …

und dem dann notwendigen militärisch blindem Gehorsam … und das man nur dann, vom Schutz der Bedrohungen profitiert, wenn man folgsam und diszipliniert seiner Pflicht als Arbeitnehmer, oder Wähler nachkommt … Auch ohne Verschwörungstheorien: Klingt dies nicht wie eine kapitalistisch motivierte post-faschistische Transformation …

die in vollem Gange ist?

68iger hoben damals eine oft rezitierte Parole aus der Taufe … „Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“ … Heute müssen wir akzeptieren, dass Kapitalismus in seiner heutigen verheerenden Form nichts Geringeres ist, als ein Wirtschaftskrieg, der in den meisten Fällen ähnlich kolonial vorgeht …

wie sich in Geschichtsbüchern

nachlesen lässt, wenngleich als Konsequenz und indirekte Handelsware nicht mehr die individuelle Freiheit als solche Repressalie genutzt wird, sondern Armut als Folge, der wirtschaftliche Zwang, den man frei von jeglicher Empathie und weiterentwickelter menschlicher Werte … kompromisslos

als Risiko,

bewusst in Kauf nimmt, betrifft es doch den Anderen, nicht einen selbst … Müsste demnach die heutige Parole im Jahre 2024 nicht daher lauten … „Stellt euch vor es herrscht Heuschrecken-Kapitalismus und keiner nimmt dran teil“ … Oder in Halbvollglasworten …

Was brauchts?

Zu einem gelungenem, vielleicht sogar … einem guten Leben? … Wir landen bei den gleichen Fragen, wie vor über 2500 Jahren, als sich Platon, Aristoteles und viele andere dazu Gedanken machten … Kennen wir deren Antworten und Sicht, deren Lehre etwa nicht? Oder haben wir sie vergessen? Sind sie vielleicht nicht mehr …

zeitgemäß und gebräuchlich?

Wir erfanden Geld, Währung … verabredeten eine für alle geltende Zeitrechnung, die uns von da an erlaubte, alles im Leben mit dem alltäglichen Handel Zeit gegen Geld zu berechnen … Vielleicht werden wir Zeit irgendwann wieder als wertvoller erachten, als das Geld, was man für seine eingesetzte …

Lebenszeit bekommt.

Wieviel Geld ist also genug für die verbleibende Zeit? Da draußen mag es Risiken und Gefahren geben, einverstanden. Ob uns nassforsche Populisten mit Anzug und Krawatte erfolgreich davor bewahren, gar schützen können? Wieviel Freiheit kann / möchte ich einbüßen, um im Gegenwert wieviel vermeintlichen Schutz zu spüren?

Wissentlich,

das keine Versicherung … keine Vorsorgeuntersuchung … selbst die gesündeste beste Ernährung, kombiniert mit Sport und ausreichend Bewegung letztlich verhindert … dass mich niemand vor dem lebensgefährlichen Risiko des unausweichlichen Todes schützt? Was bleibt also übrig für eine …

optimistische Zukunft?

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